Warum bin ich nach dem runterholen so unglücklich?

1 Antwort

Jeder Orgasmus führt zu einer Oxytocin-Ausschüttung, die Fürsorgegefühle erzeugt. Wenn du mit einer Frau geschlafen hast, wird sich das in Liebe und Fürsorge zu dieser Frau äußern. Wenn du hingegen onaniert hast, so ist kein Lebewesen da, dem die Liebe und Fürsorge spenden kannst. Das kann zu diffusen Sehnsüchten, Melancholien, ja zu depressiven Zuständen führen.

Die Menschen unterscheiden sich genetisch voneinander. Manche können von Natur aus nur wenig Oxytocin synthetisieren. Das sind dann gewöhnlich recht kalte, harte, herzlose Charaktere. Diese Leute können onanieren, soviel sie wollen, ohne in Melancholien abzudriften. Allerdings sind diese Menschen eben auch "seelenlos" und gewöhnlich ohne Kreativität.

So gesehen sind die Melancholien nach jedem unzüchtig (ein Wort, das heute allgemein nicht mehr begriffen wird) herbeigeführten Orgasmus so gesehen ein gutes Zeichen. Sie sprechen dafür, daß es sich bei dir um eine edler angelegte Natur handelt, die höherer Gefühle grundsätzlich fähig ist. Du solltest dich daher bemühen, das Onanieren zu überwinden oder, sofern du dies nicht schaffst, es auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken, um deine Anlagen voll nutzen zu können.