Berufsbilder & Berufsleben

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Berufs-Krise?

Hi, ich (20) stehe gerade für mich in einer kritischen Lage. Ich habe die Erzieherausbildung angefangen und bin jetzt im Anerkennungsjahr. Ich hatte bereits letztes Jahr in einer Kita mein Anerkennungsjahr begonnen wurde aber von dem Träger auf Grund von zu vielen Fehlzeiten gekündigt. Ich beginne jetzt im August mein Anerkennungsjahr erneut, in der selben Kita. Die Kollegen sind super, doch ich habe gemerkt das ich in der Kita doch nicht so ganz glücklich werde. Ich möchte eigentlich nur das Anerkennungsjahr hinter mir haben, damit ich richtig Geld verdiene und möchte auch meinen Bruder damit glücklich machen, dass ich die Ausbildung zu Ende mache. Das Problem ist dabei ich wüsste nicht was ich sonst machen soll, da ich mich noch nie in einem anderen Bereich gesehen habe. Ich weiß es gibt viele verschiedene Bereiche, wo ich als fertig ausgelehrnter Erzieher arbeiten kann, dennoch habe ich jetzt dieses Anerkennungsjahr vor mir, was mich im Kopf sehr unglücklich macht. Wenn ich allein daran denke dort täglich hingehen zu müssen und immer eine glückliche Schiene aufsetzen muss, deprimiert mich das doch schon sehr, weil Kinder merken es wenn es einem nicht gut geht. Das einzige was es für mich ein bisschen erleichtert ist, dass ich die Leute und den Ablauf schon kenne, dennoch merke ich ein sehr schlechtes Gefühl im Körper. Letztes Jahr war es auch so, dass ich mich im Kopf so unwohl gefühlt habe das es mich auch krank gemacht hat. Ich habe Angst davor, dass es schon wieder passieren könnte. Ich weiß trotzdem nicht wie ich es mir schöner machen kann, damit es für mich erträglicher wird... Ich weiß auch nicht so genau was ich jetzt erwarte was mir geantwortet wird. Aber ist das normal? Ging es jemanden so ähnlich?

Wie kann ich gezielt auf einen Online Job hinarbeiten?

Hallo GuteFrage-Nutzer! Ich möchte Umwelttechnik studieren, weil ich Programmierung nicht so mag, aber es in der Umwelttechnik viele Bereiche gibt, wo man online von Zuhause oder von einem anderen Ort , mit Laptop (weil ich in einem Camper leben und reisen möchte) arbeiten kann. Nur, wenn ich dann zu einem Unternehmen gehen würde, würden diese mich sicher niemals sofort, als Online Typ einstellen... Also, wie funktioniert das richtig? Ich möchte richtig vorbereitet sein, um in kein Fettnäpfchen zu latschen. Muss ich mich darauf einstellen, dass ich dann vielleicht doch nicht online arbeiten kann, oder ist es möglich gezielt sich prüfen zu lassen oder so und dann mit mehr Sicherheit diesen Job zu bekommen..? Ich hänge an meinem Traum, in einem Wohnmobil zu leben und die Welt zu bereisen, als freier Vogel. Bitte redet mir das nicht aus und bleibt respektvoll! Danke!

Abmahnung durch 8 D Report des Kunden in der Automobilindustrie?

Mein Vorgesetzter teilt mir mit, daß es zu einem sog. 8 D Report kam & ich eine schriftliche Abmahung erhalten werde. Wir sind im Automotive Logistik Bereich tätig & beliefern auch die Fabrik des EM von T. in Rangsdorf. Die Teile lagern wir für die Produktionsversorgung des E-Auto Herstellers, ohne den Namen zu nennen. Kenner wissen, welche Marke das ist. Ein sog. "White Rabitt" wurde wohl vom Lieferanten als Falle gestellt, auf den wir hereingefallen sind. Im Kommissionierungsprozeß dürfen wir nur 1 Artikel auslagern pro Kladde, um dann QR Codes anzukleben a-d auf die jeweilige Seite der Kartons auf die Palette. Dann kam es zu einem Kettenfehler. Wir müssen nach 12 Karton das Behälteretikett verschließen & eine neue Palette anfangen. Wir haben Teilauslagerungen wie 8 + 4, 7 + 5, weil der Lieferant auch Anbrüche schickt. Dabei haben die uns eben als "weißer Hase" benannte Falle gestellt & man hat offenbar Leerkartons als Auffüller nicht gekennzeichnet. Letztendlich waren dann auf 1 Palette 2 volle Kartons zu viel. Ich hätte den Fehler am Komm Platz gleich im Büro melden müssen, habe diesen aber im System auf die nächsten Plätze "mitgenommen" Die 8 Kartons werden von mir nicht mehr angefaßt, sondern im First In - First Out Prozeß dann ausgelagert. Bei 8 Folge-Kartons auf dem nächsten Kommissionier-Platz muß ich auf 4 reduzieren, die 4 anderen Kartons auf die nächste Palette mit einem neuen Etikett im Scanner wegklicken , um auf eben 12 Kartons zu kommen für den Versand. Die 4 nötigen Kartons muß ich händisch umpacken & hätte dort gemerkt, wenn ich einen Leerkarton gehabt hätte. So waren die 2 Leerkartons wohl auf einem 8er Platz, den ich nur mit 4 Kartons aufpacke. Die 8er Kartons packe ich nochmals an & muß nicht jeden Karton anfassen, sondern ergänze nur die nötigen 4 Kartons Die Geschäftsleitung bekommt einen Tobsuchtsanfall & wird mit 6-stelligen Konventionalstrafen der Fa. T. belegt. Dabei haben wohl alle Mitarbeiter versagt. Der Staplerfahrer, der die Anbruch Palette mit 10 statt 8 Kartons auf die Komm Ebene umgelagert hat. Gebucht waren 8 Kartons. Ich, weil ich den Fehler mit Mehrkartons mitgeschleift habe, wobei man nicht mehr sehen kann, welcher Platz mit welchem Barcode dann die Kartons zu viel hatte. Bißchen ulkig formuliert. Erklärungen kann ich bei Nachfragen abgeben. Der Mitarbeiter, der mit dem Scanner auch Leerkartons gescannt hat mit dem QR Code. Gegen die Abmahnug wollte ich eine Gegendarstellung verfassen.

Beamter = Bio-Deutscher? Warum sind „Ausländer“ im Staatsdienst unerwünscht?

Ein Kollege von mir, deutscher Staatsbürger mit ausländischem Aussehen, war bei der Polizei. Er hat den Job hingeschmissen – nicht wegen der Arbeit, sondern wegen dem, was von innen kam: Rassismus, Ignoranz, ständiges Misstrauen. Für viele Kollegen war klar: Wer nicht aussieht wie ein „klassischer Deutscher“, gehört nicht wirklich dazu. Ich weiß, was jetzt kommt: „Es gibt doch viele mit Migrationshintergrund im Staatsdienst!“ Ja, die mit einem Namen wie Müller, die man äußerlich nicht erkennt. Aber wie viele mit sichtbarem Migrationshintergrund sieht man wirklich in Uniform oder hinter dem Schreibtisch im Amt? Kaum jemanden. Ganz ehrlich: Wenn man sich anschaut, wer heute in Polizei, Justiz oder anderen Behörden arbeitet, dann wirkt das fast wie ein geschlossener Club. Nicht weil sie besser oder schlauer sind sondern weil Menschen mit Migrationshintergrund systematisch rausgedrängt oder gar nicht erst reingelassen werden. Ich überlege, in den Justizvollzugsdienst zu gehen. Aber wozu? Gibt es da überhaupt Platz für jemanden wie mich oder bleibt der Staatsdienst einfach das Schutzgebiet des „echten“ Deutschen?