Habe Derealisation von weed?

7 Antworten

also ich habe vor circa 7 Monaten angefangen Alkohol zu trinken und weed zu rauchen

Das ist schonmal ein großer Fehler, denn Mischkonsum kann fatale Folgen haben, weil alles im Gehirn und im zentralen Nervensystem wirkt. Auch täglicher Konsum ist ein absolutes No-Go. Du musst dich an die Safer-Use Regeln halten.

  • Kein Mischkonsum
  • Kein Konsum bei vorhandener psychischer Erkrankung oder wenn du Medikamente einnimmst.
  • Nicht unter 20 Jahren konsumieren (Hirnentwicklung)
  • Set & Setting: Die Stimmung und die Umgebung müssen positiv sein
  • Seltener Konsum und langsames herantasten, um eine Überdosierung und Suchtentwicklung zu vermeiden
  • Tripsitter: Eine nüchterne Person soll dich überwachen
  • Kein Weed im Straßenverkehr oder im Job
  • Gestreckte Ware vermeiden (z.b. durch Selbstanbau)

Du könntest mit deiner Art und Weiße, wie du Drogen konsumierst, eine psychische Erkrankung erleiden (z.b. eine Psychose) Drogen sollte man nicht bzw. nur dann konsumieren, wenn man damit umgehen kann. Alkohol ist übrigens auch eine Droge.

Was kannst du jetzt tun?

Es sind wahrscheinlich keine Entzugserscheinungen. Deine beschriebene Symtomatik sollte ärztlich untersucht werden. Der Hausarzt ist eine erste Anlaufstelle. Bei Bedarf kann er dich überweisen. Der Konsum aller Drogen sollte sofort auf unbestimmte Zeit gestoppt werden, um weitere Schäden zu verhindern. Natürliche Heilmittel (z.b. Johanniskraut, Passionsblume, Weißer Salbei, Baldrian) können dir bei Schlafstörungen und depressiven Symtomen helfen. Schlafe 7-8 Stunden und trinke viel Flüssigkeit. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig.

LG 👍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Peer für Psychische Erkrankungen

das is einfech nur das neue Real, manchmal kommt das noch wie ein Fremd-Real an, aber meistens gewöhnt man sich an die neue Wohnung

Hallo,

die Derealisationsempfindungen können von Weed getriggert, müssen aber nicht.

gehe jetzt auch gym und versuche mich gesund zu ernähren

Das ist gut! Versuche außerdem ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen. Körperliche Aktivitäten wir z.B. Sport können helfen, den Kontakt zur Wirklichkeit zu festigen, eventuelle Angstgefühle zu lindern und den Schlaf zu verbessern. Ich würde die gesunde Lebensweise auf jeden Fall beibehalten.

ein bisschen macht mir keine Angst

Gute Einstellung. Interessant finde ich in dem Zusammenhang folgende Aussage zur Behandlung der Derealisation:

Die Neubewertung der Wahrnehmung als „normal“ hat in der Vergangenheit positive Effekte auf die Genesung der Patienten gezeigt.

Quelle: medlexi.de

Wenn dich der Zustand nervt, er sich stärker ausprägt oder du darunter leidest, würde ich zum Arzt gehen, lieber früher als später.

Entzugserscheinungen halte ich persönlich eher für unwahrscheinlich.

Alles Gute Dir

Keine Sorge, das Gehirn ist extrem plastisch und wird sich nach längerer Abstinenz wieder "ausbalancieren".

Einfach nichts konsumieren und nach einigen Wochen wird es dir besser gehen.

Sonst einen Arzt aufsuchen, aber ziemlich sicher wird es wieder!

Es ist toll, xNighterHD, dass du darum kämpfst die Sucht hinter dir zu lassen!

Ich wünsche dir die Kraft, die Ausdauer um diesen harten Kampf zu gewinnen!

Mit Gymnastik und gesunder Ernährung - nach guter Beratung (?) - wird die Derealisation verschwinden und du wirst ein wahrhaftiges, freudvolles Leben wiedergewinnen.


xNighterHD 
Beitragsersteller
 07.05.2025, 21:03

Danke ☺️