Verbesserung der Haferflockenaufnahme
Heute las ich einen Artikel von Leon Wenz (SWR) über die Phytinsäure in Haferflocken.
Es lohnt sich demnach doch, die Flocken mind. eine halbe Stunde einzuweichen, und zwar in Milch u.ä. oder Wasser.
Seltsamerweise ist in den Haferflocken die besagte Phytinsäure. Leider behindert bzw. blockiert diese die Aufnahme der gesunden Stoffe aus den Haferflocken.
Durch das Einweichen wird das ebenso enthaltene Enzym Phytase aktiviert.
Und durch diese Umwandlung wird die Blockierung schließlich aufgehoben.
Gewusst?
4 Antworten
Größtenteils, jedoch nicht in dem "Umfang". Allerdings schon länger Haferflockenfresser
kochen soll man die auf keinen Fall, weil das die Phytase deaktiviert...
ich leg meine immer über Nacht in Wasser (im Kühlschrank, damit sie nich lernen wie man Türen öffnet...) ein (angeblich dauert es länger als 30min...)... „overnight oats“ gibt 's auch bei Coffee Fellows...
Super!!!
Ich finde es allerdings besser, die Flocken mit kaltem Wasser zu spülen und nur feucht und nicht nass, aber fest zugedeckt im Kühlschrank einzuweichen.
Man kann den festen Haferbrei zB mit Brüh-Granulat mischen und in der Pfanne leicht antrocknen. Dann hat man was Festes, Herzhaftes.
Zur Abwechslung kommt dann wieder mal die süße Version dran.
Heute werde ich getrocknete Aprikosen (Tüte) einkaufen, die klein schneiden und mit den Flocken zusammen einweichen.
Auch diesen Brei werde ich sicherlich auf kleinster Stufe in der Pfanne antrocknen lassen.
Ich habe speziell danach gegoogelt:
Wärmeempfindlichkeit...:
Antwort:
>Obwohl Phytase hitzeempfindlich ist, wird sie nicht vollständig durch das Kochen zerstört. Die Phytase in Overnight Oats ist also ausreichend aktiv, um während des Einweichprozesses die Phytinsäure abzubauen.<
Eigentlich ist der Satz etwas krumm formuliert.
Zumindest ist ersichtlich, dass sogar Kochen nicht so schlimm ist.
Aber es kommt immer auf die Dauer an.
In der Pfanne etwas antrocknen lassen auf kleinster Stufe, ist wie Darren.
Sind die Flocken nicht mehr so feucht, spürt man sie wenigstens und rutschen nicht sofort die Speiseröhre runter. 😃
Nein, hab ich nicht gewusst.
Prima, dann war ja mein Bericht für dich vielleicht nützlich?
Ja, aber ehrlich, ich werde nicht immer die halbe Stunde Zeit oder Lust haben zu warten, bis das so lange geweicht ist. Auch ohne Weichen sind Haferflocken eine sehr gesunde Wahl gegenüber vielen anderen Lebensmitteln. Vielleicht wird die Phytinsäure ja sogar im Körper noch teilweise abgebaut.
Losona, das kann sein, dass diese Säure zT selbst vom Körper abgebaut wird.
Die Forschenden wissen längst nicht alles.
Ich weiche dann ein, wenn es mir in den Kram passt.
Wenn man mit einer Milchart einweicht, sollte die Portion auf jeden Fall in den Kühlschrank gestellt werden in der Einweichzeit; eigentlich auch mit Wasser.
Man kann natürlich schon abends die Portion vorbereiten. Dann hat man die sogenannten Overnight-Oats.
Bei mir ist es auch mal so, mal so mit der Zeit und dem Eifer.
Ich habe manchmal Zeiten, da will ich mal etwas anderes zum Frühstück - ein ganz normales Brot.
Nein, ist nicht unnötig.
In dem von dir verlinkten Artikel steht nichts über die Phytase. Es wird nur gesagt, dass manchmal die Phytinsäure bzw. das Phytat in den Flocken die Zinkaufnahme sowie die Eisenaufnahme blockiert und manchmal nicht.
Sicherer ist es auf jeden Fall, wenn man die Phytase erzeugt durch das Einweichen.
Ich habe nun bei Google nachgefragt, ob man wirklich mit Milch auch eine Phytase erreichen kann.
Google:
>Ja, auch beim Einweichen von milchbasierten Produkten, wie z.B. Haferflocken mit Milch, kann das Enzym Phytase aktiviert werden, wodurch Phytinsäure abgebaut wird.
Die Phytinsäure in Nahrungsmitteln bindet Mineralien, und das Abbau durch Phytase erhöht die Bioverfügbarkeit dieser Mineralien.<
So ging es mir auch.
Mit dieser genaueren Erklärung halte ich mich möglichst dran.
So umständlich ist es ja nicht.