Wie steht ihr zu eurer Beschneidung?
Ich wollte euch fragen, wie ihr selber zu eurer Beschneidung steht, ob sie freiwillig war, ob ihr überhaupt selber entschieden habt und ob ihr gerne beschnitten seid oder euch die Vorhaut zurück wünscht.
Ich hatte als Kind eine Vorhautverengung, welche fast vollständig bis zur Pubertät gelöst war mit Salben. Weil ich dann aber mit 12 Jahren angefangen habe mit SB und noch ziemlich unvorsichtig und unbeholfen war, ist mir die Vorhaut dabei eingerissen und wieder komplett verengt. Der Arzt meinte damals, dass man es auch so versuchen könnte, aber die meisten Teenager wollen lieber das Problem schneller beseitigt haben und meine Eltern meinten eh, dass es einfacher und schneller geht, wenn ich halt beschnitten werde. Es wurde dann halt nur vollständig oder teilweise gefragt, wie ich beschnitten werden möchte und der Arzt sagte er würde vollständig empfehlen, da es dann auf jeden Fall gut heilt und auch alles erledigt ist und meine Eltern stimmten direkt zu und es wurde gemacht. Nach der OP sagte der Arzt, dass die Verengung wohl über ein ziemlich großes Stück der Haut ausgedehnt war und er deswegen viel entfernen musste. Ich merkte auch danach schon, dass es ziemlich straff ist. Und so ist es auch bis heute. Bei einer Latte kann ich kein Stück Haut bewegen und die gesamte innere Vorhaut wurde entfernt. War erstmal im Nachhinein nicht so glücklich damit aber habe es dann mit der Zeit kenne und lieben gelernt und kann es mir jetzt kaum anders vorstellen und möchte es auch nie mehr anders haben.
Wie ist es bei euch?
6 Antworten
Ich wurde 1970 mit 13 Jahren beschnitten, nachdem ich eine leichte Verengung und eine überstehende Vorhaut hatte, die ich als hässlich empfand und für die ich mich schämte.
Mein älterer Bruder war bereits mit 10 Jahren beschnitten worden, meine beiden besten Freunde auch, einer als Kleinkind, der andere mit 11, beide sehr straff.
In meiner Klasse waren einige Jungs ebenfalls beschnitten, was mein Interesse weckte.
Der Kinderarzt meinte zunächst, ich soll bis zum Ende der Pubertät warten, erst wenn es sich dann nicht gebessert hat, soll ich beschnitten werden.
Mit 13 hatte ich dann eine Blinddarmentzündung und dann wurde die Beschneidung dabei gleich mitgemacht. Beste Entscheidung meines Arztes und meiner Eltern damals.
Damals war es recht straff, hat sich aber im Laufe der Jahre etwas gelockert. Ist jetzt 54 Jahre her und ich habe meine Vorhaut nicht eine Sekunde vermisst.
Da ich selbst aus eigener Erfahrung (leider) sagen kann; welche Negativfolgen eine Beschneidung haben kann, setze ich mich für ein verbot für die männliche Beschneidung ein.
Religiös ist sie falsch überliefert, längst überholt und eine aus meiner Sicht dumme Tradition und verstößt gegen die Grundrechte von Jungen.
Medizinisch gibt es nicht einen einzigen positiven Effekt, den man nicht auch anders erreichen kann, ohne die Hälfte der Penishaut zu entfernen.
Wurde mit 14 aus medizinischem Grund beschnitten, Vorhaut verengt. Ich verbinde damit nur gutes, da der Zustand vorher sehr unangenehm war. Ich hatte vor der Beschneidung SB gemacht aber danach war es deutlich geiler ohne. Das gleiche gilt für einen geblasen zu bekommen. Sex hatte ich nur nach der Bschneidung. Bin nun 38 und bisher hat sich keine Frau drüber beschwert.
Ich wurde ungefähr in der 9. Klasse beschnitten aus religiösen Motiven. Das geschah auch im Einvernehmen mit mir und wurde nicht über meinen Willen hinweg entschieden.
Vermutlich hätte ich die Beschneidung aber sowieso gebraucht, denn ich hatte eine Vorhautsverengung, was ich erst vor nicht all zu langer Zeit erfahren habe. All die Jahre dachte ich, es wäre normal, dass man die Vorhaut nicht hinter die Eichel schieben kann. Ich konnte meine Vorhaut nur wenige Millimeter nach hinten schieben. Erst vor wenigen Jahren (vielleicht vor 2 Jahren) erfuhr ich, dass das behandlungsbedürftig ist.
Freiwillig und gut zufrieden😃
Könnte noch etwas straffer sein.
Bis zur Pubertät und selbst danach normal, dass die Vorhaut noch eng sein kann. Deshalb ja immer die Panikmache um schnell abzukassieren. Damit es erledigt ist. Boah kotzt mich das an