Was tun als Mann mit sexuellen Minderwertigkeitsgefühlen?

3 Antworten

Da kann man keinen anderen Ratschlag als Therapie geben. Ich kann aber verstehen wie du dich fühlst, gerade nach so langer Zeit, da muss man ja denken irgendwas ist grundsätzlich falsch mit einem.

Unabhängig davon finde ich deine Frage sehr schön und reflektiert formuliert, Respekt dafür :)

Du stehst garnicht so schlecht da wie du denkst. Es kommen hier immer wieder Männer unterschiedlichen Alters her und berichten von ihren Misserfolgen. Die Ursache ist immer dieselbe: Ein falsches Frauenbild und ein daraus resultierendes falsches Verhalten.

Eigentlich wäre es einfach. Etwas Wissensaneignung und 2-3 Monate Praxis.

Leider steht dieser Einfachheit immer eine außerordentlich mächtige Hürde im Weg. Das eigene Selbst. 95% der Fragesteller sind überhaupt nicht willens zu lernen. Sie nutzen die Frage bloß um mal den ganzen Frust loszuwerden. Oder sie Haben schon vor jahren mit den Frauen abgeschlossen und basteln nun ein Weltbild indem sie sich als unverschuldete Opfer inzenieren können.

Du bist genau am Scheideweg. Du kannst die rote Pille schlucken und in Traumwelt der Incels eintauchen. Das hilft dir klar zu kommen und dich selbst zu mögen. Die Selbstmordgedanken verschwinden - die Frauen aber auch. Oder Du nimmst die blaue und bleibst in der Realität.

Die meisten haben die rote pille schon längst geschluckt. Mit denen kann man dann unterhaltsame Gespräche über Männer mit teuren Autos, schönen Kiefern, über 1,90 usw führen. Witzig aber ohne Ergebnis.

Alle paar Wochen kommt aber mal einer wie du vorbei. Jemand der kurz vorher nochmal fragt ob er es doch nochmal versuchen sollte. Ich kann dir helfen, wenn du mich helfen lässt.

Warum sollte jetzt irgend Typ im Internet dir helfen können? Weil ich genau da war wo du jetzt und genau weiß wie man da rauskommt.

Es gibt zwei Arten von Männern. Die mit magnetischer Anziehungskraft und die anderen. Ich wurde als einer der anderen geboren, hatte aber das Glück nach dem Abitur einen Lehrer zu haben. Der Unterschied zwischen den erfolgreichen und den anderen ist ihr Verhalten. Und dieses Verhalten ist beobachtbar und erfassbar. Und wenn man es kennt, dann kann man es auch einüben und wird dadurch selbst zum erfolgreichen Mann. Es braucht dazu nur Zeit und Lernbereitschaft.

Sicher wirst du daran zweifeln, dass es bloß Verhalten ist. Ein Assi in Unterhemd und adidas schlappen kann schließlich keine schicken Frauen am Jura-Campus abschleppen, oder? Doch das kann er. Ich hab genau das getan.

Viele denken sie sein Stockenten. Beim männlichen Enterich geht es nur um sein prächtiges Federkleid. Das ist alles was die Weibchen interessiert. Aussehen, Geld, Status... Menschen sind allerdings keine Vögel. Wir leben in sozial organisierte Gruppen. Tierarten wie Wölfe, Wale oder Affen haben eine andere Art der Partnerwahl. Hier geht es um Verhalten, insbesondere männliche Dominanz. Den Alphawolf erkennt man nicht an seiner Körpergröße oder den schärfsten Zähnen. Einzig und allein das Verhalten ist maßgeblich. In seiner Anwesenheit zeigt der Betawolf instinktiv asexuelles Verhalten, damit die weibchen ihn nicht beachten. Auch in Abwesenheit des Alphas.

Anders als der Betawolf bist du der Natur nicht ausgeliefert. Du kannst dich über dein Schicksal hinwegsetzen und die Natur austricksen. Was würde wohl passieren, wenn der Beta den Alpha imitieren würde? Okay der Alpha würde ihn totbeißen, aber mal im Hinblivk auf den Menschen.

In dem Moment wo der Beta sich verhält wie der Alpha, dann wird er auch zum Alpha. Denn darum gehts. Es gibt kein Federkleid. Es ist auch keine Täuschung.

Ja das ist ein Skill den man lernen muss. Und den lernt man nicht in 2 Wochen. Aber es Ist erlernbar. Das ist der Punkt.

Ja, das schreit nach Therapie!

Ab zum Hausarzt, Überweisung geben lassen, mit dem Hausarzt und/ oder der Krankenkasse die Liste der passenden Therapeuten raussuchen und mit Erstgesprächen anfangen!

Ich denke, da wird die Krankenkasse eher eine passende Liste parat haben, als dass man selbst etwas Passendes als Laie online findet.


Cheruski94 
Fragesteller
 10.11.2023, 12:11

Du kannst aber schnell lesen^^ ich war mit dem Probelesen nach dem Post erst halb fertig als deine Antwort reinkam^^

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Cheruski94 
Fragesteller
 10.11.2023, 12:16

Ich habe schonmal eine Verhaltenstherapie gehabt mit Anfang 20, die endete damit dass wir nicht kapiert haben, was die Ursache ist und ich seither eben auf Antidepressiva bin. In dieser Zeit hat sich mein Konsumverhalten auch zu Sucht weiterentwickelt. Ich hätte nach Therapien weitersuchen sollen aber es gibt ja auch andere Baustellen im Leben :/ die ganze Sache hat mich so abgefuckt, dass ich den Arsch nicht hochkriege, irgendwas zu tun. Dazu bin ich seit ich 22 bin chronisch opioidabhängig (auf Opioiden konnte ich anfangs schmerzfrei von Liebe träumen, deshalb wurde ich süchtig) und bin heute in Substitution (ich weiß das macht auch nicht attraktiver). Naja ich habe in drei Wochen einen Termin beim Psychiater, da sollte ich mal konkret werden mit der Sache.

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