Frau nur zuhause und Mann Geld verdienen oder anders herum
Hallöchen Liebe Community,
Und zwar geht es darum, mein Verlobter und ich haben eine Diskussion mit einem anderem Pärchen. Der Mann des anderen Pärchens warf meinem Freund dann vor, dass er die Elternzeit größtenteils mit mir verbrachte und kam dann mit der Aussage, die Frau sei verpflichtet das Kind groß zu ziehen und der Mann müsse Geld verdienen. Wie seht ihr das?
3 Antworten
Idealer weise teilt sich ein Paar die Kinderetziehung, Arbeit und Haushalt.
Das fängt mit der Elternzeit an, die aufgeteilt werden sollte. Zuerst die Mutter für 7 Monate, danach der Vater für 7 Monate.
Wenn das Kind in den Kindergarten kommt sollten beide in Teilzeit arbeiten und das Kind abwechselnd bringen/ abholen.
Kinder sollte man nur haben, wenn man auch gerne Zeit mit ihnen verbringt. Wer welchen Teil mehr übernimmt, muss jedes Paar selbst herausfinden. Die Erfahrung zeigt, dass Frauen glücklicher sind, wenn der Mann vor allem Geld verdient und sie im Haus das Sagen haben. Für Männer ist es vor allem wichtig, dass die Frauen glücklich sind. Also fügen sie sich.
Ich hätte immer gerne mehr Zeit mit den Kindern verbracht. Aber meine Frau wollte lieber möglichst nicht arbeiten.
Das macht aber kaum ein Paar. Ich kenne nur eine einzige Familie, in der das Paar sich die Elternzeit aufgeteilt hat.
Für Männer kann es schwer werden auf Arbeit zu erklären, dass sie nun 7 Monate Elternzeit nehmen. Der Arbeitgeber muss es zwar akzeptieren, aber es wird nicht gerne gesehen oder gar gefördert.
Mütter gelten gerne als Rabenmutter, wenn sie nach 7 Monate zurück in den Beruf gehen.
Deutschland steckt bei vielen gedanklich in den 70er Jahre fest.
Die Frau ist zu gar nichts verpflichtet. Weder um Gebärmaschine zu spielen noch um den Haushalt allein zu machen. Wobei ich ehrlich gesagt nichts gegen das Modell hätte. Ich hätte Morgens 1-2 Stunden Arbeit und dann ein ruhiges Leben. Allerdings ist was heute eher Utopie.... die wenigsten können sich so ein Beziehungsmodell leisten.
Das stimmt auch aber wenn die Frau den Wunsch hat auch arbeiten zu gehen dann sollte man sich die elternzeit zum Beispiel aufteilen