Wir sind ein technologisch starkes Land.
Kürzlich las ich einen Artikel im Blog tech4money.de über unsere großen nationalen Technologiegiganten wie SAP, Siemens und Bosch. Diese deutschen Unternehmen sind nicht nur Innovationsführer, sondern haben auch einen bedeutenden Einfluss auf die globale Wirtschaft.
SAP beispielsweise ist eines der größten Softwareunternehmen der Welt, spezialisiert auf Unternehmensmanagementsysteme. Gegründet 1972, beschäftigt SAP weltweit über 96.000 Mitarbeiter und bleibt an der Spitze der digitalen Transformation.
Siemens wiederum ist ein Technologiekonzern mit einer beeindruckenden Geschichte, die bis 1847 zurückreicht. Mit Schwerpunkt auf Bereichen wie Industrie, Energie, Gesundheit und Infrastruktur innoviert Siemens ständig. Kürzlich gewann das Unternehmen den renommierten Hermes Award auf der Hannover Messe 2025 für seinen KI-basierten "Industrial Copilot".
Bosch, gegründet 1886, ist führend in der Automobieltechnologie und hat sich als innovativstes Unternehmen Deutschlands hervorgetan. 2018 meldete Bosch beeindruckende 4.230 Patente beim Deutschen Patent- und Markenamt an.
Diese Unternehmen treiben nicht nur die deutsche Wirtschaft an, sondern haben auch eine bedeutende globale Präsenz. Bosch beispielsweise beschäftigt weltweit über 400.000 Menschen, viele davon in Forschung und Entwicklung neuer Technologien.
Der Artikel erwähnte auch, wie diese Unternehmen aktuelle Herausforderungen wie den Fachkräftemangel bewältigen. Siemens setzt beispielsweise künstliche Intelligenz ein, um die Effizienz der menschlichen Arbeit zu steigern und repetitive Aufgaben zu reduzieren.
Es ist faszinierend zu sehen, wie diese deutschen Unternehmen weiterhin die Zukunft der globalen Technologie gestalten und Deutschland an der Spitze der industriellen und technologischen Innovation halten.
2 Antworten
Deutschland ist eines der technologisch führenden Länder der Welt. Hier sind einige Schlüsselbereiche, die seine Stärke unterstreichen:
1. Industrie und Ingenieurstechnik
Deutschland ist ein globaler Leader im Maschinenbau, Automobilbau (BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi, Porsche) und industrieller Ausrüstung (Siemens, Bosch).
Hochtechnologische Produktion (Industrie 4.0) – Einführung von „Smart Factories“, IoT (Internet der Dinge) und Automatisierung.
2. Automobilbau und Innovationen
Entwicklung von Elektroautos (z. B. VW ID.-Reihe, BMW i-Reihe) und Wasserstofftechnologien.
Investitionen in autonomes Fahren und Connected Car-Technologien.
3. Robotik und Automatisierung
Unternehmen wie KUKA (Industrieroboter) und Festo (bionische Roboter) setzen weltweit Maßstäbe.
4. Grüne Technologien und Energie
Führend in erneuerbaren Energien (Solar, Wind).
Energiewende – Ausstieg aus der Atomkraft zugunsten erneuerbarer Energien.
Wasserstofftechnologien als Schlüsselbereich (z. B. Projekte von Siemens Energy).
5. KI, IT und Digitalisierung
Starke Forschung im Bereich künstliche Intelligenz (z. B. Deutsches Forschungszentrum für KI – DFKI).
Fortschritte im Quantencomputing (z. B. Unternehmen Q.ANT).
Cybersicherheit (z. B. deutsche Start-ups und Fraunhofer-Institute).
6. Biotechnologie und Medizin
Weltweit führend in der Pharmaindustrie (BioNTech – Mitentwickler des Pfizer-BioNTech-COVID-19-Impfstoffs).
Hochmoderne Medizintechnik (Siemens Healthineers).
7. Raumfahrttechnologie
Beteiligung an der ESA (Europäische Weltraumorganisation), Entwicklung von Raketen (z. B. ArianeGroup).
8. Wissenschaft und Bildung
Starke technische Universitäten (z. B. RWTH Aachen, TUM München).
Netzwerk der Fraunhofer- und Max-Planck-Institute für angewandte und grundlagenorientierte Forschung.
Herausforderungen
Trotz seiner Stärke steht Deutschland vor einigen Problemen:
Fachkräftemangel, besonders in der IT.
Konkurrenz durch die USA und China in KI und Digitaltechnologien.
Abhängigkeit von der traditionellen Autoindustrie beim Übergang zur E-Mobilität.
Fazit: Deutschland bleibt ein Technologie-Gigant mit Fokus auf Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit, muss sich aber an den schnell wandelnden globalen Technologiemarkt anpassen. 🚀
In gewisser Weise sind wir Menschen bereits Maschinen – oder besser gesagt: Rädchen und Zahnräder im Getriebe des Kapitalismus.
Der Fachkräftemangel in der IT wird sich in Luft auflösen, da KI-Alternativen einsatzbereit sind, mit denen Projekte mit wenigen Promptern anstelle von traditionellen Programmierern gestemmt werden können. KI-Modelle sind dazu geeigent, als besonders leistungsfähige Frameworks benutzt zu werden.
Eine Entlassungswelle könnte dann nur verhindert werden, wenn eine erhebliche Steigerung der Produktivität die Kosten senkt und damit mehr Projekte pro Zeit (Leistung) umgesetzt werden könnten. Da muss dann aber auch die Nachfrage entstehen. Das bleibt abzuwarten.
Der "Fachkräftemangel" ist eine Täuschung der Allgemeinheit und bringt lediglich zum Ausdruck, dass sich Unternehmen mehr Bewerber um eine Stelle wünschen, damit sich die Bewerber für sie "ein Bein ausreissen". Zweitens hält es als Scheinargument her, um Zuwanderungsbedingungen erheblich zu lockern. Bei weniger Bewerbern pro Stelle bedeutet das, das die Einkommen stiegen.
Ein wirkliches Problem für den Standort Deutschland sind die Energiekosten. Da sind wir mittlerweile führend und motivieren die Unternehmen, einen Teil oder die gesamte Produktion in unternehmensfreundlichere Länder auszulagern.
Politisch kann man darin eine Programmatik der Deindustrialisierung erkennen, die offensichtlich erwartet und umgesetzt wird.
Irgendwann unterhalten sich hier nur noch Maschinen mit Maschinen.