Ich dachte früher, man weiß einfach, was man will – jetzt bin ich 31 und habe keine Ahnung
Früher habe ich bei Dating-Apps oder auch im echten Leben öfter den Satz gehört: „Ich suche jemanden, der weiß, was er will.“ Damals habe ich darüber eher geschmunzelt. Klar weiß man doch, was man will, dachte ich mir. Ich hatte einen Plan, konkrete Ziele vor Augen und eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie mein Leben aussehen sollte.
Heute, mit 31, sieht das plötzlich ganz anders aus. Nach einigen Jahren im Job habe ich mich entschieden, nochmal ein Studium zu beginnen. Vielleicht liegt es an dieser Veränderung, aber ich spüre immer öfter: Je mehr Optionen sich auftun, desto unklarer wird mein innerer Kompass.
Ich ertappe mich dabei, wie ich mich oft orientierungslos fühle. Nicht nur in Bezug auf meine Karriere, sondern auch, was meine Werte, Beziehungen oder meinen Lebensstil betrifft. Früher hatte ich ein festes Bild davon, wie „mein Leben“ laufen soll — inzwischen fühlt es sich eher an wie ein offenes Experiment ohne klare Richtung.
Geht es jemandem von euch ähnlich? Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass ihr gar nicht mehr so genau wisst, was ihr eigentlich wollt? Gibt es Fragen, Bücher, Gespräche oder Erfahrungen, die euch geholfen haben, wieder ein bisschen Klarheit zu finden?
Ich bin gespannt auf eure Gedanken – oder einfach nur darauf, zu hören, dass ich mit diesem Gefühl nicht allein bin.
2 Antworten
Ich kenne es zur Zeit ist es wieder wie Out sein und drehe mich irgend wie im Kreis.Irgend wie komme ich nicht von der Stelle.
Hallöchen
In Deiner Frage erkenne ich mein früheres I C H wieder , denn ich war auch lange
irgendwie immer auf der falschen Fährte . Ob es beruflich war , oder ob ich
die falsche Partner an meiner Seite hatte. Das alles hat mir viel Energie und auch
am Ende Mutlosigkeit gekostet. Ich habe mir selbst nichts mehr zugetraut.
Und das Schlimmste ...man blockiert sich selbst extrem
Ich kann Dir nur raten...nicht zu viele Dinge auf einmal zu wollen . Hab Geduld mit
Dir selbst. Und alles zeigt sich mit der Zeit. Irgendwann. Ich glaubte auch nicht
mehr daran ,- bis mein Leben dann mal eine extrem g u t e Wendung hatte 👍🐞🍀
Das war zu einer Zeit , als ich nicht mehr daran glaubte.
Es war richtig toll...beruflich und auch den Richtigen zu finden.
Ich finde es schon mal super , mit dem Studium zu beginnen . Da lernt man auch
immer tolle Menschen kennen. Ich habe lange Zeit ein Tagebuch geschrieben
Da gab es 2 Seiten . 1 Seite wurden n u r die positiven Dinge aufgeschrieben, und
auf der anderen Seite die negativen Ereignisse. Das hat mir damals total geholfen,
mich selbst besser kennen zu lernen. das würde ich Dir raten. Mach Dich nicht
mit n u r negativen Gedanken fertig. Schau nach Vorne. Man ist sich selbst oft
der grösste Feind , indem man sich innerlich Blockaden setzt.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen ?
Ich spreche aus Erfahrung , und aus meinem damaligen Leben .
LG ...Think twice.....🐞🍀🩷Angel
Freut mich , wenn ich Dir ein wenig Licht ins Dunkel bringen kann. Ich habe eigentlich immer an dem Gedanken festgehalten...es kann nur noch besser werden. Irgendwie war dann mein Kopf freier, und die Blockade gelöst ( die ich auch lange Zeit hatte ) Falls Du Tagebuch schreiben solltest ...vergleiche die negativen Dinge und die positiven Dinge ,- dann wirst Du sehen..es gibt nicht nur die schlimmen Ereignisse. Sei einfach auch immer D U und setze Dir in kleinen Schritten kleine Ziele . Nicht so viel auf einmal . das kann ich Dir nur als Tipp mitgeben.Ich hab das dann auch geschafft .Hab Geduld mit Dir selbst. LG Angel
Und wichtig ,- nicht nach Anderen schauen ,- konzentriere Dich auf Dich selbst
Danke dir 🤗 wie hast du es damals geschafft da rauszukommen? Das mit dem Tagebuch ist eine super Idee!