Die Politik von "Die Linke" funktioniert nicht auf Dauer
Die Linke und vor allem Jan van Aken sagen ja, man wolle Milliardäre abschaffen.
Man möchte die unteren Einkommen sehr stark entlasten, die hohen Einkommen stark belasten und die extrem hohen Einkommen nahezu drakonisch bestrafen.
Dadurch will man sich das ja alles refinanzieren. So etwas funktioniert doch nur für einen kurzen Zeitraum?
Am Ende sind die Substanzen ja auch von der oberen Schicht aufgebraucht, und das Ende vom Lied ist, dass die Einnahmen der oberen Schicht fehlen.
Wie kommt man also darauf, sowas wählen zu wollen?
6 Antworten
Es geht um soziale Gerechtigkeit. Und die kann jeder für sich festlegen, was das bedeuten soll. Und das ist eben der Ansatz dieser Partei.
Nö das ist simple Ökonomie. Wenn der Kuchen immer weiter schrumpft haben am Ende alle weniger.
Um mal Merkel zu zitieren "Man kann nicht davon ausgehen, dass vor der Wahl auch nach der Wahl ist"
Beatrix von Storch sprach sich mal dafür aus auf Frauen und Kinder zu schießen an den Außengrenzen, was sie dann später zwar relativierte aufgrund von Kritik aber naja.
Ist dann zu erwarten, dass von Storch mit einem Sturmgewehr auf Flüchtlinge schießt? Vermutlich eher nicht.
Das ist Wahlkampf und das weiß eigentlich auch jeder der auch nur mal kurz über das nachdenkt und wie realistisch das ist, inklusive der Linken selbst. Signalisiert wo die Richtung hingeht. Weg davon Rentner und die Arbeiterklasse weiter zu schröpfen, Einkommenssteuer für die obersten Einkommensklassen erhöhen und vermutlich auch Unternehmen wie TEMU mal in den Schwitzkasten zu nehmen und vielleicht was dagegen zu unternehmen, dass hier jährlich Milliarden an steuerpflichtigen Einkommen "verschwinden".
Nein, das Geld wäre im Umlauf
Aber ich denke nicht, dass Linke Regierungsvertreter das grundsätzlich so wollen. Siehe zB Bärbock, als young global leader des WEF
ist alles scheinheiliges Getue. Schlussendlich sind es genauso Angestellte von Grossunternehmen und kümmern sich um ihren einen Thron
Geht gar nicht um linke Politik, sondern insbesondere um die Partei die Linke.
Habe von den Grünen zumindest keine Enteignungsfantasien mitbekommen.
In der Theorie würde das trotzdem funktionieren. Das Geld löst sich ja nicht in Luft auf, sondern es wird gerechter verteilt.
In der Praxis würden die Reichen wahrscheinlich einfach abhauen und ihr Geld mitnehmen
Selbst wenn die reichen nicht abhauen würden, die Substanzen an welche die Linke ran will werden ja auch irgendwann erschöpft sein.
Dann muss man:
a) die Steuern wieder für alle anheben
b) einfach zuschauen wie das Land wirtschaftlich absäuft
Warum sollten die Reserven ausgeschöpft werden, wenn immer wieder neues Geld reinkommt? Deswegen sagt man ja auch, die Reichen werden immer reicher
Nein, das ist nicht statisch.
Sowas geht nicht automatisch in den Kreislauf über sondern kann verloren gehen.
Stell dir vor, du hast eine Kuh, die Milch gibt. Anstatt sie zu melken, schlachtest du sie für Fleisch. Kurzfristig hast du viel Essen, aber danach nichts mehr. Genau so funktioniert es mit dem Vermögen der Reichen – wenn du es nur umverteilst, ist es irgendwann weg. Das ist quasi der Grundgedanke.
Vermögende haben meistens bereits ein hohes aktives einkommen, welches dann einfach gerechter an die Arbeiter verteilt wird. Es geht hierbei nicht um den Arzt der etwas mehr verdient, sondern um CEOs die mehrere Millionen im Jahr verdienen
Warum sollten die Reserven ausgeschöpft werden, wenn immer wieder neues Geld reinkommt? Deswegen sagt man ja auch, die Reichen werden immer reicher
und HIER liegt der Denkfehler. Wir befinden uns im globalen Standortwettbewerb - wird das wirtschaften hier immer unrentabler, dann wandern Unternehmen und Arbeitsplätze ins Ausland ab und Löhne & Steuern werden anderswo bezahlt.
Stimmt so halb. Dienstleistungen wofür man keine Profis braucht (zum Beispiel das Herstellen von Kleidung oder Handys) werden bereits seit Jahrzehnten im Ausland gemacht, weil die Fachkräfte dort billiger sind.
Allerdings profitieren die Unternehmen hier an gebildeten und qualifizierten Fachkräften und einer gut ausgebauten Infrastruktur, welche sie wiederum mit ihren Steuerabgaben finanziert haben. Mehr soziale Gerechtigkeit führt zu mehr bildung
Stimmt so halb. Dienstleistungen wofür man keine Profis braucht (zum Beispiel das Herstellen von Kleidung oder Handys) werden bereits seit Jahrzehnten im Ausland gemacht, weil die Fachkräfte dort billiger sind.
ja, weil das eben nicht die Top-Industries sind, dementsprechend gibt es dort auch geringe Gewinnmargen und hohe Konkurrenz.
Allerdings profitieren die Unternehmen hier an gebildeten und qualifizierten Fachkräften und einer gut ausgebauten Infrastruktur, welche sie wiederum mit ihren Steuerabgaben finanziert haben. Mehr soziale Gerechtigkeit führt zu mehr bildung
Richtig, noch. Denn betrachtet man Kapitalflüsse wird in D kaum noch neuinvestiert bzw erweitert - das geschieht im Ausland, wo es mittlerweile auch Fachkräfte gibt aber deutlich günstigere Standortbedingungen.
Gerade DIE Topindustrien mit dem höchsten value add und den höchsten Margen wachsen überproportional im Ausland - wir ruhen uns auf bestehenden Industrien aus, was aber auf Dauer nicht gutgehen kann.
Die denken wohl nicht langfristig,viele Reiche wandern dann ab
Selbst wenn die reichen nicht abwandern.
Irgendwann sind ja ihre "Reserven" auch weg.
Die soziale "Gerechtigkeit" wird am Ende ja der Untergang aller sein.
Rein wirtschaftlich und steuerlich betrachtet natürlich.
Von den anderen Dingen wie Queertoleranz etc. wird nichts untergehen.