Wieso ist Sex heutzutage so wichtig (fast wie das Leben)?

26 Antworten

Heute? MMn wird es, zumindest bei jungen Leute immer merh als eine Art Auzeichnung getan. Je mehr Sex man hatte, desto angesehen bist du. Denn viel zu haben Sex bedeutet attraktiv zu sein. Das Ziel der meisten jungen Menschen heute.

MMn ist Sex nur wichtig, wenn man es aus Zuneigung und Liebe zu seinem Gegenüber tut. Heutzutage wird immer mehr das sogenannten "Sportfikken" betrieben. Menschen (auch ältere) gehen wohl geplant fremd oder betreiben exzessiv "One-Night Stands". Das ist alles andere als wichtig. So als würde man eine Zigarette rauchen und sie danach in den Bordstein schnippen, mit dem Gedanken schon die nächsten anzuzünden.

Das hängt wohl nicht zuletzt mit dem Bild einer Leistungsgesellschaft von Persönlichkeit zusammen. Auch wenn man beruflich nicht so toll ist, kann man als Sexprotz oder Sexpuppe etwas hermachen. In der Regel lässt sich das, was man zu "leisten" oder sein vorgibt, ja nicht überprüfen. 

Sagte ich Leistungsgesellschaft? Es müsste wohl richtiger Angebergesellschaft heißen.

Wer sagt denn, dass Sex heutzutage so wichtig ist?

Natürlich ist Sex wichtig, sonst würden wir aussterben.

Aber ich sehe nicht, dass Sex heute wichtiger wäre als vor 10, 20 oder 100 Jahren?!

Nicht heute... Schon immer, heute wird nur offener damit umgegangen

Gründe der nicht mehr vorhandenen religiösen Einstellungen,aber vor allem die Unabhängigkeit zwischen Mann und Frau,führen leichter zur Trennung,wenn das Sexualleben nicht stimmt.Früher war es genau so wichtig,aber die Reaktionen drauf,wenn es nicht so gestimmt hat,waren andere.Sozioethisch und Soziokulturell hat sich daraus u.a.die Problematik der "Alleinerziehenden" ergeben. Sex ist das halbe Leben,wurde aber auch im alten Preußen schon gesagt.^^

danhof  22.09.2017, 10:45

Ob das allerdings eine positive Entwicklung ist, sei mal dahingestellt...

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Rutscherlebnis  22.09.2017, 11:32
@danhof

Das ist genau wie bei allem! Da gibt es drei Lager.Die einen werden sagen,die Alleinerziehenden sind ein Problem,aber es kann nicht Staatsaufgabe sein,diese zu alimentieren.Alleinerziehende selbst werden es als Selbstverwirklichung und Recht ansehen,sicherlich zu großem Teil suchen diese die Schuld beim Ex und auch die Schuld beim Staat.Ein großer Teil wird anerkennen,das die Abkehr vom Patriarchat und die Hinwendung zur Sozialisierung der Gesellschaft auch Nachteile hat.Ich persönlich habe da keine sooo klare Meinung dazu.Nur die Bereitschaft ein Kind dann  in eine Pflegefamilie zu geben,oder gar zur Adoption frei zu geben,dürfte dann größer sein.Ob das mit dem ans Herz gewachsen,der Mutter -Kind Intuition zu tun hat,kann man nur vermuten.

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