Wird gott mir vergeben?
Also ich möchte mit dem Rauchen aufhören, schon seit längerem. Ich habe vor 2 wochen bei Gott geschworen nie wieder zu rauchen oder irgendwas anderes zu konsumieren... Die 2 wochen hab ich gut durchgehalten und mich an meinen schwur gehalten. Gerade eben hab ich mir eine Gezündet. Ich habe mich garnicht an den schwur erinnert.. Ich weiss das, dass schwören bei Gott einen starken Wert hat und ich habe diesen Wert beschmutzt, Kann mir Gott vergeben ? ich fühl mich nun gnadenlos scheisse und bereue das (bin Orthodox Christlich)
13 Antworten
Du hast Gott bezüglich "rauchen" ein Gelübde gemacht und dieses unbewusst gebrochen. Dies reut dich! Bitte Gott aufrichtig im Namen Jesu um Vergebung, dann wird er die Sünde vergeben.
Bedenke das dein Körper von Süchten jeder Art rein gehalten werden soll, da er die Wohnung des Heiligen Geistes sein soll.
Gehe aus deiner Kirche hinaus und halte die Gebote Gottes wie Jesus und seine Nachfolger sie halten. Siehe 2. Mose Kapitel 20.
Gehe täglich mit Jesus und glaube an den einen allmächtigen Gott JHWH.
Meide Sekten und Kirchen welche die Gebote falsch oder unvollständig lehren.
Sobald Du es für Dich ehrlicherweise umsetzt, dann auch von Gott...
Gott kennt den Mensch: Bei diesem ist oft der Wille stark, das Fleisch aber schwach...
Gruß Fantho
Sowas sollte man nicht schwören. Du merkst doch selbst, dass es dich nicht wirklich vom Rauchen abhält, wenn der Suchtdruck zu stark wird.
Du kannst doch Gott bitten, dir beim Aufhören zu helfen. Dass du lernst, mit den Situationen, die dich zum Rauchen bringen, entweder aus dem Weg zu gehen, oder dich dann direkt an Gott wenden kannst, damit er dir Kraft gibt, dem Druck nicht nachzugeben. Oder er dir zeigen kann, was du stattdessen machen kannst anstatt zu rauchen.
Da du bereits bereust, kannst du auch Vergebung in Anspruch nehmen - aber dann quäle dich nicht länger mit Selbstvorwürfen. Denn damit kommst du auch nicht weiter und damit machst du die Gnade Gottes kleiner. Sondern schaue nach vorne, um es nächstes Mal vielleicht besser zu machen.
Vergebung ist kein Geschenk, das dir jemand überreicht, sie ist eine Entscheidung, die du dir selbst abringst. Wenn du gescheitert bist, dann nicht vor einem unsichtbaren Richter, sondern vor deinem eigenen Willen. Und genau da beginnt deine Macht.
Du hast nicht „Gott“ enttäuscht, du hast dich selbst herausgefordert und bist gestolpert. Das passiert. Nicht weil du schlecht bist, sondern weil du menschlich bist. Und weil wahre Stärke nicht im perfekten Gehorsam liegt, sondern in der Fähigkeit, nach einem Fall wieder aufzustehen, stärker, klarer, bewusster.
Ich bete keinen externen Gott um Gnade an. Ich trage meine Verantwortung und meine Vergebung, in mir selbst.
Du willst aufhören? Dann hör auf. Nicht für einen Schwur, nicht für einen Gott. Sondern weil du dich selbst so sehr achtest, dass du dein Leben bewusst formst.
Also vergib dir selbst. Und wenn du es ernst meinst, dann brauchst du keine Erlaubnis mehr, nur deinen nächsten entschlossenen Atemzug. Ohne Rauch.
Mit Gott in Beziehung zu treten, ist ein Geschenk, das nicht an Bedingungen geknüpft ist. Sünde führt dazu, dass man blind für das Geschenk wird. Ich würde gedanklich zurückgehen an den Punkt wo die beiden Fehler passiert sind und mir die Schwäche bewusst machen: Der Herr ist in den Schwachen mächtig. Nicht in den Perfekten und Stolzen. Nicht rauchen zu müssen, wird dann bald ebenfalls Gnade sein, kein Verdienst.