Ehefrau ist Unzufrieden mit sich!?
Hallo in die Runde,
wir sind seit 12 Jahren verheiratet. Ich 48, sie 40. Meine Frau ist sehr schlank und sportlich 'gebaut' und leidet unter Mikromastie. Sie hat bei ihrer Größe von 172 und 57kg eine 75a, was sie scheinbar extremst stört. Das war schon immer ein Thema bei ihr, ist aber in den letzten Jahren immer mehr geworden. Ich rede schon immer auf sie ein um ihr zu sagen das sie perfekt aussieht und es absolut zu ihr passt, aber ich habe den Eindruck das sie es nicht glaubt.
Eine Vergrösserung hatte sie mal gemeint wäre eine Option. C-D Cup hätte sie dann gerne.
Frage an Euch: Wie kann/soll ich damit umgehen? Habt ihr Tipps für mich bzw. uns?
DANKE!
6 Antworten
Du könntest ihr die Nachteile eines D-Cup aufzeigen bzw. generell einer Brustvergrößerung und ihr Beispiele nennen von Frauen die sich ihre Brüste nach Jahren sogar wieder verkleinern ließen wie Pamela Anderson.
Vielleicht sollte sie auch eine Therapie in Erwägung ziehen um mehr Selbstbewusstsein und ein besseres Körpergefühl zu bekommen. Ich hab auch kleine Brüste und bin total happy damit.
Ich finde es toll, dass du ihr offen sagst, dass sie für dich perfekt ist.
Das Problem ist denke ich nicht, dass sie dir nicht glaubt, sondern dass sie sich selber einfach nicht so sieht.
Das einzige,was du tun kannst, ist sie dabei zu unterstützen, wenn sie dann tatsächlich eine Vergrößerung möchte.
Sie macht das nicht für dich oder für jemand anderen, sondern ganz alleine für sich.
Du kannst soviel reden wie du willst, wenn sie das nicht fühlt, redest du gegen eine Wand.
Wenn es sie so sehr stört, dass sie eine OP in Betracht zieht, dann ist das eine valide Option.
Ist schön, dass Du sie so attraktiv findest wie sie ist und ihr das auch sagst, aber das überschreibt natürlich nicht ihre Unzufriedenheit.
Ich persönlich wäre sehr vorsichtig mit Schönheits-OPs. Nicht nur aufgrund der möglichen Risiken, die natürlich jede OP mit sich bringt. Schönheits-OPs können natürlich helfen, wenn man mit etwas wirklich sehr unzufrieden ist und man sich deswegen gar nicht mehr im Spiegel angucken möchte, aber solche OPs sind meiner Meinung nur dann ratsam, wenn das Problem wirklich an X liegt. Es gibt aber auch Frauen, die nach der ersten Schönheits-OP dann überall an sich Mängel sehen; dann ist die Nase nicht klein genug oder das Augenlid hängt, und ne Bauchstraffung kann man ja auch noch machen... und dann schauts am Ende aus wie ein wandelndes Schlauchboot.
Manchmal versuchen Frauen mit Schönheits-OPs etwas zu kompensieren. Und dann hätte es ein Gespräch mit jemandem vom (psychologischen) Fach vielleicht auch getan. Minus das Aussehen nach Schlauchboot.
Kann schon sein, dass für sie die Vorteile (oder jene, die sie sich davon erhofft) überwiegen. Dann interessiert es sie vermutlich nicht, wenn Du ihr ständig mit den Risiken kommst. Scheinbar ist sie dann gewillt, diese einzugehen.
Auch das kannst Du ihr sagen, wobei das sie auch verletzen könnte. Ihr Glück sollte Dir wichtiger sein, denn immerhin liebst Du sie ja nicht wegen ihrer kleinen Brüste.
Trotzdem ist eben, wie oben geschrieben, die Frage, was tatsächlich ihr Problem ist. Sind es tatsächlich nur die kleinen Brüste, kann eine OP ihr wirklich helfen. Wenn das Problem aber woanders liegt, zB in der Angst zu altern, sich selbst nicht mehr attraktiv zu finden etc., dann ist eine Schönheits-OP aufgrund der oben genannten Dinge ("Dammbruch"; sie findet danach immer weitere Mängel an sich) nicht ratsam. Meiner Meinung nach.
Da sie eine OP in Betracht zieht, was valide aber natürlich trotzdem ein Risiko und ein Eingriff ist, würde ich mit ihr eine Beratungsstelle aufsuchen die genau auf sowas spezialisiert ist. Die kennen sich aus und können sie fachlich beraten und beurteilen ob diese OP sinnvoll wäre.
Als Partner ist es super wichtig zu unterstützen und zuzureden aber es ersetzt natürlich meist keine professionelle Hilfe.
Ich unterstütze sie natürlich, aber ich möchte es gerne auch verstehen
Das mit den Risiken sage ich ihr auch immer.