Was ist von Politikern zu halten, die sich dieser Einsicht verschließen?
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Davos - Millionäre und Milliardäre fordern auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos höhere Steuern für Superreiche wie sie selbst. Extremer Reichtum sei eine Gefahr für die Demokratie, weil damit oft politischer Einfluss einhergehe, warnen rund 370 Unterzeichner in einem Offenen Brief an Staats- und Regierungschefs.
"Unsere Erfahrung lehrt uns, dass die Superreichen mehr Mitspracherechte haben als alle anderen. Das ist die unbequeme Wahrheit",
heißt es darin. Die Lösung sei einfach und schnell:
"Sie müssen uns, die Superreichen, besteuern."
Zu den Unterzeichnern des Offenen Briefes gehören die deutsch-österreichische Sozialaktivistin und Millionenerbin Marlene Engelhorn und die amerikanische Philanthropin Abigail Disney, eine Großnichte von Walt Disney. Organisiert wurde die Aktion unter anderem von der Entwicklungsorganisation Oxfam und dem Netzwerk Patriotic Millionaires, einem Zusammenschluss reicher Amerikanerinnen und Amerikaner, die ein faires Steuersystem fordern.
3 Antworten
Nichts. Die freiwillige Besteuerung von Vermögen würde Zeit, Kosten und Aufwand sparen - wer das nicht annimmt, betrügt seine Bevölkerung.
Das ist meine Meinung, die man nicht teilen muss.
wenn sich die Politiker dieser Einsicht verschließen, dann könnten die Millionäre/Milliardäre Geld spenden - zweckgebunden natürlich und in vielen Fällen sogar steuerlich absetzbar
gilt natürlich nur, wenn die Politiker nicht wollen was ich nicht ganz verstehen kann
Viele Superreichen spenden schon freiwillig und finanzieren Stiftungen.
PS:
Für linke Parteien sind Bürger, die 60000 € pro Jahr verdienen, schon reiche Leute, die man extra schröpfen könnte.
Freiwillig spenden kann natürlich jeder so viel er will.
Dennoch sollten Politiker den Mumm haben, Steuerpflichtige, die ganz unverhältnismäßig viel verdienen, auch entsprechend zur Kasse zu bitten.
Ein Skandal ist, dass kaum ein Politiker (wenn überhaupt einer) den Mumm dazu hat. Sie könnten ja mal wenigstens bei den Steuerpflichtigen anfangen, die (als Person) z.B. mehr als 10 Mio pro Jahr verdienen. Von solchen aber sprechen Politiker geflissentlich aber ja gar nicht erst.
Ich habe kein Problem damit, dass ich mehr "geschröpft" werde, wenn dafür eine andere Leistungen des Staates besser werden.
Davon einmal abgesehen will die AfD schon Menschen ab einem deutlich geringerem Einkommen schröpfen und Reiche und Superreiche massiv entlasten.