Pechvogel: Ich verstehe es nicht...
Ja, ich habe nur Pech in allem. Seitdem meine Großeltern gestorben sind und das mit der Pandemie gewesen ist, geht es nur noch bergab...
- Liebessachen laufen die ganze Zeit schief
- Nur Zoff in einer schon kaputten und zerrütteteden Familie
- arbeitslos (Kriege auch ständig zu hören "anderer Kandidat, schweren Herzens, fiel nicht leicht...")
- leide an Einsamkeit, Alpträume
- Psychotherapeuten sagen nur -man soll was ändern-
Wie soll man was ändern wenn einem nur Steine in den Weg gelegt werden?
Ich frage nach Unterstützung = Gibt keine.
Ich bin nett zu Männern = Komme nur an Falsche.
Ich versuche irgendwie mit meinem Leben umzugehen = Alle zeigen mit dem Finger auf mich und sagen, es ist meine Schuld...
Ich bin:
-ständig auf der Suche, bilde mich weiter, bilde mich um, nehme jedes Angebot an für bisschen Geld, versuche immer offen und gut eingestellt auf neue Menschen zuzugehen und Streit bestmöglich zu vermeiden
Ich bekomme:
-nur Ärger, Schuldzuweisungen, keine Chancen, keinen Respekt, keine richtige Aufmerksamkeit, Desininteresse, unmoralische Angebot in Liebe und auch Job...
Ich fühle mich einfach hilflos...mehr als was ich jetzt schon tue, kann ich nicht tun. Ich will sogar ins Ausland und mache schon alles, sprich Infomiere mich, berate mich, suche Anlaufstellen und rede mit Leuten...
Auch von mir: Einsamkeit - Ein tiefgreifendes Problem (Perspektive) (Angst, Psyche, Liebeskummer) - gutefrage
Musste mal raus.
4 Antworten
Ist gut. Geht mir im Moment auch so. Liebe und Arbeit sind sehr schwer grade, es passieren fast nur negative Dinge.
Das wäre sehr schön, aber Liebe hab Ich aufgegeben und mein Chef ist absolut nicht gut, da wird sich auch nix mehr ändern. Der sieht mich nur als Arbeitsesel...
Hallo Bonnie!
Es gibt immer mal wieder solche Phasen im Leben. Der Weg geht nicht immer gerade. Hat man viele Probleme gleichzeitig, sollte man versuchen kleine Brötchen zu backen. Also einfache Sachen zuerst versuchen zu lösen. Das gibt dann erst mal Erfolgserlebnisse, die ja auch wichtig sind.
Abgesehen davon - Probleme kann man auch als Herausforderungen betrachten, die man lösen darf. Das gibt dann direkt eine andere Herangehensweise.
Lass Dich nicht unterkriegen! Immerhin hast Du ja mit uns auch noch jede Menge User, die Dich unterstützen und Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ein Tipp noch am Rand:
Versuch mal zu splitten. Stelle über jedes einzelne Problem eine eigene Frage auf GF. Das sorgt dafür, dass Du das jeweilige Problem mit seinen Ursachen und möglichen Lösungen viel intensiver angehen kannst.
Viel Erfolg :)
Was du schreibst, ist mehr als Frust – es klingt nach Erschöpfung auf tiefer Ebene. Nach einem inneren Kampf, der schon viel zu lange geht. Und ich möchte dir zuerst eines sagen: Es ist verständlich, dass du müde bist. Wirklich verständlich.
Du tust, was viele in deiner Situation nicht schaffen: Du gibst nicht auf. Du gehst weiter. Du suchst nach Wegen. Und das allein ist schon Ausdruck von Stärke – auch wenn es sich nicht so anfühlt. Es klingt vielleicht paradox, aber oft ist es genau dieses „Ich gebe mir Mühe und trotzdem wird es nicht besser“, das einen Menschen innerlich zerreißt.
Wenn zu viel auf einmal zusammenkommt – Trauer, Verlust, Ablehnung, Einsamkeit – dann verlieren wir manchmal den inneren Boden. Und da helfen gut gemeinte Tipps wie „Du musst was ändern“ oft gar nicht, sondern machen es nur schlimmer. Denn du änderst ja schon. Und trotzdem bleibt das Gefühl, in einem Kreislauf festzustecken.
Vielleicht ist gerade nicht die nächste Veränderung im Außen gefragt – sondern ein Raum, in dem du mit allem, was du fühlst, mal wirklich sein darfst. Ohne Kampf. Ohne Maske. Ohne Rechtfertigung. Nur da sein. Und langsam, ganz langsam, wieder spüren: Ich bin mehr als das, was mir gerade passiert.
Zwei kleine Impulse für jetzt:
- Wenn du magst: Schreib jeden Tag kurz auf, was du trotz allem geschafft hast – auch wenn es nur „Ich bin heute aufgestanden“ ist. Das stärkt dein Ich-Gefühl.
- Und: Achte mal darauf, wem du deine Energie schenkst. Nicht jeder verdient deinen offenen Blick und dein Entgegenkommen – besonders dann nicht, wenn er dich herabsetzt.
Du verdienst Respekt. Du verdienst gesehen zu werden. Und du bist nicht allein – auch wenn es sich oft so anfühlt. Manchmal ist das Licht nicht weg – es ist nur gerade von sehr vielen Wolken verdeckt.
Herzliche Grüsse
Ralf
Danke für die ehrlichen Worte. Irgendwann werde ich es schaffen aber so viel Ungerechtigkeit auf einmal tut echt weh. Ich hoffe mein "Ich" wird sich auf diesem Weg nicht verlieren.
Vielleicht solltest du dich mal in Therapie begeben.
War schon, hat nichts gebracht. Ich glaube jemand der mir mal ne Chance gibt, wäre sinnvoller. Aber danke für den Tipp.
Danke für deinen Einblick! Wir müssen zusammenhalten und ich hoffe für uns kommt eine bessere Zeit, wo wir endlich mal die Anerkennung bekommen, die uns zusteht!