Warum nehmen die Deutschen kein Islam Unterricht um den Islam besser zu verstehen?

13 Antworten

Schon seit mindestens 30 Jahren spreche ich mich dafür aus, an deutschen Schulen keinen Religionsunterricht, im Sinne einer bestimmten Religionspädagogik, mehr abzuhalten, sondern ein Fach Religionskunde einzuführen. Da sollen dann alle Schüler/innen gemeinsam über alle großen Weltreligionen Informiert werden.
Da kämen dann Christen Juden Moslems und Buddhisten miteinander ins Gespräch. Und es ist immer besser, miteinander anstatt übereinander zu reden.


Wellio10  23.07.2024, 09:34

An meiner Schule ist es mittlerweile schon so.

Man wolle nicht, die Kinder NUR auf eine gezielte Religion zusteuern lassen, da sie neutral lernen sollen.

Das finde ich gut

whatamess  23.07.2024, 09:07

Sehr guter Vorschlag!

Warum sollten sie? Es gibt doch Ethik-Unterricht. Hier wird auch auf die Religion Islam eingegangen.

Dort lernt man, sich auf vielfacher Weise zu belesen und verschiedene Literaturquellen zu benutzen.

Z. B. solche Quellen:

„Die Darstellungen des Propheten und sein Buch in der islamischen Tradition, besonders die der ersten 200 Jahre, gehören in die Kategorie "Märchen aus dem Morgenlande". Das wäre so, als würden wir für die Nibelungensage Wahrheitsanspruch erheben.“ (Norbert G. Pressburg)

"Die enge Beziehung des Korans zu zahlreichen Umwelttexten und noch mehr der koranische Einsatz von aus diesen Texten ersichtlichen Argumentationsstrategien führt uns vor Augen, dass der Koran – in seinem Entstehungskontext betrachtet – nur als ein Text der Spätantike gedacht werden kann." Angelika Neuwirth

„Ich sehe (im Koran) darin die Gedanken eines Menschen, nicht die Worte eines wahren Gottes.“ von Mark. A. Gabriel

Beweise, dass der Koran gefälscht wurde gibt es zu tausenden. Siehe folgende Bücher:

„Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg

„Jesus und Mohammed" von Mark. A. Gabriel,

„Islam und Terrorismus" v. M. A. Gabriel

„Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg, 

Mohammed: Wissen, was stimmt“ von Rainer Brunner

„Das Goldene Zeitalter des Christentums – Die vergessene Geschichte der größten Weltreligion“, Philip Jenkins

„Priest and Prophet: Research on the Rise of Islam?“, Abu Musa al Hariri

"Gabriels Einflüsterungen" von Jaya Gopal

"Muqaddima fi l-tarikh al-akhar" („Einführung in die andere Geschichte“) und Monographie "Arabs and others in early Islam", Suliman Bashear 

„Koran und Bibel - Die zwei größten Religionen im Vergleich“ Von Schirrmacher, Thomas.

nur um ein paar zu benennen.

Sollte nicht der ("göttliche") Koran auf Hocharabisch, der Sprache Allahs sein?!

Der Koran an sich ist schwer, bis unlesbar, vieles gibt für die LeserIn keinen Sinn. Nicht alles ist logisch im Koran. Viele Verse fallen durch Beziehungslosigkeit auf und stehen da, wo sie nicht hingehören. Es wird behauptet: "Der Koran sei unübersetzbar, er könne nur in Hocharabisch sinnvoll gelesen werden." Der Koran ist aber auch in Hocharabisch (Arabiya) nicht besser verständlich. Selbst arabisch sprechende Muttersprachler verstehen ihn nicht. Er soll an Hand der Kommentare verständlich gemacht werden. Es gibt tausende von Kommentaren u. Subkommentare (z. B. at Tabari aus dem 10. Jahrhundert). Andere Kommentatoren (tausende) kommen zu ganz anderen Lesarten des Korans. Es wimmelt im Koran nur von Fremdwörtern (nicht arabischen Wörtern). Eine Sprache fällt da besonders auf - das Syro-Aramäische-. Des Weiteren sind im Koran Wörter aus den Sprachen: Persisch, Griechisch, Hebräisch, Äthiopisch, und Mandäisch enthalten. Bekannt sind auch grammatikalische Fehler usw.. Der Koran enthält auch viele Übersetzungsfehler.

Der Quran ist nicht fehlerfrei und war ursprünglich ein Lektionar = Liturgiebuch monophysitischer syro-aramäischer Christen (Ebioniten, Jakobiten, Nestorianer...). Dies bezieht sich auf die frühen (sog. mekkanischen) Suren.

1924 gab die Al-Azhar-Universität von Kairo eine Ausgabe des Korans heraus, die mit dem „Othmanischen Koran“ identisch sein sollte. Dieser „Othmanische Koran“ ist benannt nach dem 3. Kalifen Othman (644-656), der nach der Tradition die erste gültige Koranversion zusammenstellte und alle anderen kursierenden Versionen als falsch verbrennen ließ.

Dieser „Othmanische Koran“ hat nach islamischem Dogma bereits die noch heute gültige Rechtschreibung einschließlich der Vokalzeichen und der diakritischen Interpunktierung aufgewiesen. Ein „Othmanischer Koran“, das heißt eine nachgewiesen auf Othman zurückgehende Version, ist allerdings nicht existent.

Etwa 25% des Textes des Kairiner Korans sind, wie wir jetzt schon wissen, vollkommen fehlübersetzt. (Quelle: „Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg)

Resümee: zu 1/4 ist gar nicht bekannt, was in dem Koran in Wirklichkeit steht!

Änderungen, Fehler, Fälschungen und Irrtümer sind zu Tausenden belegt. Nach islamischer Lehre ist jede Änderung am originalen Text eine Gotteslästerung. Nimmt man diese Aussage ernst, dann ist der heute offizielle Koran eine einzige Gotteslästerung.

Hier nur einige Übersetzungsfehler im Koran!

Die Sura 96, Vers 19 richtig übersetzt:

„Du sollst gar nicht auf ihn hören, verrichte (vielmehr) (deinen) Gottesdienst und nimm an der Abendmahlliturgie teil.“, (Quelle: „Das Goldene Zeitalter des Christentums – Die vergessene Geschichte der größten Weltreligion“ von Philip Jenkins)

Die Sura 97 lautet in Wirklichkeit wie folgt (Weihnachtsgeschichte):

1. Wir haben ihn (= den Jesusknaben) in der Nacht der Schicksalsbestimmung (=des Geburtssterns, Weihnachten) herabkommen lassen.

2. Was weißt du, was die Nacht der Schicksalsbestimmung ist?

3. Die Nacht (=die Nokturn) der Schicksalsbestimmung ist gnadenreicher als tausend Vigilien.

4. Die Engel, vom Geiste (begleitet), bringen darin mit Erlaubnis ihres Herrn allerlei Hymnen herab.

5. Friede ist sie bis zum Anbruch der Morgendämmerung. (Quelle: Syro-aramäische Lesart des Koran“ (von C. Luxenberg)

Sura 76, denn die darin vorkommenden "ewig jungen Knaben" genannt Hierodulen (persische Lustknaben), die für Gesang und andere Gunstbeweise bekannt sind, stammen aus dem persischen fairidaez (Paradies). Richtig übersetzt sind sie keine Lustknaben, sondern: "Kind der Traube" = WEIN! Sie wurden durch die Unholde aus Merw und Chorasan aus der Glaubenswelt der Zoroastrier in den Koran eingefügt.

Von den Monophysitischen, Syro-aramäisch sprachigen Christen zum Islam (Mohammedanertum)!

Welche Bedeutung hat die Erkenntnis, dass der Islam aus dem arianischen Christentum hervorgeht? Der Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem gilt bis heute grob-fälschlicherweise als Meisterwerk der islamischen Baukunst, der den frühchristlich-byzantinischen Zentralbautyp übernimmt. Er wird unter dem „Kalifen“ ʿAbd al-Malik ibn Marwān Ende des 7. Jahrhunderts errichtet. Tatsächlich hat der christlich-arianische Herrscher ʿAbd al-Malik ibn Marwān zu seinen Ehren diese Kirche auf dem Tempelberg unweit der in den Jahrhunderten heruntergekommenen Grabeskirche bauen lassen. Dieses Wissen könnte den tödlichen Streit zwischen Muslimen und Juden entschärfen, wer den Felsendom betreten und wer dort beten darf.

Markus Groß / Robert Martin Kerr (Hg.), Die Entstehung einer Weltreligion VI. Vom umayyadischen Christentum zum abbasidischen Islam: Studia Islamica Philologica Necnon Theologica Carolo-Henrico Ohlig Dicata (Inarah. Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran, Bd. 10). Verlag Schiler & Mücke, Berlin, 2021, 862 Seiten

Vom muhammad Jesus zum Propheten der Araber:

Quelle: Karl Heinz Ohlig / Gerd R. Puin "Über die Zeit Mohammeds ist historisch fast überhaupt nichts bekannt. Neuere Islamforscher stoßen derzeit allerdings auf eine recht unerwartete Sicht der frühen Entwicklungsgeschichte des Islam. So gehen sie derzeit davon aus, dass es einen historischen Mohammed in der Form, wie er später im Koran festgehalten ist, überhaupt nicht gegeben haben könnte. Sie gehen stattdessen davon aus, dass „Muhammad“ die arabische Bezeichnung für Jesus war, der später durch die Verehrung eines „Ali“ („Erhabenen“) abgelöst wurde. Da Jesus nach dem Koran nicht am Kreuz gestorben ist, hat er nach seiner Entrückung die Funktion eines „Verborgenen Imams“.
Mohammed („der Bevollmächtigte“, „der Gepriesene“, „der Erwählte“) ist der Jesus, mit dessen jederzeitigem Erscheinen die Araber zu dieser Zeit noch fest gerechnet haben. Erst im 8. und 9. Jahrhundert wurde Mohammed zu einer eigenständigen Gestalt gemacht, mit Mekka und Medina verbunden, um eine arabische Identität herzustellen. Die ältere Ali-Verehrung wurde zunächst wieder zurückgedrängt, lebt aber heute noch in den schiitischen Strömungen fort. Die Weiterentwicklung des Muhammedanismus erforderte die Bildung einer Paarung, welche die Verkündigung und ihre Umsetzung repräsentiert. Dem Erwählten (muhammad) wird ein Erhabener (Ali) beigesellt, welcher der Bevollmächtigte des Propheten und Exekutor seines Willens ist.
Mit Ali sind die altsyrischen Märtyrervorstellungen verknüpft, und jeder Ali wird ebenso zum Märtyrer wie auch seinen Nachkommen das Martyrium nicht erspart bleibt, denn das Fortwirken der Vorstellungen des Kults der syrischen Märtyrer muss auch für ihn und seine Familie das Erdenleben in einer Katastrophe enden lassen. Nach dieser Erfahrung ist auch das Ende des historischen Alis und seiner männlichen Nachkommen vorhersehbar.
Der überlieferte Koran scheint wenig mit einem wirklichen Mohammed zu tun zu haben, stattdessen gab es lange vor Mohammed eine Art von Urkoran mit Hymnen aus einem arianischen Milieu. Der Koran ist in einem arabisch-syroaramäischen Sprachumfeld entstanden und seine grammatische Struktur entspricht durchweg der syrischen. In dieser Frühgeschichte waren es sogar eigentlich Christen, die im Nahen Osten lebten. Kulturell am wichtigsten waren hierbei der Iran und Syrien, wo die Staatsform immer noch der zoroastrische Feuerkult war, aber die Bevölkerung mehrheitlich als Religion bereits das Christentum angenommen hatte. In diese Zeit werden später rückführend Mohammed und Medina integriert, der 622 nach Christus einen die muslimischen und jüdischen Stämme der Oase zusammenfassenden Staatenbund errichtete, für den er die erste schriftliche Staatsverfassung der Welt erließ. Damit beginnt die islamische Zeitrechnung."

Fazit: Das muhamad Motto ist vielfach nachzuweisen, es entstand in Persien und breitete sich von dort in die arabische Welt aus. Das muhamad-Jesus-Konzept lässt sich hingegen vielfältig belegen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

Moslems verstehen den Islam doch selbst nicht und schlagen sich die Köpfe ein. Zwei Moslems, drei Meinungen, das braucht keiner. Lass uns da mal außen vor.

Es gibt auch nicht so viele Europäer, die in islamische Länder auswandern, weil ihr Heimatland sie nicht ernähren kann. Ergo: Kein Bedarf. Zumal unsere Schulbildung nicht schlecht ist, Grundkenntnisse sind ja vorhanden.

Warum sollten wir? Wenn ich in ein mehrheitlich islamisches Land ziehe, werde ich mich mit den dortigen Gegebenheiten, also auch dem Islam, auseinandersetzen müssen. Ebenfalls muss mir klar sein, dass ich das Christentum dort nicht wie gewohnt ausüben kann.

Und nun drehen wir die Geschichte rum.

Alles klar?

Das hat mehrere Gründe.

Grund 1: Koran.

Im Islam wird der Koran als eine Art ,,Ratschlag" verstanden, wie man den Glaube ausleben soll. Eine muslimische Freundin von mir meinte, dass sich selbst gläubige bei manchen Passagen uneinig seien, wie man das verstehen/ausleben soll.

Weiterhin klärt der Koran zu wenig darüber auf, wie man zu diesen Erkenntnissen kommt, warum man an Allah glauben soll bzw. das kommt meiner Meinung einfach viel zu kurz für eine Religion. In der Bibel hingegen gibt es etliche lange Geschichten, Anekdoten und Vergleiche, die gut erläutern und erklären, warum dies oder jenes so ist. Das widerum kann man wesentlich einfacher ins Heute übernehmen, wenn man mal einen Ratschlag braucht.

Gleichzeitig darf man sich als Leser und als Ungläubiger auf brutale Sätze im Koran freuen. Zwar rufen die Sätze nicht direkt zu Gewalt aus, aber manche Passagen sind nicht gerade einladend.

Natürlich ist die Interpretation stark abhängig vom Übersetzer, aber, wer sich den Koran mal durchgelesen hat, weiß, was ich meine.

Grund 2: Freiheit.

Welchen Mehrwert bietet eine Religion bzw. ein Glaube einem Menschen, wenn es das Leben einschränkt? Dass die Christen deutlich liberaler unterwegs sind ist ja jetzt wohl keine Weltneuheit.

Grund 3: Doppelmoral.

,,Die Moral endet dort, wo keiner zusieht".

Grund 4: Gruppenzwang.

Grund 5: Pop-Kultur und Feminismus.

In der Bibel steht zugegeben auch viel Unsinn drin, das man kritisch hinterfragen darf, aber die Menschen bzw. Christen haben sich weiterentwickelt, insbesondere in den 80er Jahren, unter dem Einfluss großer Pop-Ikonen, wie Madonna oder Queens. – Diese Entwicklung sucht man in Ländern, wo der Islam dominiert, eher vergeblich.

Zusammengefasst:

Als Außenstehender ist der Islam (oberflächlich betrachtet) nicht gerade einladend.

Just my Opinion.