Gott prüft dich?

9 Antworten

Ja, so ist es! Daher muss man sich nicht so sehr über die bösen Menschen ärgern, weil die früher oder später die Früchte ernten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin
und der menschen wird das ernten was er sät , gutes sowie böses !

Ja...ich nenne das Karma...

Und für meine Organe, Herz und Nieren, gehe ich dann doch lieber zum Arzt.

Was ist denn das für ein Chaos?
Soll das Werbung für eine der zahlreichen Religionen sein?

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Nein Gott prüft nicht. Gott ist bedingungslose Liebe.
Liebe kann nicht bestrafen, Schmerzen zufügen, verdammen. So kann es auch keine Hölle geben.
Aber Religionen müssen wohl mit Strafe und Hölle drohen, weil sie sonst keine Kunden, Anhänger, sogenannte Gläubige bekommen.
Glauben heißt also: Angst haben. Welch eine Menschenverachtung!

Im Walvoord-Bibelkommentar steht dazu im Kontext der Verse 9-13:

"Wenn die Wege des Segens und des Fluches so eindeutig sind (V. 5 - 8), warum wählt dann irgendein Mensch den Weg der Sünde? Der Grund für ein solches Verhalten ist das menschliche Herz. Es ist so trotzig, dass Jeremia sich fragte, wer es ergründen könne. Gott antwortete, indem er Jeremia klarmachte, dass der HERR das Herz ergründen und die Nieren prüfen kann. Gott kennt jene innersten Gedanken und Motive, die ein Mensch vielleicht vor allen anderen Menschen geheimzuhalten vermag. Deshalb kann Gott jedem sein Tun auf gerechte Weise vergelten.

Dieses Prinzip der Gerechtigkeit wird nun auf jene angewandt, die sich unrecht Gut angesammelt haben. Wenn ein Vogel die Eier eines anderen Vogels ausbrütet, wird dieser Nachwuchs sehr bald davonfliegen. So wird auch Reichtum, der in unrechter Weise erworben wurde, weggenommen werden, und wer ihn erworben hat, wird den Spott tragen müssen.

Jeremias Ausweg aus der Sünde war, sich auf die Majestät Gottes auszurichten. Gott war auf dem Thron in seinem Heiligtum. Wer sich dafür entschied, ihn (die Hoffnung Israels; vgl. Jer 14,8) zu verlassen, war gleichsam auf die Erde (d. h. in den Staub) geschrieben - ein Hinweis auf die Vergänglichkeit dieser Menschen (das Gegenteil davon war, im Buch des Lebens eingeschrieben zu sein; vgl. 2Mo 32,32-33; Ps 69,29). Das Volk hatte dieses Los verdient, denn es hatte Gott, die Quelle des lebendigen Wassers (vgl. Jer 2,13), verlassen."

Auch wenn ich dir nicht ganz wiedersprechen kann entsteht durch diese Betrachtung ein falsches Bild. Darum möchte ich einfach mal ein paar Sätze dagegen stellen:

"Gott" steht nicht mit prüfendem, kritischem Blick über uns sondern "er" ist der, der uns versteht.

Du musst vor Nichts und Niemandem Rechenschaft ablegen, du bist der, der hier den Karren durch den dreck zieht.

Das was "Gott" macht kannst du nicht, und das was du machst kann "Gott" nicht. Unterwürfigkeit ist vollkommen fehl am Platz.

"Der gute Übervater" ist nur eine von vielen Seiten der "Macht-Entität" auf der Erde.