Warum wir uns oft an einfachen Erklärungen festhalten
(KI Bild)
Je komplexer die Welt wirkt, desto stärker suchen wir nach klaren, einfachen Antworten.Egal ob Politik, Wissenschaft oder persönliche Erfahrungen oft landen wir bei einer Erklärung, die alles auf einen Schlag plausibel macht.
„Es liegt an XY.“
Beruhigend. Überschaubar. Verständlich.
Doch stimmt das wirklich? Oder klammern wir uns nur daran, weil es schwer ist, ein Geflecht aus vielen Faktoren auszuhalten?
Meine Frage an dich:
Wann hast du zuletzt gemerkt, dass eine einfache Erklärung nicht gereicht hat und was hat sich geändert, als du tiefer hingeschaut hast?
1 Antwort
Ich weiß was du meinst. Das Problem ist nur, man muss sich nach etwas richten und zum Punkt kommen um irgendwie Handlungsfähig zu sein.
drachenblut26
13.08.2025, 23:58
@Sandy200
und das rächt sich später.
Meistens leider beim falschen. :/ Derjenige der entscheidet, macht das meistens für seinen Vorteil.
Ja, das stimmt ohne irgendwann einen Punkt zu setzen, bleibt man in der Analyse stecken und verliert jede Handlungsfähigkeit.
Aber das Problem ist, dass viele diesen Punkt zu früh setzen, weil eine einfache Erklärung bequemer ist als eine komplexe Realität.
So wird zwar schnell gehandelt, aber oft auf einer falschen oder unvollständigen Grundlage und das rächt sich später.