Stehen Bankberater derzeit so stark unter Druck daß sie es unverschämt finden wenn Kundengelder abgebzogen werden weil die Konkurrenz mehr Zinsen bietet?
Eine reiche Freundin von mir ist schon über 30 Jahre Kunde bei der Volksbank und auch bei der Sparkasse. Nun hat sie über 220.000€ durch einen Immobilienverkauf bekommen. Die Voka bietete nur 2.2% aufs kurze Festgeld die Sparkassse dagegen 2,6%. Die Beraterin der Volkskank fand es unverschämt das Vermögen zur Sparkasse zu verlegen weil die die besseren Konsditionen hatten und beleidigte die langjährige treue Kundin was das soll. Meine Freundin vermutet daß sie derart unter Druck ist, daß die Beraterin Angst um ihren Job hat. Das letzte mal als sie Geld in der Höhe abgezogen haben wurde die Beraterin 1 Monat später entlassen und sie bekamen einen neuen Berater zu Seite gestellt. Denn so verzweifelt kenne sie die langjährige Beraterin nicht.
5 Antworten
Wem das Geld gehört, der bestimmt. Dabei ist es absolut egal was irgendein Bankberater meint oder will
Mit einer Kundenbeleidigung wird man kaum den Kunden dazu bewegen, seine wie auch immer getroffene Entscheidung zu revidieren.
Insofern war das ein unkluges Vorgehen des Bankangestellten.
Es wäre sicher der bessere Weg gewesen, wenn der Berater dem Kunden Alternativen angeboten hätte, mit der Zielstellung seine Geldanlage in unterschiedliche Assetklassen zu verteilen.
Dabei kann ein Teil auch bei einem anderen Kreditinstitut sein.
Jedem Bankberater ist klar, dass allein der Kunde entscheidet, wo und was er anlegt... und wenn die Konditionen woanders besser sind, kann er sich denken, dass der Kunde dann woanders hingeht...
Die Bankangestellten müssen inzwischen überall mit Kündigungen rechen, weil alles mehr auf Online-Banking umgestellt wird und Filialen geschlossen werden.
Das wichste für Bankangestellte ist, dass sie Kunden Verträge aufschwatzen, für die es Provision gibt.
Das wird dann ausgewertet.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass ihr Vorgesetzter , das zur Kenntnis genommen hat, dass sie es nicht schaffte, deiner Freundin etwas aufzuschatzen...
Aber das ist dann nicht der Grund, dass sie deswegen gleich gefeuert wird. Dafür sind 220.000,-€ für eine Bank nur Peanats
Nein.
In Deutschland können Arbeitsverhältnisse nicht so einfach gekündigt werden.
Dagegen kann man gerichtlich vorgehen.
In Deutschland kann man niemanden einfach so entlassen.
Na ja...willst Du wrklich in einem Unternehmen weiter arbeiten wenn die Dir das Leben sehr schwer machen und dir das täglich zeigen?
Die Nerven möchte ich haben...
Gerade große Unternehmen haben dafür gar nicht die Ressourcen einen einzelnen Mitarbeiter so viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Zur Not wechselt man einfach die Filiale.
Ja ja...wenn das so einfach wären, wenn man nicht gewollt ist...
Du bist sehr naiv und unerfahren...nix wirst Du tun und nach geben und mit Abfindung gehen wie es zu 99% der Fall ist.
Das macht man nur wenn man einen neuen Job in Aussicht hat.
Du hast scheinbar völlig falsche Vorstellungen vom Leben als Angestellter.
Ich war Angestellter und hatte nach über 20 Jahren erfogreicher Karriere keine andere Wahl als zu gehen, weil mein Arbeitsplatz weggefallen ist....eine Alternative durfte ich mir selbst suchen ....der Bertriebsrat war eine Arschkarte und konnte null helfen weil die mir Angebote gemacht haben die ich nie hätte erfolgreich ausführenn können weil ich dazu nicht geeignet war alber es in meiner hohen Gehaltsklasse lag. Die Personalabteilung hat mir in 8 Monate genau null Angebote gemacht, weil sie die Aufgabe hatte mich los zu werden und nicht mich zu vermitteln.. ..Natürlich war ich nicht kündbar..aber ist das eine Lösung einfach jeden Tag nur da zu sitzen und nach einem Job zu suchen und sonst nichts zu machen ? Wie lange glaubst Du geht das gut? Ich habe über 8 Monate gesucht und sonst nichts gemacht...in der Zeit aber mein Abfindung hoch gehandelt und nach 9 Monaten einen Job extern gefunden und die Abfindung unterschrieben und danach gekündigt...wenn man Dich los haben möchte dann geht das ohne Probleme, man muß nur lange genug Geldud haben.. bis man verzweifelt.....
nach 9 Monaten einen Job extern gefunden und die Abfindung unterschrieben
Na siehst du!
Genau so wird's gemacht!
Zuerst einen neuen Job suchen und dann noch die fette Abfindung kassieren!
Es gibt also keinen Grund zur Panik für Bankberater.
Du wirst nicht glauben wieviel Tode ich in den 8 Monaten gestorben bin...das hat mir einige Lebensjahre gekostet jeden Tag nichts falsch zu machen um doch noch gekündigt zu werden und ohne Abfindung gehen zu dürfen......
Du meinst es ist einfach, aber ich habe in den 8 Monaten selten gut durch schlafen können...
Na du hast es ja geschafft.
Glaubst du du bist etwas besonderes?
Oder schaffen andere das auch?
Na ja...es war ja nicht ein 0815 Job...ich war Prokurist und es ging um einige 100.000€ Abfindung...da kommt man schon ins Schwitzen wenn so um viel Geld auf dem Spiel steht.
Ich war Investment Banker ....also nur etwas mehr als ein einfacher Bankberater...
Die Situation ist also durchaus vergleichbar.
Und wie wir gesehen haben: durchaus machbar, da es ja nicht um einen 0815 Job geht.
Bevor ich auf der Abschußliste stand habe ich in den letzten 8 Jahren in der ich in der Abteilung war jedes Jahr Kollegen gesehen die auch gehen mußten, auch Direktoren...wobei ich das nicht verstanden haben, denn die waren zum Teil sehr viel qualifizierter als ich. Daher dacht ich mir daß meine Zeit auch kommen wird und so war das dann auch der Fall... was solls.......daher mußte ich seitdem nie wieder arbeiten und das war 2007......der Job danach war auch nur temporär...und mehr Chillen als arbeiten.
der Job danach war auch nur temporär...und mehr Chillen als arbeiten.
Na siehste.
Warum sollte der Bankberater also verzweifelt sein?
Glaubst du der findet nicht woanders einen Job?
Ich war kein Bankberater...für den Schalter bin ich völlig ungeeignet... Dafür hätte mich niemand eingestellt...den Job den ich gemacht habe gibt e in der Art nicht mehr...ist größtenteils automatisiert worden...daher werde ich nicht mehr gebraucht....ist auch gut so...werde nie wieder arbeiten müssen.
Keine Ahnung was heute ein Bankberater am Schalter macht...war 1988 das letzte mal am Schalter und selbst da hatte ich keine Lust mehr dazu dumme und arrogante Privatkunden zu bedienen......daher habe ich mich zum Glück versetzen lassen..
Könnte aber auch sein, dass die Beraterin gekündigt wurde, weil sie gegenüber der Kundin die Contenance verloren hatte. Schon mal daran gedacht ? Denn letztendlich ist es das Kapital der Kundin und es ist absolut legitim, die höchsten Renditen zu wählen, die angeboten werden.
na ja..dann kennst Du wohl nicht aus....können sie schon!
Habe ich persönlich erlebt...