Warum finden Männer den Gedanken an die eigene Kastration so erregend?
Habe schon festgestellt, dass hier viele Männer davon träumen, dass ihnen die Hoden entfernt werden, sie also kastriert werden bzw. sie sich kastrieren lassen wollen und bei dem Gedanken daran auch (regelmäßig) eine Erektion bekommen. Geht mir auch persönlich auch so, dass ich bei dem Gedanken daran eine Erektion und einen Orgasmus bekomme. Ich würde es auch aus verschiedenen Gründen bei mir real durchführen lassen. Wem geht es auch so und wie kam das bei Euch zustande bzw. was wären die Gründe, eine Kastration durchführen zu lassen? Gerne dürfen auch Frauen sich dazu äußern.
13 Antworten
Wenn Männer ein Problem mit ihrer eigenen Sexualität haben, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie ihre Hoden und den Penis hassen und lieber ohne ihre Geschlechtsteile leben wollen.
Bei der Kastration werden ja die Hoden entfernt und damit ist der Spiegel des männlichen Sexualhormons Testosteron quasi fast auf Null, damit dürfte die Lust auf Sex und vielleicht auch die Fähigkeit zur Erektion fast zum Erliegen kommen. Also vielleicht der Wunsch Ruhe vor der drängenden Sexualität oder dem eigenen Unvermögen zu haben.
Nicht hassen, aber ohne Kinderwunsch und der gleichgesinnten Partnerin sind Penis und vor allem die Hoden gesundheitlich eher schädlich. Kastrierte männliche Säugetiere inklusive Mensch haben eine höhere Lebenserwartung.
Du sprichst ein Phänomen an, das weiter verbreitet ist, als viele denken.
Die Mehrheit der Männer empfindet ihre Sexualität als Bereicherung.
Es gibt jedoch auch Männer, die aufgrund einer abweichenden Sexualpräferenz (sexuelle Bevorzugung) unter ihrer Sexualität leiden, ein Leiden, das nicht zu unterschätzen ist: Weil sie ihre Sexualität nicht ausleben dürfen (z. B. wegen pädophiler Neigung) oder weil sie es nicht wagen, sie auszuleben (z. B. wegen homosexueller Orientierung) oder aus anderen Gründen.
Neben der sexuellen Lust, die sie durchaus empfinden, haben sie, zumeist unbewußt, die Sehnsucht, von dem Leiden, das ihnen ihre Sexualität bereitet, befreit zu werden. Dies kann ihrer Vorstellung zufolge durch das Entfernen der Libido erreicht werden, also durch eine Kastration - so zumindest die Vorstellung.
So führt die Kombination aus Trieb und Leiden dazu, dass diese Männer die Vorstellung kastriert zu werden als lustvoll empfinden.
Man beachte dabei, wie es ja auch oben in der Fragestellung formuliert ist: Stimulierend und erregend ist die Vorstellung, kastriert zu werden, nicht, kastriert zu sein.
Super beantwortet. Eine sehr gute Antwort, die alles aussagt. Hat eigentlich die Auszeichnung "Hilfreichste Antwort" verdient. Habe Dir eine FA mit einer Beantwortung deiner Frage geschickt.
Hallo, ich habe zwar auch schon solche Fragen gelesen, ob es wirklich so viele sind kann ich nicht sagen.
Der Gedanke keine oder sehr wenig sexuelle Lust zu haben, finde ich nicht so toll. Mein Freund sicherlich auch nicht, deshalb habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht.
Alles Gute, wie auch immer Du dich entscheidest!
Ich bin zwar noch jung, habe aber schon 2 mal im Krankenhaus auf der Urologie gelegen und einmal war das Thema Entfernung meiner Hoden Recht nah. Nach einem Unfall mit dem Rennrad hatte ich mir beide Hoden so extrem geprellt das sie fast ab mussten. Der 2. Eingriff war wegen Nierensteine da gingen sie mir mit Sonde durch den Penis rein. Beides fand ich irgendwie mega erregend. Hab oft ein steifen bekommen. Weil sie mir da immer dran rum gefummelt haben und so.
Also hast du kein Hoden mehr bekommst du noch solche feuchte Träume ohne sperma
Ähm, das sind Einzelfälle. Und das hört sich schon fast nach einer Störung an.
Die meisten Männer hängen sehr an ihren hängenden Teilen, das liegt schon allein daran, dass der Mensch von Natur aus versucht, möglichst viele Kinder zu zeugen, und ohne Hoden geht das wohl kaum. Wenn der Instinkt, auf diese aufzupassen, fehlt, dann stimmt etwas nicht.
Du hast wohl recht. Liegt auch bestimmt daran, dass ich nur einen kleinen Penis habe und somit fast nur SB geht...