Windows Ereignisanzeige.
Ist euch die Windoof Ereignisanzeige auch schon mal ein Dorn im Auge? Ob nun Windows stabil läuft oder auch nicht, die Ereignisanzeige wird mit Fehlern zugeknallt, als gäbs kein Morgen mehr für das arme Betriebssystem. Als wolle man Windows den Hahn zudrehen.
Ein (meiner Meinung nach) guter Systemtechniker sagte mir mal, dass man in die Ereignisanzeige nur schauen sollte, wenn Windows Probleme macht, was sicher nicht selten vorkommt. Und sollte man es doch nicht lassen können, wären vor allem die Fehler zu beachten, die als Kritisch dargestellt werden.
Was denkt denn ihr so darüber und sollte tatsächlich jemand unter euch sein, der in dieser Liste nicht einen roten Eintrag hat? Würde mich echt mal interessieren.
3 Antworten
Fehler kommen natürlich vor und sind recht normal. Weil klar - soviele Prozesse wie da durchlaufen und da kann eben mal was nicht ganz stimmen. Nehme ich den gestrigen Tag sind da bei mir bspw. knapp 10 Einträge. Größtenteils Warnungen, weil irgendwo eine Diskrepanz entdeckt wurde. Ein Wert nicht mit einem andere übereinstimmt oder ähnliches. Absolut unproblematisch. Das System läuft. Wobei ja, es gab Zeiten da war das anders und konnte ich eben auch diese Ereignisanzeige nutzen, um mehrere Schwerwiegende Probleme auf das System zurückzuführen, welche auch Hardwareseitig bedingt hätten sein können.
Und ja, warum sollte man sie nutzen, wenn alles läuft? Du gehst ja auch nicht zum Notarzt wenn dir nichts fehlt. Zumindest hoffe ich das mal.
Entscheidend ist ob man eben Probleme mit dem Gerät hat. Und da sind dann eben die kritischen Fehler ausschlaggebend. Da ist dann die Ereignisanzeige eine Quelle um dem Fehler und der Lösung auf die Schliche zu kommen. Es ist ein Hilfsmittel und einfach auch Logbuch könnte man sagen.
Beim Menschen ja auch so. Straucheln heißt da ja auch nicht gleich Bein ab oder gebrochen oder gepikst und verbluten. Und wenn halt doch mal was ist, dann ist diese Ereignisanzeige des Computers wie beim Menschen bspw. die Blutwerte beim Arzt. Ahhh Eisenmangel, Vitamin-D blablabla.
Natürlich gibt es dort Warnungen und Fehlermeldungen. Nun ist aber selbst Windows so smart, die Auswirkung vieler Fehler aktiv abzufangen.
Beispiel: Beim Start von Windows laufen noch nicht alle Treiber. Ohne Netzwerk kommt Windows nicht an den NTP-Server für die aktuelle Zeit. Das ist natürlich eine Fehlermeldung wert. Das OS probiert es dann eine Minute später wieder, im Allgemeinen erfolgreich.
Erst wenn es dauerhaft Probleme mit der Uhrzeit kommt, werden diese Meldungen auch relevant. Darum landen sie ja auch nur im Ereignisprotokoll und nicht als Meldung auf dem Desktop.
Linux macht das genauso.
Es ist gar nicht das Ziel, dass da keine Fehlermeldungen auftauchen. Das ist wie beim Gang durch den Supermarkt, wenn du eine Milch willst, aber einen Orangensaft greifst. Das ist ein Fehler, du stellst den Saft zurück und nimmst eine Milch. Wenn das funktioniert, ist es nicht wichtig, zu Hause davon zu erzählen.
Falls du dir aber O-Saft in den Kaffe schüttest, ist es sehr nützlich nachlesen zu können, wann da etwas begonnen hat schiefzulaufen.
Das ist gut, gefällt mir sehr, dein Kommentar. Danke dafür.
Wer mal Krimiserie von Hollywood gesehen hat, der weiß von der zuerst anlasslosen Überwachung von Straßen, Plätzen, selbst in Wäldern gibt es Überwachungskameras.
Erst nach einem Verbrechen werden die Bilder ausgewertet.
Sicher ist das nicht realistisch.
Meldungen eines Betriebssystem sollen weniger dem Benutzer, als den Programmierern genau die Hinweise liefern, die auf den Fehler hinweisen.
Wer solche Spuren auswerten kann, findet auch die Ursachen.
Bei Windows kann ich dss nicht. ( ist auch logisch, ich benutze es nicht)
Linux-Meldungen haben mit schon gezeigt, dass einem USB Stick das baldige Ende naht.