Sollte ich mit einem Freund Kontaktabbruch machen, wenn ich mit seiner politischen Einstellung nicht einverstanden bin?
Hallo,
ich habe einen guten Freund den ich schon seid längerem kenne. Allerdings hat er teilweise diskriminierende Ansätze bezüglich Schwulen oder Ausländer.
Bis jetzt habe ich oft versucht ihn umzustimmen, jedoch nicht wirklich erfolgreich. Deswegen haben wir dass Thema politischer und gesellschaftlicher Ansichten beiseitegelegt und einfach für uns festgelegt dass wir hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Nun wurde mir jedoch schon oft von anderen Leuten nahe gelegt den Kontakt dennoch zu ihm abzubrechen. Ich habe schon oft darüber nachgedacht, jedoch habe ich ihn wirklich gerne und möchte ungern mit einem guten Freund den Kontakt abbrechen weil wir in man den Punkten nicht die selbe Ansicht vertreten. Dennoch kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich nicht mit jemand befreundet sein soll der andere Menschen nicht toleriert und so meinen Grundwerten Widerspricht.
Wie seht ihr dass?
6 Antworten
Finde tendenziell ist es gut mit Leuten befreudnet zu sein, die politisch anders denken. Wenn es aber Dir persönlich (schließlich ist es deine Emtscheidung und nicht die von anderen) zu extrem oder feindlich wird, dann brech den Kontakt ab
Wenn er dir wichtig ist nein
Dennoch kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich nicht mit jemand befreundet sein soll der andere Menschen nicht toleriert und so meinen Grundwerten Widerspricht.
Und du toleriert halt keine anderen Meinungen. Ich sehe da keinen Unterschied.
Aber ja, geht in Ordnung.
Da ist schon ein Unterschied. Wenn jemand, eine Personengruppe diskrimminiert und die Person nichts dafür kann, also sowas wie halt ethnie, sexualität, etc. und du dann von der person abstand hältst ist das nicht das gleiche. also das ist jetzt wirklich spezifisch auf diesen fall bezogen.
Ich finde, so eine Entscheidung hängt stark davon ab, wie tief diese Meinungsverschiedenheiten gehen – und wie sehr sie mit den eigenen Werten kollidieren. In deinem Fall geht es nicht um kleine politische Unterschiede, sondern um Haltungen, die diskriminierend sind und anderen Menschen ihre Würde absprechen. Das ist nichts Nebensächliches.
Dass du versucht hast, mit ihm zu reden und ihn zu verstehen, zeigt, dass du offen und fair bist. Aber wenn jemand trotz wiederholter Gespräche an abwertenden Einstellungen festhält, stellt sich irgendwann die Frage, wie viel Raum man solchen Haltungen im eigenen Leben geben will – gerade wenn sie im Widerspruch zu deinen Grundwerten stehen.
Freundschaft basiert nicht nur auf gemeinsamer Zeit, sondern auch auf Respekt. Wenn du merkst, dass seine Einstellungen dich innerlich belasten oder dich in Konflikt mit dir selbst bringen, ist es legitim, den Kontakt zu hinterfragen. Das muss kein dramatischer Abbruch sein – vielleicht ist es auch ein langsames Distanzieren.
Du darfst für dich entscheiden, wo deine Grenze liegt. Und du darfst sagen: „Ich möchte keine engen Beziehungen zu Menschen pflegen, die andere abwerten.“
Ist immer toll, wenn die angeblich sooo toleranten einem raten den Kontakt zu einem angeblich Intoleranten abzubrechen 🤟
Steh zu deinem Kumpel. Auch mit anderen Ansichten kann man gut befreundet sein, und hört auch mal andere Meinungen und Ansichten die einen manchmal grübeln, und das System hinterfragen lassen.
Ansich ja, ich verstehe auch generell im Falle des Freundes zB wenn er kritisch gegenüber ich sag Mal der Woke-Bubble und so ist, das kann man auch kritisieren, aber sich einfach so feindlich gegenüber Homosexuellen zu positionieren ist nix wo man sich dahinter stellen muss. Ich bin auch hetero und hab nix mit schwulen oder so zu tuen aber jmd grundlegend zu hassen weil er schwul ist, ist falsch und kann schnell strafbar werden. wenn er halt regelmäßig noch abwertende beleidigungen auf grundlage von homophobie benutzt aber halt für andere sachen so als allgemeine beschimpfung würd ich deswegen nicht knt abbrechen, aber so wie FS das beschrieben hat ist das mehr.
Durchaus. Es gibt selbstverständlich "Extremisten" der FS spricht aber von "Ansätzen" über die auch diskutiert werden kann.
Das halte ich noch für denkbar.
Bei jemandem der total in seiner Bubble hängt, und nicht Mal mehr Diskussionsbereit ist, sehe ich dann irgendwie auch keinen Nenner mehr.
Dieses extrem konnte ich aber im Gegensatz zu Dir, aus der Frage noch nicht heraus lesen.
🤟
Ich hab nur so viel gelesen, dass die Person scheinbar nicht mit sich reden lässt. Natürlich weiss ich nicht inwie weit dieser Freund geht und ganz ehrlich, ich hab weder mit Schwulen noch mit Ausländern zu tun, sodass ich persönlich jz nicht so davon amgegriffen wär da ich grundsätzlich nachvollziehen kann was der Freund vllt meint. Wenn er aber willkürlich einf jeden homosexuellen und jeden Ausländer degradiert in seinem Menschenbild würde ich den Kontakt abbrechen. Mir war eig nur wichtig dass der FS dasjt sich selbst ausmachen muss und wenns ihr zuweit geht sie Kontakt abbrechen soll, da eben vermeintlich gute Menschen manchmal solche Eigenschaften hervorbringen. Hauptsache sie lässt sich das nicht von irgendner möchtegern-freundin oder so einreden
Danke ChatGPT.