Wieso ekeln sich Männer so extrem von ihrem eigenen Sperma?
Ich hatte mal einen Sex Traum gehabt indem mein ex Freund in mir gekommen ist und es danach aufgeleckt hat und mir in den Mund gespuckt hat. Mir ging es garnicht um das sperma was er im Mund hatte, sondern eher der hintergedanke, dass er es einfach gemacht, weil er es in meinem mund haben wollte. Das hat mich eher angemacht. Das selbstbewusst dabei und keine angst haben vor vorurteilen danach find ich halt einfach attraktiv und reizend.
Als ich meinem besten Freund davon erzählt hab, hat er mir gesagt, dass sowas so wie gut wie kein Mann machen würde und ich frag mich halt warum? ich meine wenn an mir mit händen und fingern rumgespielt wird, würde ich sie ja auch in den mund nehmen? wieso sollte ich mich von meinem eigenen körper ekeln ?
Am ende ist Sex doch auch ne art geben und nehmen und guten sex kann man doch eh nur haben wenn man da open minded ran geht.
wieso sind so viele männer verklemmt und schalten den Kopf nicht einfach aus und machen?
11 Antworten
Es kommt tatsächlich oft vor, aber woran genau das liegt, weiß ich nicht. Ich selbst hatte damit nie Probleme. Aber wenn dein Freund einfach nicht will, musst du das akzeptieren. Da gibt es kein "opend minded rangehen". Er hat dort seine persönliche Grenze und das muss akzeptiert werden.
Habe mir auch schonmal selber ins Gesicht gespritzt, wenn man vorhin keine Spargeln hatte oder so, schmeckt es auch nicht ecklig.
Und ich sage immer beim Sex, ich kann nicht von einer Frau was erwarten, wo ich selber nicht zustande währe. Und meine Hemmschwelle für solche sachen ist ziemlich tief, und ich verbinde das auch nicht mit schwul sein ect.
Dafür kann ich den Frauen was bieten, was sie sich nur in den Träumen anschauen können, und im gegenzug bin ich danach an der Reihe.
Find ich toll von dir. Schön, dass du damit so offen umgehst!!
Die wenigsten Menschen empfinde wie Du. Ich (w) finde Dich toll! Nein, eine solche Fantasie ist nicht meine. Aber die meisten Menschen verbieten sich selbst zu viel - finde ich. Das ist schade. Denn das grenzt die Fantasie extrem ein.
Ich gebe zu, dass ich mich mit diesem Thema erst seit kurzer Zeit beschäftige und auch ich nicht alles nachvollziehen kann, was ich bisher gelesen habe. Umso mehr fasziniert mich alles, was eben nicht der Norm entspricht. Obwohl "Die Geschichte der O" ein uraltes Buch ist, empfinde ich es als "Buch einer weit entfernten Zukunft". Der Inhalt des Buches hat mich ziemlich verstört. Dennoch bin ich nichtsdestotrotz auch fasziniert.
Warum Männer sich vor ihrem eigenem Sperma ekeln, weiß ich nicht, habe aber auch diese Erfahrung gemacht!
Ja - ich hab noch viel zu lernen. Viele von uns haben noch viel zu lernen. Ja: Wir versagen und selbst viel zu viel! Ist schon traurig.
Mittlerweile bin ich jedoch - immerhin - davon überzeugt, dass die Treue nichts Natürliches ist, sondern eine menschliche Erfindung - wie die Hochzeit und die Ehe auch. Ich bin jetzt ein Fan von offenen Beziehungen - lebe dies jedoch nicht aus, weil ich meinen Partner nicht enttäuschen möchte: Er lebt selbstverständlich mit der Treue.
Hallo,
du fragst dich, ob Männer einen anderen Umgang mit Sperma haben als sie von ihren Geschlechtspartnern* erwarten und welche Gründe es dafür gibt.
Insbesondere heterosexuelle Männer fordern für den Umgang mit ihrem eigenen Ejakulat viel Toleranz und Akzeptanz, wobei sie selber eine ablehnende Haltung gegenüber (ihren eigenen) Körpersäften ausleben.
Die Ursachen hierfür sind nicht abschließend geklärt, Erziehung, Sozialisation und die sexuelle Aufklärung bei Männern sowie die Erwartungshaltung an die männliche Rolle spielen aber eine Rolle.
Für viele Männer kommt der Wunsch (eigenes) Sperma zu probieren, einmal auf, meist im Rahmen längerfristiger Erregung. Unmittelbar nach Orgasmus und Ejakulation fällt dieser Wunsch und die Absicht stark ab, oftmals zum Abbruch des Wunschgedanken führend. Dies ist nichts ungewöhnliches, da es ein Erregungsgetriebener Wunsch ist.
Genau dieser erregungsgetriebene Wunsch ist es übrigens auch, dass sich manche Frauen auf den Kontakt mit Ejakulat einlassen. Erregung mindert also Ekel. Fällt die Erregung ab, kann der Ekel wieder ansteigen.
Zu beachten ist, dass der Geschmack meist zweitrangig ist und vor allem die Konsistenz entscheidend für das Erlebnis ist: Beschrieben wird es als warm, leicht salzig, geleeartig, wie klebrig, ähnlich Austern, oder auch ein zäher Schleim aus der Kehle.
Einige versuchen sich im Rahmen des Orgasmus in den Mund zu ejakulieren, um den Moment der abflachenden Erregung nicht zu überschreiten, andere tasten sich vorsichtig heran, indem sie es erstmal nur in den Mund nehmen und wieder ausspucken. Auch kann der Partner* helfen, z.B. beim Küssen nach Oralverkehr.
Eine veränderte Diät mit süßen Säften wie Ananas oder dem Vermeiden roten Fleisch oder Tabak, Alkohol, etc. sollen sich positiv auf den Geschmack auswirken und können bei der Überschreitung der Hemmschwelle helfen.
Manche Phantasien sind am besten Phantasien, andere sind in Realität vielleicht noch besser.
Alles Gute!
Sexualität und sonst vieles abstraktes bei Sex wie Fetische sind auch noch in der heutigen Generation ein Tabuthema und das glaube ich wegen der früheren Verachtung von solchen Personen bis Mitte des 19.Jhd.
ich bin selbst erst 14 und die Pubertät macht was sie will also weiß ich zu gut wie Sperma schmeckt-geschmagig- XD ab und zu eben mach ich es wenn es sonst auf Finger oder so ist und die Antwort kommt etwas spät; so sry
Echt traurig, dass durch so einer Einstellung so viel Spaß flöten geht. Du gibst dir ja selbst nicht mal die chance, neue fetische und vorlieben zu entdecken. Danke für die lieben Worte, ich mag dich auch!!💕✨