Komme von den Zigaretten nicht los?

7 Antworten

Hallo,

erst einmal meinen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und der ersten, überstandenen Woche.

Es ist eine gute Entscheidung. Dein Körper wird es Dir danken.

Wie kami1a es bereits korrekt beschrieben hat, die erste Woche ist die schwerste.

Was Du beschreibst ist normal. Es sind typische Entzugserscheinungen, die in den entsprechenden Situationen wieder aufgefrischt werden.

Das Suchtverhalten wird sich langsam mehr und mehr abschwächen. Leider werden Dich die Suchterscheinungen noch Jahre begleiten.

Ich war über 30 Jahre starker Raucher. Mittlerweile bin ich schon lange Nichtraucher. Es macht mir nichts aus über das Thema zu reden oder zu schreiben. Es tangiert mich nicht. Im Umgang mit Rauch stört mich allenfalls die schlechte Luft und das Bewusstsein der Schadstoffe.

Ein Verlangen im Beisein von Rauchern habe ich nicht.

Ich bin allerdings einen anderen Weg gegangen, einen leichteren.

Ich dampfe E-Zigaretten.

Wenn Du Dich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hast, wirst Du vielleicht denken, warum das eine Übel gegen das andere tauschen.

So verhält es sich jedoch nicht.

Laut der aktuellen, wissenschaftlichen Studien, ist dampfen mit E-Zigaretten zu ca. 95% weniger schädlich als rauchen herkömmlicher Tabakzigaretten.

Dabei stehen die letzten 5% nicht für mutmaßliche Schadstoffe, sondern für die minimale Ungewissheit, die noch in Bezug auf Jahrzehnte langes dampfen besteht.

Aus meinen Erfahrungen kann ich Dir berichten, dass es ein relativ einfacher und erfolgsversprechender Weg ist. Meine Gesundheit hat sich mit dem Umstieg innerhalb von wenigen Wochen merklich drastisch verbessert.

Die Unterschiede zwischen rauchen und dampfen liegen zum einen im Dampf, zum anderen in den Bestandteilen des dafür verwendeten Liquids.

Die meisten Schadstoffe entstehen durch den Verbrennungsprozess bei Tabakzigaretten. Beim Dampfen wird nichts verbrannt, sondern lediglich erhitzt.

Des weiteren besteht in Deutschland hergestelltes Liquid maximal aus 5 Bestandteilen, während eine Tabakzigarette mehrere Tausend Zusatzstoffe beinhaltet.

Bestandteile des Liquids:

  • PG (Propylenglykol)
  • VG (vegetable Glycerin)
  • destilliertes Wasser
  • Aroma (Lebensmittelaromen)
  • Nikotin

Die ersten 4 Bestandteile sind unbedenkliche Lebensmittelzusatzstoffe. Sie begegnen uns täglich mit unserem Essen.

Nikotin ist zwar ein Gift, aber in der im Liquid vorhandenen Dosierung nicht giftig, sondern wirkend wie eine Stimulanz, vergleichbar mit Koffein.

Es lässt sich vergleichen mit Medikamenten. Die Dosierung ist entscheidend ob etwas giftig, neutral oder gesund ist.

Selbst das Sucht Potential von Nikotin in Reinform ist nur sehr gering. Dadurch verändert sich das Suchtverhalten beim Dampfen, mit fortschreitender Zeit.

Bei einem Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen bekommt der Körper sein Nikotin durch die E-Zigarette. Dadurch kommt es zu keinen Entzugserscheinungen. Wichtig dabei ist die richtige E-Zigarette, mit dem entsprechend angepassten Nikotin Liquid. Das ist maßgeblich für den Erfolg.

Wenn Du zu dem Punkt kommst, Deinen Rauchstopp nicht weiter durchhalten zu können, dann lieber umsteigen auf E-Zigaretten und dampfen.

Ein schöner Nebeneffekt, dampfen ist wesentlich günstiger als rauchen.

Jedes noch so teure Gerät amortisiert sich nach wenigen Wochen.

Ganz wichtig ist auch der sofortige, komplette Umstieg. Wer nebenbei täglich noch ein paar Zigaretten weiter raucht, bringt sich selbst um den Erfolg.

Ich kenne viele Gründe zu dampfen. Für rauchen fällt mir kein einziger ein. Abgesehen von dem gesundheitlichen und finanziellen Aspekt, wäre da noch der Fakt, das dampfen nicht stinkt, sondern je nach genutztem Aroma wohlig duftet. Da es durch dampfen keine Feststoffe gibt, kann sich genauso wenig wie in der Lunge, auch nichts auf Tapeten, Gardinen oder in der Kleidung absetzen. Dampf löst sich innerhalb von ca. 16 Sekunden auf und ist nicht mehr nachweisbar.

Beim Dampfen gibt es keinen Passivdampf. Der wieder ausgeblasene Dampf ist nachweislich frei von Nikotin. Schadstoffe sind im Dampf sowieso nicht enthalten. Dadurch werden auch keine Mitmenschen in mitleidenschaft gezogen.

Genügend Gründe um ein paar Gedanken darüber zu verschwenden....

Bei Fragen einfach melden. Ich helfe gern.

Alles Gute Dir....

Gruß, RayAnderson  😏

aber fällt mir immer schwerer wenn jemand darüber redet oder jemand fremdes sich neben mir eine anmacht.

Ich denke in so einem Fall wäre es das beste, sich einfach von dieser Person zu entfernen.

Hi,

ich bin jetzt auch seit ca. 2 Monaten von der Zigarette weg. Das Aufhören allgemein war halt sehr schwer Anfangs, ging auch kaum. Bin dann zu der E-Zigarette umgestiegen. Angefangen mit 18mg Nikotin und habe das Stück für Stück auf 0mg Nikotin runterdosiert. Vor einigen Wochen dann für ein Paar Tage auf 0mg Nikotin "gedampft" und dann auch mit der E-Zigarette aufgehört.

Danach habe ich mir aus Interesse eine Zigarette angezündet. Was soll ich sagen? Hat mich gar nicht mehr "gekickt". Schmeckte mir gar nicht mehr, allgemein hat es mir nichts mehr gegeben und dann hab ich die auch weggeschmissen.

Und ja, ich habe keinen Drang mehr zur Zigarette, gar nicht mehr. Vielleicht würde Dir auch ein Umstieg auf die E-Zigarette helfen?
Das würde ich aber erst in Erwägung ziehen , wenn Du es nicht schaffen solltest mit dem Entzug.

Auf jeden Fall: Durchhalten, durchhalten! Nicht aufgeben und Finger weg von den Zigaretten. Die ersten Wochen sind die schwersten - danach flacht das immer Stück für Stück ab. Das packst Du schon, es haben schon soviele gepackt, wieso solltest Du es dann nicht auch schaffen? ;-)

LG und alles Gute!


Hallo! Gerade die 1. Woche ist besonders schwer und die hast Du fast geschafft.

Du musst da durch und geht es nicht anders - E - Zigarette.

Du hast Dein Ziel und es lohnt sich. 

Apothekenumschau : 

Die Hälfte der tabakbedingten Todesfälle tritt laut Deutschem Krebsforschungszentrum bereits im mittleren Alter zwischen 35 und 69 Jahren ein. Nur 58 Prozent der Raucher erreichen das 70. Lebensjahr, nur 26 Prozent werden 80 Jahre oder älter. Zum Vergleich: 81 Prozent der Nichtraucher werden 70 Jahre und 59 Prozent erleben ihren 80. Geburtstag.

Doch egal, wie lange und viel Sie geraucht haben: Aufhören lohnt sich immer! Schon nach 24 rauchfreien Stunden beginnt das akute Herzinfarktrisiko zu sinken. Nach 48 Stunden regenerieren sich bereits allmählich die Geruchs- und Geschmacksnerven, und nach zehn Jahren Rauchverzicht hat sich Ihr Risiko, an Lungenkrebs zu versterben, fast um die Hälfte verringert.

Alles Gute.

Tus nicht.

Icvh hatte mal aufgehört und wieder angefangen. Aber die ersten paar schmeckten nicht.

Als ich dann erneut nach 8 Jahren aufhörte mit Akkupunktur, kam zwar ab und zu der Hiep, aber ich wusste, die erste schmeckt nicht, also liess ichs sein, denn ich konnte ja nicht mit der dritten anfangen.

Heute seit 13 Jahren Nichtraucher