Trennung während der Schwangerschaft. Erfahrung, Tipps, etc.
Ich bin in der 32. Woche Schwanger. Ich gehe nicht stark ins Detail aber grob gesagt trennte sich der Kindsvater weil er nun kalte Füße bekam.
Ich bin hier um einfach mal zu hören wie andere mit einer Trennung während der Schwangerschaft umgegangen sind, ob manche Tipps haben usw.
5 Antworten
Er ist dem Kind unterhaltspflichtig, bis zum Abschluss der ersten Ausbildung bzw Erreichen des 25. oder 27. Lebendjahres.
Berechnung findest Du unter "Düsseldorfer Tabelle" bei Google.
Das Leben ist stemmbar, auch mit Kind, auch wenn es Dich oft viel Kraft kosten wird.
Think positive.
Eine Unterhaltspflicht (bei anerkannter Vaterschaft) besteht - da hast du sehr wohl Recht mit. Kommt halt immer nur darauf an, welches "Modell" man fährt. Aber bei nem Neugeborenen wird z.B. das Wechselmodell wohl vorerst nicht zum Tragen kommen 🙃
Aber "think positive" find ich großartig. Da kann ich mich (als selbst Scheidungskind & momentan selbst in Trennung/Scheidung befindlich bzw. lebend) nur anschließen! 👍🏻
Hey :)
Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die dir zu unterschiedlichen Themen Unterstützung bieten können. Schwangerschaftsberatungsstellen wie z. B. Pro Familia, Caritas, AWO oder auch städtische Anlaufstellen beraten zu finanziellen Hilfen (z. B. Elterngeld, Unterhaltsvorschuss, Erstausstattung etc.) und stehen auch für Gespräche da, wenn die Situation dich überfordert.
Wenn dir der Austausch mit anderen Müttern wichtig ist, kann es auch gut sein, nach Selbsthilfegruppen, offenen Müttertreffs oder Online-Communities zu suchen. Es kann entlastend sein, mit Menschen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Ich bin Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern und habe ein offenes Ohr für junge Menschen zwischen 14- 27 Jahren. Wenn du dich weiterhin über dieses oder ein anderes Thema austauschen möchtest, bin ich gerne für dich da. Melde dich bei Bedarf gerne :)
Liebe Grüße,
Chantay von Digital Streetwork Bayern
Hallo, es sind schon viele hilfreiche Tipps in den Kommentaren. Gerne möchte ich dir noch die Website STARK (https://www.stark-familie.info/de/) empfehlen. Dort bekommst du Infos und Tipps rund um das Thema Trennung mit Kindern, Anlaufstellen und eine Checkliste mit Dingen, die du nach einer Trennung beachten solltest.
Vielleicht hilft dir das ja weiter. :) Alles Gute für die Zukunft.
Ohje, das tut mir wirklich leid für dich – in so einer aufregenden Zeit plötzlich allein dazustehen, muss unglaublich hart sein. Aber eine Freundin von mir hat ihre Tochter alleine großgezogen nachdem der Vater kurz vor der Geburt abgehauen ist. Was ihr total geholfen hat: Sich einen kleinen 'Mama-Notfallplan' zu machen. Also ganz konkret: Wer kann im Notfall für dich da sein? Welche Hebamme oder Ärztin versteht deine Situation? Vielleicht gibt's in deiner Stadt auch spezielle Krabbelgruppen für Alleinerziehende? Und ganz wichtig: Mach dich nicht verrückt, wenn du zwischendurch total wütend oder traurig bist – das ist völlig normal! Vielleicht hilft es dir, jeden Abend 3 kleine Dinge aufzuschreiben, die trotzdem schön waren (z.B. dass das Baby heute getreten hat oder jemand nett zu dir war). Du packst das – auch wenn's sich jetzt vielleicht nicht so anfühlt!
Und denk dran: Manchmal entstehen die stärksten Mutter-Kind-Bindungen genau in solchen stürmischen Zeiten. 🌈
Ja, ja, der böse, gemeine Kindsvater. Schämen soll er sich der Meinung nach anderer. Seine Gefühlslage will man natürlich nicht verstehen, bzw. versuchen, zu verstehen. Ist ja auch egal. Er ist zwar nicht dazu verpflichtet, sich mit dem Kind auseinanderzusetzen, aber Unterhalt muss er trotzdem zahlen.
Du solltest jetzt mal eines berücksichtigen - und zwar, dass das Kind als richtigen Halt jetzt nur noch die Mutter, also dich, hat. Allein schon deshalb solltest du jetzt nach vorn schauen, dich auf das Kind konzentrieren und dein Leben selbst in die Hand nehmen. Tu's für das Kind, weil, wie schon gesagt, dein Kind jetzt nur noch die Mutter hat. Kann zwar schon sein, dass der Vater sich vielleicht wenigstens ab und an trotz Trennung mit um das Kind kümmert. Aber darauf solltest du dich nicht verlassen. Du must jetzt zusehen, dass du dein Leben irgendwie allein stemmst und dem Kind ein gutes Umfeld schaffst. Darauf solltest du dich jetzt konzentrieren. Muss ja nicht sein, dass sowohl du dich jetzt mit solchen Problemen rumschlägst, als auch das Kind in schwierige Verhältnisse geboren wird.