Freenet TV wurde von 69 auf 99 Euro pro Jahr angehoben. Das ist unverschämt für so viel Werbung.
Ich fände es daher angemessener, auch diese Nutzungskosten ähnlich des Rundfunkbeitrages dauerhaft zu reglementieren. Die Privaten dürfen ja ohnehin schon extrem viel Werbung schalten, und die Freenet-Zusatzgebühr war ursprünglich nur für den Umstieg von SD auf HD-Ausstrahlung gedacht.
Fändet Ihr es daher nicht auch gerechter und angemessener, den Privaten durch Grenzen beim Kommerz gewisse Sparzwänge in ihren Angeboten aufzuzeigen als Bestandteil der freien Medienversorgung?
2 Antworten
Also erstmal hat Freenet nichts mit privaten Fernsehsendern zu tun, ergo auch nichts mit der Anzahl der dortigen Werbung. Freenet bietet eine Dienstleistung an, um verschiedene Fernsehsender zu empfangen.
Bei Freenet kannst du die öffentlich-rechtlichen Programme in HD über Zimmerantenne kostenlos empfangen. Du musst erst Geld an Freenet zahlen, wenn du zusätzlich private Sender in HD schauen möchtest.
Hier hast du auch Alternativen und kannst andere Anbieter wählen und übers Internet schauen. Oder du verzichtest auf HD bei Privaten und nimmst eine SAT-Schüssel und kannst, abgesehen vom Rundfunkbeitrag, kostenlos schauen. Das nennt man freie Marktwirtschaft. Warum sollte sich der Staat da einmischen?
Bei Freenet kannst du die öffentlich-rechtlichen Programme in HD über Zimmerantenne kostenlos empfangen.
Dazu benötigt man kein "Freenet", sondern lediglich einen ganz normalen DVB-T2 Receiver.
Also erstmal hat Freenet nichts mit privaten Fernsehsendern zu tun,
Falsch, denn "Freenet" wurde seinerzeit genau aus diesem Grunde von den privaten Anbietern erst ins Leben als "Gebührenzentrale" gerufen. Durch diese Sondergebühren sollte der Umstieg der Privatsender von SD auf HD-Qualität mit finanziert werden.
Damit haben die öffentlich-rechtlichen Sender nichts, aber auch garnichts zu tun.
Du hast jederzeit die Möglichkeit einen anderen Anbieter zu wählen. Oder besser: auf die privaten komplett zu verzichten.
Für mich gilt: die privaten Programme kann man nicht anschauen... Denn so viel Bier kann man nicht trinken, wie die Werbung machen. . .
Also beschränke ich meinen Empfang auf freie , praktisch auch werbefreien Angebote.
Da stehe ich absolut hinter Dir, aber eine Rückkehr zu Kabel kommt für mich nach Wegfall des Nebenkostenprivileges in entsprechend vergünstigten Sammelverträgen auch nicht in Frage.
Dann werde ich künftig wohl auch nur noch öffentlich-rechtlich schauen. Immerhin hat der Receiver ja eine Aufnahmefunktion für den Fall dass dort ab und an mal gute Spielfilme kommen.