Was kann ich tun?


27.10.2024, 10:54

Und es bringt mir NICHTS von Leuten gesagt zu werden, er sollte nicht aufhören oder so. es geht mir und meiner Familie gerade sehr schlecht, daher habt doch bitte ein wenig Respekt.

Danke.

5 Antworten

Vielleicht hilft ein weiteres Gespräch, aber unter bestimmten Vorraussetzungen. Lies mal hier, was ich meine:

„Wir müssen reden“ - Gespräche über Drogenkonsum, https://drugscouts.de/hilfe-unterstuetzung/wir-muessen-reden-gespraeche-ueber-drogenkonsum

Abgesehen davon kannst du da nicht viel tun. Das ist auch garnicht deine Aufgabe. So schwer das auch sein mag.

Du kannst dich allerdings auch als Angehöriger eines Menschen mit problematischem Substanzgebrauch an eine Beratungsstelle wenden. Das geht völlig vertraulich, geht mit keinen Verpflichtungen einher und kosten tut es auch nichts. Deine Mutter kann natürlich auch mit. Gibt es sicher auch in eurer Nähe:

Beratung & Hilfe rund ums Thema Substanzkonsum & Suchtrisiken, https://mindzone.info/beratung/

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

Deine Mutter könnte ihn mit einer Scheidung drohen, wenn er keinen Entzug macht. Anscheinend gefährdet er ja den kleinen Jungen. Viel Glück dir. Und liebe Grüße :)

Einen Süchtigen kann man nur dann von seiner Sucht abbringen wenn es ihm mit seinem Suchtmittel (in diesen Fall Cannabis) so schlecht geht, dass er sich wünscht damit aufhören zu können. Bei Cannabis ist das wahrscheinlich rein biologisch nicht erreichbar. Das einzige was ihn möglicherweise zur Umkehr bringen könnte wäre der Verlust seiner Familie und seiner Anstellung. Aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich.

Woher ich das weiß:Hobby – Beim Psychologiestudium der Tochter habe ich mitgelernt

Er muss doch nicht damit aufhören. Es würde schon reichen, wenn er seinen Konsum stark reduziert (z.b 1X die Woche) und ihr ihm klar macht, dass er das Zeug von Kindern fernhalten soll. Ihr müsst ihm auch klar machen, dass es kein gutes Vorbild für euch ist.

Ob er ganz damit aufhört, ist seine Privatangelegenheit. Genauso wie z.b. ob er ein Bier trinkt. Von anderen Substanzen solltet ihr ihn auch lieber fernhalten. Redet mit ihm darüber und wenn das nichts hilft, so wäre es vielleicht gut, sich bei einem Physiater beraten zu lassen.

Wenn ihr Anzeichen einer Suchtentwicklung mitbekommt, so ist es Eure Aufgabe als Familie, ihn zu helfen. Viel Glück. 👍

Er hat eine Suchterkrankung.

Das wird leider nicht aufhören, es passiert in den seltensten Fällen, dass der Betroffene aufhören will.

Das Einzige, was ihr machen könnt, ist, eine Entscheidung zu treffen und zu schauen, ob er die Familie belastet oder nicht. Und dann müssen eure Eltern eben getrennt leben... Das heißt ja nicht, dass ihr ihn nicht mehr sehen könnt.