Schwerer Leberschaden nach 5-tägigerEinnahme vonbisz 10 IBu-Profen-Schmerzrabletten und 7 225-mg- TablettenVenlaflaxin proTag,obwohlkein Alkohol konsumiertwir?

AndijGreissel  15.08.2025, 19:10

Warum hast du so viel Venlafaxin genommen? Und Ibuprofen belastet anfangs in erster Linie den Magen- Darmtrakt

Heidi909 
Beitragsersteller
 15.08.2025, 19:12

Um Antriebslosigkeit und Depressionen loszuwerden

3 Antworten

und 7 225-mg- TablettenVenlaflaxin proTag

kann es sein, dass das eine Überdosierung war? Überdosierungen können alle möglichen bizarren Wirkungen haben und damit ist nicht zu Spaßen.

Du solltest auch nicht die Dosis erhöhen, ohne ärztliche Rücksprache. Wenn es mit der normalen Menge nicht hilft, ist es ein Zeichen, dass es nichts bringt.

5-tägigerEinnahme vonbisz 10 IBu-Profen-Schmerzrabletten

Solange das nicht zur Folge hat, dass du größere innere Blutungen entwickelst, dürfte es wenig Probleme auslösen.

Bitte bespreche deine Probleme erst mal mit einem Arzt. Es gibt bessere Therapien als was du mit dir selbst gemacht hast.

Wenn dir Venlafaxin nicht (mehr) ausreichend hilft, dann solltest mit deinem Arzt mal überlegen, das Medikament zu wechseln.

Ich habe mal 425 mg Venlafaxin als Tagesdosis bekommen, auf einmal. Aber auch nur weil ich gerade stationär gewesen bin. Das war Maximum.

7 Tabletten a 225 mg bringen dir in Bezug auf Depressionen gar nichts. Das sind keine Kopfschmerztabletten, diese Medikamente haben Einfluß auf deinen Gehirnstoffwechsel ! Also lass das bitte.

Keine eigenmächtige Einnahme ohne Absprache mit dem Arzt. !

Woher oder warum du erhöhte Leberwerte hast, kann der Arzt nicht erkennen. Er sieht nur den Wert. Aber nicht, was die Ursache dafür ist.

Doof sind Ärzte allerdings auch nicht.

Venlafaxin in der durchschnittlichen Tagesdosis beträgt 75 mg. Sei vorsichtig mit dem Zeug!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DeernVomDienst  18.08.2025, 17:59

75 mg gilt eher als Erhaltungsdosis bei Venlafaxin. Dosierung um 225 sind nicht ungewöhnlich als einmalige Gabe / Tag.

AndijGreissel  15.08.2025, 19:19

Eine Überdosierung von SSRI kann zu schwerwiegenden und potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Ein zentrales Risiko ist das sogenannte Serotonin-Syndrom, das durch einen Überschuss an Serotonin im zentralen Nervensystem ausgelöst wird.

Die Symptome einer Überdosierung können je nach Dosis und Art des Medikaments variieren, treten aber oft innerhalb von 24 Stunden auf und können umfassen:

 * Neurologische Symptome: Agitation, Verwirrtheit, Delirium, Zittern, Muskelzuckungen (Myoklonien), gesteigerte Reflexe (Hyperreflexie) und Muskelsteifigkeit.

 * Vegetative Störungen: Schneller Herzschlag (Tachykardie), Bluthochdruck (Hypertonie), starkes Schwitzen, Schüttelfrost, Fieber (Hyperthermie), Übelkeit und Erbrechen.

 * In schweren Fällen kann es zu Koma, Atem- und Kreislaufversagen sowie zu einer lebensbedrohlichen Erhöhung der Körpertemperatur (maligne Hyperthermie) kommen.

 * Massive Überdosierungen können irreversible Leberschäden verursachen.

Es ist wichtig zu wissen, dass das Risiko einer Überdosierung auch durch die gleichzeitige Einnahme anderer serotonerg wirkender Substanzen, wie z.B. bestimmte Schmerzmittel oder pflanzliche Präparate wie Johanniskraut, erhöht wird. Wenn der Verdacht auf eine Überdosierung besteht, muss sofort ein Notarzt oder Giftnotruf verständigt werden.