So viel wie es eben kostet

Wenn man sich für ein oder mehrere Tiere entscheidet, muss man das finanzieren können. Es gibt auch Krankenversicherungen für Tiere (Barmenia kann ich z.B. empfehlen). Eine weitere Option ist, dass man ein Konto eröffnet, und dort jeden Monat 50 - 100€ einzahlt um für mögliche Tierarztkosten gewappnet zu sein, so mache ich das.

Wenn eines meiner Tiere krank oder verletzt ist, bringe ich es zum Tierarzt. Koste es was es wolle. Und wenn ich mein Auto verkaufen muss.

Die höchste Tierarztrechnung war bei meinem Kater, 1300€ wegen einer schweren Vergiftung. Hinzu kamen nochmal 350€ für ein gesichertes Außengehege und ein Jahr später nochmal 220€ weil Verdacht auf Nierenversagen durch die vorhergegangene Vergiftung. Nierenversagen kommt schleichend und kann nach einer Vergiftung auftreten, der Zeitpunkt hätte gepasst. Aber es war Gott sein Dank nur eine Blasenentzündung. Symptome ähneln sich.

Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn einer von ihnen sterben muss, weil ich sie im Stich gelassen oder nicht rechtzeitig gehandelt habe, nur wegen Geld. Ich bin richtig empfindlich, wenn es um das Wohl meiner Tiere geht. Da kenne ich keine Grenzen.

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Ich habe vor anderen keine Angst. Dafür gibt es keinen Grund. Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn Menschen Angst vor einem haben. Das fühlt sich nicht toll an. Ich bin laut Aussagen von Familie und Freunden ein sehr dominanter Mensch mit einem ernsten Erscheinungsbild, sogar meine heutige beste Freundin hatte Angst vor mir, als sie mich das erste Mal sah. Erst nachdem ich sie angesprochen habe und zum lachen brachte, hat sie sich getraut mit mir zu reden.

Selbst Familienmitglieder sind in manchen Situationen verunsichert, wie sie mit mir umgehen sollen, weil ich deren Aussage nach, schwer einzuschätzen bin. Die streiten sich fast schon darüber, wer mir eine schlechte Nachricht überbringen muss.

Ich beneide jeden, der ein sonniges Gemüt und eine enstpannte Ausstrahlung hat.

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Schwere / Komplexe Persönlichkeit

Manchmal treffe ich schnelle Entscheidungen, manchmal zerlege ich gedanklich alles in Einzelteile. Die schnellen Entscheidungen schließen aber nicht aus, dass es dadurch nicht doch kompliziert wird. Genauso wie mir durch die gedanklich zerlegten Einzelteile irgendwann klar wird, wie einfach es eigentlich ist.

Als Overthinker habe ich in Minuten schon sämtliche Szenarien durchdacht; Hätte. Könnte. Würde. Meine Denkweise ist definitiv sehr komplex.

Von anderen habe ich bisher oft zu hören bekommen, dass ich seltsam bin; kompliziert, verschlossen und schwer einzuordnen, aber auch umgänglich, locker und spontan.

Meine Persönlichkeit beeinflusst es insofern, dass ich immer im Wandel bin und unter Strom stehe. Ich komme nie wirklich an, fühle mich aber auch nicht verloren. Sagt dir der Begriff Schmetterlingseffekt etwas? Entscheidungen die wir treffen und nicht treffen, beeinflussen den ganzen weiteren Verlauf. Auch die Entscheidungen von Menschen in unserem Umfeld tragen dazu bei. Wo wir wieder zum Hätte. Könnte. Würde. kommen.

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Ich denke, die Hunde solcher Besitzer spiegeln bekannte Situationen wieder, z.B. reagieren kein bisschen wenn der Besitzer sie ruft, pöbeln alles an was sich bewegt, übernehmen die Führung, usw. Also ganz klassische "der tut nix" Hunde.

Unter nicht artgerechter Haltung verstehe ich u.a. auch falsche und fehlende Erziehung. Erziehung funktioniert nicht, wenn die Bindung zwischen Hund und Halter nicht vorhanden ist. Und die ensteht nicht, wenn man sich nicht ausreichend kümmert. Ebenso baut sich auch Frust und Langeweile bei Hunden auf, wenn sie weder beschäftigt, noch gefordert werden. Auch das führt dann zu unerwünschten Verhalten. Alles ein Resultat von Unwissheit und Desinteresse seitens des Besitzer gegenüber dem Hund.

Ich kenne selbst Menschen die sich einen Hund geholt haben, weil sie einsam waren, angeben wollten, oder einfach einen lebendes Plüsch-Accessoire für die Handtasche wollten. Über die Haltung, Kommunikation/Körpersprsche, Erziehung, etc. wurde sich nicht informiert. Eine Bekannte hat sich z.B. einen jungen Border Collie geholt. Der Hund hat sich gar nicht für seine Besitzerin interessiert. Beim Spaziergang hat er dann eine Radfahrerin vom Fahrrad geholt (angesprungen, weil keine Impulskontrolle). Sie ist gestürzt und mit dem Kopf aufgeschlagen. Als ich ihr erklärte, warum und wie sie das trainieren kann, war sie ganz verwundert. Sie wusste nicht was Impulskontrolle ist und das man Hunden so viel beibringen muss. Ich bot ihr meine Hilfe an. Paar Tage später hatte sie den Hund aber nicht mehr, da sie keine Lust auf das Training hatte. Tja... was soll man dazu sagen.

Es eskaliert natürlich nicht immer so extrem, aber man erkennt an dem Verhalten und der Körpersprache des Hundes ganz oft schon von weitem, ob man mit seinem eigenen Hund an dem fremden Hund vorbeigehen kann, oder ob man besser einen kleinen Umweg macht bzw. sich so platziert, dass genug Raum entsteht.

Ob und welche Folgen es für andere haben kann, hängt von der Gesamtsituation ab. In der Regel passiert nichts schlimmeres als Pöbeln und verzweifeltes rufen des Besitzers, im schlimmeren Fall kann es mit Bisswunden beim Menschen enden. In ganz extremen Fällen kann es auch mit dem Tod eines kleinen Hundes enden wenn es z.B. zu einer Auseinandersetzung zwischen einem großen und einem kleinen Hund kommt. So eine Situation habe ich leider selbst schon erlebt. Es waren nicht meine Hunde. Ich war mit meinem im Wald spazieren und hörte aufmal Schreie, Gebelle und dann ein ganz schlimmes jaulen. Als ich ankam, war es leider schon zu spät. Es war ein kleiner Yorkshire Terrier, der von einem Cane Corso gepackt wurde. Ich zucke heute noch zusammen, wenn irgendwo ein Hund jault. Auf meiner Nachfrage, was passiert sei, meinten die Besitzer (unter Schock stehend), dass ihr Hund eigentlich total lieb sei und sowas noch nie gemacht habe. Sie hatten ihn aus dem Internet, weil er so toll aussah. War ihr erster Hund. Man sagte ihnen, er wäre vollständig erzogen und sie müssen nichts weiter machen.

Aber das waren jetzt nur meine Erlebnisse. Das beschreibt bei weitem nicht jeden Besitzer und Hund. Von den Meisten geht keine Gefahr aus. Viele Hunde sind trotzdem ganz ganz liebe Schmusebacken. Das eine hat nicht unbedingt was mit dem anderen zu tun.

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viiiel zu früh

Entweder 15 - 30 Minuten zu früh oder genau auf die Minute. Ich bin noch nie zu spät gewesen. Das ist für mich absolut inakzeptabel und respektlos. Ich erwarte auch von anderen Pünktlichkeit, egal ob beruflich oder privat. Wenn man es nicht pünktlich schafft, sollte man zumindest rechtzeitig eine Nachricht schreiben und Bescheid sagen. Man verschwendet mit diesem Verhalten eben auch die Zeit von anderen Menschen, nicht nur seine eigene.

Pünktlich sein, ist eines der leichtesten Dinge überhaupt. Das kann man von jedem erwarten.

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Nein

Weil ich das nicht teuer finde. Ich habe das Standard Abo für 13,99€. Man kann unbegrenzt Filme und Serien gucken, ganz ohne Werbung. Das Premium Abo ist eigentlich völlig überflüssig. Das fällt eher unter Luxusproblem.

Bevor ich die Streamingdienste aboniert habe, habe ich DVDs gesammelt. Da lag ich pro Film bei 10 - 15€.

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Ich brauche nur einmal rufen, dann kommen sie sofort nach Hause. Spätestens wenn die Dämmerung einsetzt, kommen sie sowieso von selbst im Galopp angerannt. Die haben wahnsinnige Angst davor, im dunkeln draußen zu sein.

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Damit zerstört man die Bindung und das Vertrauen. Man erschafft Angst und Unsicherheit. Irgendwann weiß das Tier nicht mehr was richtig und falsch ist und zieht sich schon bei der kleinsten Bewegung des Besitzers zusammen.

Tiere verstehen unsere Worte nicht, nur Tonlage und Lautstärke. Wenn sie plötzlich angeschrien werden, wirkt das einfach nur beängstigend auf sie. Damit bekommt man weder "Respekt" noch Gehorsamkeit.

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Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man das macht. Da wird sicher jeder seine Gründe haben, auch wenn es keine Gründe gibt, die das rechtfertigen würden.

Mein allererstes Haustier war eine Farbmaus. Mein Papa fand sie damals in einem blauen Sack voll mit Müll, zugeknotet und in den Grünanlagen entsorgt. Auch mit Kaninchen habe ich das schon erlebt. Selbst als abgemacht war, dass ich die Kaninchen am nächsten Tag abholen komme, wurden sie noch am selben Abend einfach ausgesetzt. Dass sie die Kaninchen ausgesetzt haben, konnten sie mir schreiben. Aber fragen ob ich vielleicht doch sofort kommen könnte war anscheinend nicht möglich. Ich bin trotzdem gleich hingefahren und konnte die Kaninchen wieder einfangen, im Stadtpark eine Straße weiter...

Fünf meiner Katzen und Kater sind/waren ebenfalls Fundtiere. Einer davon wurde ausgesetzt, da war er erst ein paar Wochen alt. Als er gefunden wurde, war er sehr krank und unterernährt. Ich weiß nicht, wie er das überleben konnte.

Wäre es für euch eine Option Kameras zu installieren? Dann bekommt ihr das zumindest rechtzeitig mit.

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Es gibt keinen Grund sich für den Beruf zu schämen. Der Job ist wichtig und notwendig. Oder geht hier jemand gerne auf Toiletten die total verdreckt sind, stinken und womöglich von Schimmel befallen sind, weil die nie gereinigt werden?

Ich arbeite in der Gastro/Hotel und mache dort alles sauber. Ich liebe den Job, da ich schon immer gerne aufgeräumt und geputzt habe. Ich bin noch nie Menschen begegnet, die mich belächelt oder abgewertet haben. Im Gegenteil, ich bekomme sehr oft ein Danke und Trinkgeld, weil die Menschen froh sind wenn das Ambiente sauber ist.

Ich kann auch sehr gut nachvollziehen, warum du dir einen Regenanzug anziehst. Ich weiß was Menschen für einen Dreck hinterlassen können. Damit sollte man auch nicht in direkten Kontakt kommen.

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