Tier ausgesetzt...

Deamonia  27.05.2025, 16:55

Ist ja eine tolle Geschichte, aber was willst du dazu diskutieren?

Wirkt auf mich ein bisschen wie die teils Fake Tierrettervideos nur als Text 🤔

WelliTestudo 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 17:01

Ich antworte dir unten, hier reichen die Zeilen nicht aus.

2 Antworten

@daemonia

Unterstellst du mir gerade eine Fake Nachricht verfasst zu haben? Was ich diskutieren möchte zum Beispiel, ob jemand sowas schon erlebt hat. Dazu kundtun, Tiere, egal welcher Art nicht abzustellen, sondern ein Gespräch zu suchen. Tatsächlich habe ich es nicht nötig als Gutmensch darzustellen, denn ich weiß, was wir hier täglich für die aufgenommenen Tiere leisten und das mit Herz und Blut. Trotzdem danke dir für deine, wenn auch skeptische Antwort.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deamonia  27.05.2025, 17:29

Es sollte keine Unterstellung sein, ich schrieb ja extra "wirkt auf mich ein bisschen wie" und nicht "ich denke du..." ;)

Einfach weil deine "Diskussion" für mich keine Diskussionsgrundlage war, bzw. ich darin nichts zu diskutieren fand.

Für mich ist es klar, das man Tiere nicht aussetzt, da "gibt es nichts zu diskutieren" ^^; (Klar machen es trotzdem manche, aber manche morden auch, deswegen diskutiert aber keiner, ob Mord ok ist)

Deswegen war es auch erstmal eine Nachfrage, keine Antwort.

Ich bin halt einfach ehrlich, und vielleicht meine Nachfrage das am Ende sogar gut für dich, weil dich vielleicht noch andere "verdächtigen" aber zu feige oder faul sind einfach mal ehrlich nachzufragen.

Ich bin seit über 10 Jahren hier, da wird man mit der Zeit halt auch etwas Skeptisch.

Also dann jetzt mal meine "Antwort" als Kommentar:

Ist mir so zum Glück noch nicht passiert, allerdings habe ich als Kind öfter anderen Kindern Tiere "weggenommen" oder "abgenommen" wenn diese schlecht behandelt wurden.

So brachte mal einer selbst gefangene Frösche in einer Plastiktüte mit in die Schule, die hab ich ihm gleich abgenommen, ihnen für ein paar Tage ein Terra eingerichtet bis ich rausgefunden hatte wo genau die her waren, und dann wurden sie wieder ausgesetzt.

Die Mutter einer Freundin wollte einen Hamster der Schuppenflechte hatte samt dem Mini Käfig Knast in die Mülltonne werfen, den hab ich natürlich auch mitgenommen, er hatte noch ein paar schöne Jahre bei mir ^^

WelliTestudo 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 18:10
@Deamonia

Alles gut, wirklich. Deshalb habe ich ja auch nochmal nachgefragt. Nur so kann man Missverständnisse aus dem Weg räumen. Ich bin auch ein sehr offener und zu ehrlicher Mensch. Kommt nicht jeder mir klar, aber Charakter ändert man nicht. Diskutieren... Wer weiß, hier schreibt ja jeder manchmal alles mögliche, evtl kommt mal was aus Sicht eines "Aussetzern"... Kann man nie wissen. Fänd ich aber interessant.

Ich war hier damals schon mal angemeldet, hatte meinen Account dann in der Chemozeit gelöscht, weil ich mich nicht noch irrer machen wollte. Also ja, hier wird öfters geschrieben, was sicher nicht immer der Wahrheit entspricht. Davon bin ich überzeugt.

Ansonsten finde ich klasse was du geschrieben hast. Vor Allem der arme Hamster... Traurig, dass Menschen zu sowas in der Lage sind. Aber mich wundert nichts mehr. Nach gestern Abend sowieso nicht mehr.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man das macht. Da wird sicher jeder seine Gründe haben, auch wenn es keine Gründe gibt, die das rechtfertigen würden.

Mein allererstes Haustier war eine Farbmaus. Mein Papa fand sie damals in einem blauen Sack voll mit Müll, zugeknotet und in den Grünanlagen entsorgt. Auch mit Kaninchen habe ich das schon erlebt. Selbst als abgemacht war, dass ich die Kaninchen am nächsten Tag abholen komme, wurden sie noch am selben Abend einfach ausgesetzt. Dass sie die Kaninchen ausgesetzt haben, konnten sie mir schreiben. Aber fragen ob ich vielleicht doch sofort kommen könnte war anscheinend nicht möglich. Ich bin trotzdem gleich hingefahren und konnte die Kaninchen wieder einfangen, im Stadtpark eine Straße weiter...

Fünf meiner Katzen und Kater sind/waren ebenfalls Fundtiere. Einer davon wurde ausgesetzt, da war er erst ein paar Wochen alt. Als er gefunden wurde, war er sehr krank und unterernährt. Ich weiß nicht, wie er das überleben konnte.

Wäre es für euch eine Option Kameras zu installieren? Dann bekommt ihr das zumindest rechtzeitig mit.


WelliTestudo 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 21:24

Danke für deine Antwort und deine Erfahrungen. Finde ich super toll, dass du so vielen Tieren helfen konntest. Wir selbst fangen seit über 25 Jahren auf wie es nur geht und machen es so lange es geht.

Kameras haben wir überall hinten wo die Tiere sind, allerdings vorne nicht. Denke auch, dass es aus Datenschutzgründen nicht erlaubt sein wird denn man würde dann jeden sehen, der auf dem Bürgersteig läuft.

FloraCraft29  27.05.2025, 21:45
@WelliTestudo

Es ist unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.

- Die Kamera darf nur das eigene Grundstück filmen (vielleicht ja umsetzbar, je nach Kameraobjektiv und Position).

- Dauerhaftes filmen ist nicht erlaubt. Dafür gibt es aber Kameras die sich z.B. erst bei Bewegung einschalten und/oder per Handy App gesteuert werden können. Mein Onkel hat so eine.

- Es muss einen legitimen Zweck haben.

- Auf die Videoüberwachung muss mit einem Schild hingewiesen werden. Man kann das natürlich auch lassen, aber dann wird das Videomaterial als Beweismittel unzulässig.

Wobei es da auch viele Grauzonen gibt. Dashcams dürfen eigentlich auch nicht durchgehend laufen. Dennoch akzeptieren Polizisten das recht häufig in der Aufklärung vor Ort.

Der Punkt ist letztendlich der, dass das Videomaterial nicht (unverpixelt) veröffentlicht oder an Dritte weitergeleitet werden darf. Solange sich alles automatisch überschreibt oder regelmäßig gelöscht wird (in einem Zeitraum von maximal 48 Std.), gibt es eigentlich keine Probleme.