Woher der Hype?

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Ich habe den Film nicht gesehen, aber so wie du ihn beschreibst, verspüre ich jetzt auch keinerlei Bedürfnis, ihn mir anzusehen.

Heutzutage werden viele Filme von Zuschauern und Kritikern gefeiert, wo ich es nicht nachvollziehen kann, teilweise auch bei der Oscarverleihung.

Bei dem Film "Roma" (2018) verstand ich die 10 Oscar-Nominierungen, das war ein ergreifender, technisch exzellent gemachter und von der schauspielerischen Leistung herausragender Film.

Als Gegenbeispiel, "Everything Everywhere All at Once" (2022) gewann 7 Oscars, darunter "Bester Film", und hat mich nur genervt von der ersten bis zur letzten Minute, bis auf ganz wenige Szenen die ich gelungen fand.

Die professionellen Filmkritiker und die Vertreter der Filmindustrie in den USA sind halt teilweise auch ziemlich "abgehoben", um nicht zu sagen "degeneriert". Man hat bisweilen den Eindruck, sie feiern automatisch alles, was provoziert, was Tabus bricht und tief unter die Gürtellinie geht, egal wie es um die restlichen Qualitäten des Films bestellt ist.

In dem von dir beschriebenen Film wird man diese Storyline wahrscheinlich wieder als feministische Botschaft oder Gesellschaftskritik verkaufen und hat damit die ideologisch einseitig gefärbten Kritiker schon wieder auf seiner Seite.