Was haben immer mehr Menschen gegen Kapitalismus?

4 Antworten

Immer mehr Menschen lehnen Kapitalismus komplett ab, weil sie ihn als grundsätzlich ausbeuterisch, ungerecht und instabil empfinden: Arbeiter erhalten weniger vom Wert ihrer Arbeit, während sich Reichtum in wenigen Händen konzentriert; Konjunkturschwankungen führen zu Boom-und-Bust-Zyklen, die soziale Sicherheit untergraben . Viele sehen Kapitalismus als ökologisch unhaltbar: Er fördert Ressourcenerschöpfung, Umweltverschmutzung und beschleunigt den Klimawandel, weil Profiterwartungen ökologische Kosten nicht internalisieren . Er entfremdet Individuen und lässt Menschen zu Waren werden, was zu Vereinsamung, Stress und psychischen Krisen beiträgt . Konzerne akkumulieren Macht, beeinflussen Politik antidemokratisch („Too big to fail“) und können soziale Verluste sozialisieren, während Gewinne privatisiert werden . Global gesehen reproduziert Kapitalismusimperialismus: Reiche Länder beuten Arbeitskraft und Ressourcen im globalen Süden aus und verschärfen weltweite Ungleichheit . Gleichzeitig hat sich Anti-Kapitalismus oft zur ästhetischen Subkultur verflüchtigt, die Protest als Lifestyle inszeniert, statt echte Veränderung zu bewirken . Psychologisch spielen Unwissenheit, Neid und Arroganz eine Rolle, da viele die Funktionsweise von Märkten nicht verstehen oder Kapitalismus als persönlichen Statuskampf begreifen . Kritik kommt heute quer durch das politische Spektrum – nicht nur von links, sondern auch von rechts, die staatlich gelenkte Alternativen idealisieren . Besonders junge Generationen verwerfen das „späte Stadium“ des Kapitalismus, da sie in steigender Ungleichheit, Wohnungsnot und Prekarität aufgewachsen sind .


Rocker73  12.08.2025, 12:27

Mit AI verfasst?

Wenn ja, sollte man wohl fairerweise eine Angabe machen.

"Kapitalismus" existiert nicht, also kann man auch nichts dagegen haben. Es handelt sich um ein kommunistisches Schimpfwort gegen die Marktwirtschaft. Wer also behauptet, den "Kapitalismus" abzulehnen, der lehnt in Wirklichkeit die Marktwirtschaft ab und nicht den "Kapitalismus".

Das sind doch die die in dieser Gesellschaft gut leben. Aber nur etwas ablehnen nützt nichts so lange man keien anderen, besseren, Vorschlag hat. Die ganzen sozialistischen und kommunistischen Modelle haben sich als nicht praktikabel erwiesen.

Können sich nix mehr leisten, egal wie sie arbeiten, deshalb finden sie Kapitalismus scheiße.