Sinkt so die Wirtschaft, ohne dass es eine Inflation gibt?
Angenommen Geld wäre zwar auf der Bank oder bar , würde aber immer aus Papier bestehen , und das Geld wird jedes Jahr zum Beispiel, zu 5 Prozent verbrannt ( von jedem Menschen, der Geld hat ) , sinkt dann die Wirtschaft, ohne Inflation? Wird dann weniger gekauft? Was passiert dann ? Werden Sachen wieder so hergestellt, dass sie lange halten ? Wird weniger Plastik produziert und gekauft?
2 Antworten
Geld erhält einen höheren wert und die Leute gehen weniger einkaufen. Somit machen Firmen weniger Umsatz und auch die Gastronomie wird weniger besucht.
Der Markt wird sich vermutlich anpassen, aber den Firmen fehlt dann das Geld um sich anpassen zu können und müssen somit zu machen.
Also alles in allem ist das keine gute Idee und die Wirtschaft leidet darunter.
(Meine Meinung)
Wenn man es so plant , das Firmen , die sich nicht anpassen können, Zuschüsse bekommen, und die reich sind , mehr Steuern zahlen? Und man das Geld nach Plan sehr langsam mit den Jahren senkt ? Und wenn die Leute Agroforst Forschung und Polizei arbeiten? Stattdessen.
Wenn man nicht unnötig produziert, schadet man der Natur weniger , es sollten alle mitmachen.
Meine erste Intuition war, dass dann alles so bliebe wie es ist nur dass auf die bestehende Inflation nochmal 5% draufkommen. Wir hätten dann 2% technische Inflation durch die EZB + 5% künstliche durch Geldverbrennung = 7%
Man sagt ja auch "Geld verbrannt" wenn man in Zeiten hoher Inflation das Geld nicht angelegt hat sondern bar hält oder auf dem Konto belässt.
Die Geldverbrennung durchbricht nicht die Gewinnmaximierung der Firma, nicht die zunehmend kurzfristige Orientierung an Quartalszahlen, nicht den Hedonismus, nicht die Maximierung des Shareholder Value
Rein Technisch kann man sich immer weniger für sein Geld kaufen. Es könnte aber tatsächlich sein dass Geld als knappes Gut wahrgenommen wird weil die 5% Kaufkraftverlust nicht in steigenden preisen gemessen werden sondern in kleineren Zahlen auf dem Konto, das stimmt.
Mir geht's darum , dass die Wirtschaft nicht unnötig wächst und es uns trotzdem gut geht , damit der Natur weniger weg genommen wird . Das ist was ich herausfinden will , wie das geht .
Ich glaube das streben nach "mehr" wird man aus den Menschen nicht mehr vollständig herausbekommen. Der wettkampf in Zahlen etc. ist sowohl mikro/meso/makrophänomen. Wenn die lineare Produktion zu mehr nachhaltigkeit umgebaut werden soll denke ich dass das nur über entsprechende Gesetze zum Recycling etc möglich sein wird. Man muss den Markt wieder zwingen für die Menschheit zu funktionieren nicht allem einfach freien Lauf lassen. Und es braucht leute die das vorleben
Aber stimmt es , dass dann normalerweise, der Wirtschafts-Wachstums-Zwang weg ist und es den Leuten gut geht ? Man müsste die Leute aufmerksam machen , jeder ist eigentlich für Natur und Umweltschutz, jedoch denkt jeder , wie soll ich das alleine schaffen , und ob man eine Hose kauft , die dafür 50 Jahre hält oder 10 , die nur 10 Jahre halten , macht für jemanden selber kein Unterschied, aber du kannst Recht haben.
Aber ist dann nicht das Geld bald oder sofort , mehr wert ?