Wie geht ihr persönlich mit Diskrepanz um?

4 Antworten

Das ist tatsächlich ein echtes Problem.

Früher war der Wahrheitsgehalt bei dem, was Politiker und andere Macher in der Welt so verbreiteten deutlich höher. Heute sind bewußte Lügen absolut salonfähig und, wenn man dann mal einen bei der Lüge ertappt hat, hat dies für den Lügner kaum Konsequenzen - im Gegenteil, seine Anhänger feiern ihn sogar dafür, weil es könnte ja zumindest der Wahrheit entsprechen.

Dazu kommt, dass es durch die fortschreitende Technik sehr einfach geworden ist, täuschend echt wirkende „Beweise“ zu produzieren, die einer ersten Überprüfung leicht standhalten können.
Dies führt meines Erachtens bei vielen Menschen zu einer Verzerrung der Realität. Sie leben dann in einer Traumwelt, welche das widerspiegelt, was ihnen die Propaganda eintrichtert.

Glücklicherweise lassen sich aber auch durch noch so lautstark herausgeschrieene Unwahrheiten keine physikalischen Tatsachen verändern. Wenn eine Brücke eingestürzt ist, dann ist sie das eben. Egal, wie oft irgendwer in den Medien das Gegenteil behauptet. Der kluge Lügner zweifelt dann derartiges besser nicht an, sondern sucht lieber nach einem Schuldigen, der in sein Schema passt..

Irgendwie sind die Ideale mancher zu unrealistisch um Realität zu sein.

^_^ der war gut,nich wahr!?

Ich bin leider bei Vielem (vor allem, was mir wichtig ist!) sehr dem Idealzustand "verfallen", weshalb mich die rauhe Wirklichkeit, die ja tatsächlich oft alles andere als dem Idealzustand entspricht, dann sehr stört oder leicht deprimiert.

Ich versuche aber inzw. vermehrt, das gelassener zu sehen, da es nichts bringt, wenn man es selbst nicht beeinflussen kann.Im Gegenteil - man schadet nur sich selbst.

Bei Dingen, wo ich was bewirken kann, reagiere ich im Vergleich zu früher vermehrt konsequenter - mit noch stark Luft nach oben"!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein. Ich sehe das ziemlich gelassen.