SPD Kanzlerkandidat
Dass die SPD nicht den nächsten Kanzler stellen wird ist meines Erachtens sicher. Jetzt geht's darum wie stark sie als eventueller Juniorpartner in einer GroKo sein wird. Und da verstehe ich das verbissene Festhalten an Scholz als Kanzlerkandidat nicht. Wenn die das wirklich durchziehen, kostet ihnen das sicherlich ein paar Prozentpunkte. Und auch ein Umschwenken auf den letzten Metern kommt bei der Wählerschaft sicher nicht gut an. Warum also fahren die wissentlich ins Verderben?
5 Antworten
Der einzige mögliche Kandidat wäre meiner Meinung nach Pistorius.
Aber den jetzt zu "verheizen" ist nicht klug.
Es gibt ja schon eine interne Diskussion darüber in der SPD. Auch ist ein Minister Scholz in einem Kabinett Merz eigentlich nicht realistisch.
Also als "sicher" sehe ich das noch nicht.
Merz hat bisher nur rumgepoltert und gesagt "Wir brauchen einen Wandel".
Was er konkret vorhat bleibt immer noch sehr nebulös.
Und ganz ehrlich. Ein Multimillionär der sich selber als Mittelschicht bezeichnet... will man das?
Aber ja: Scholz ist verbrannt. Wahlen sind je auch was emotionales. Und Scholz haftet halt der Makel als Verlierer an.
Ich glaube, die Führung der SPD spekuliert darauf, dass Scholz beim letzten Mal ja auch gewählt wurde, mithin genügend Zugkraft besitzt.
Diejenigen vergessen allerdings dass die SPD die letzte Wahl nur aus zwei Gründen gewonnen hat: Scholz war ein Mann und er war nicht Armin Laschet.
Ich verstehe es auch nicht. Der SPD muss mal jemand deutlich sagen, dass Scholz Teil des schlechten Abschneidens der SPD ist.
An ihm festzuhalten, ist einfach nur Zeichen dafür, dass man gar nicht anerkennt, was die Gründe für ein Scheitern der Ampel sind.
Pistorius wäre geeignet.
Bei einer GroKo halte ich das für unvermeidlich.Söder kriegt Innen, Scholz Finanz.