Hilfe beim Bau eines Freezedryers?
Habe vor mir einen Freeze Dryer mithilfe einer Pumpe und Kammer zu bauen.
Ich habe mir dazu ein englisches Video angeschaut und dort verwendet er 2 Vakuumkammern mit verschiedenen Größen.
Die große Kammer steht in einem Kochtopf gefüllt mit Alkohol und Trockeneis, die Kleine (da kommt das Material rein) steht daneben und beide sind miteinander verbunden. Bei der großen hat er ein Loch in das Glas gebohrt und mit einem Schlauch und Jb Weld alles luftdicht mit der Pumpe angeschlossen.
Jetzt frage ich mich, ob das alles nötig ist, denn ich könnte das Material einfach vorher einfrieren und ohne alles in die Kammer legen. Dann müsste ich auch kein Loch bohren, da man die Pumpe standardmäßig anschließen kann.
Das würde Geld sparen und wäre auch einfacher zum Bauen, bzw dann nur noch anschließen.
Es kommt jetzt nur auf folgende Fragen an:
Im Fall mit Vakuumpumpe und -kammer ohne Eisbad; Das Material taut zu schnell auf ohne zusätzlichen Kältesupport und dann wird nicht alles sublimiert.
Im Fall Vakuumkammer und Eisbad; Das Material taut kaum auf und könnte an der Kammer haften.
So wie der Youtuber es gebaut hat funktioniert es sicher, aber ich würde trotzdem ungern ein Loch in eine Vakuumkammer bohren, wenn man es mit den regulären Anschlüssen genauso gut hinbekommen kann.
Mein bevorzugter Weg wäre, das Material einfrieren und ohne Eisbad in die Kammer zu stecken.
Hat jemand Erfahrung und kann mir helfen?
MfG Felix
1 Antwort
Es kommt halt darauf an was und welche Mengen du trocken willst. Wenn das Material unempfindlich ist, kannst Du ein antauen riskieren. Wenn Du eine Anlage bauen willst weisst du ja sicherlich das die Sublimation der eigentliche "Trick" an dem Prozess ist. Sonst könnte man das auch einfacher haben.
Wäre es eine Option das Material in die Trockenkammer auf den Boden zu legen und die ganze Kammer in ein Trockeneis/Alkoholbad zu stellen? Wenn die Kammer aus Glas oder Matall ist sollte der Wärme- bzw. Kälteübertrag reichen.
Ich habe mit professionellen Anlagen gearbeitet, und da waren die einzelnen Böden, auf die das Material zum trocknen gestellt wurde, tiefgekühlt. Wir wollten ein antauen auf jeden Fall verhindern.
Ok ich schätze ein Auftauen zu vermeiden ist unabdingbar. Denn wenn es während der Sublimation auftaut dann verändert es die Konsistenz vom Material und könnte matschig werden. Finde das ganze übrigens super interessant :D. LG