14 Antworten
Hi
Ja jch bin beschnitten, wegen langwierigen Entzündung, die mit Medikamenten nicht besser wurden. Nach einem Gespräch mit dem Urologen wurde ich beschnitten.
Bin 56 Jahre und rundum zufrieden damit.
Ist meine persönliche Meinung dazu
Ja, ich bin radikal beschnitten, weil ich mich mit 23 freiwillig dazu entschieden habe. Ich finde es immer noch gut.
Ja, wegen Phimose, die durch Neurodermitis verstärkt wurde, sowie wegen Schmerzbeseitigung, Optik, Gefühl, Hygiene und eigener Wunsch.
Ja klar. Das muss schon sein, und zwar straff! Hatte leichte Probleme und wollte mich meiner Freundin nicht mit langer Rüsselvorhaut präsentieren.
Ja, ich bin’s - und zwar sehr gern:
Als Zehnjährigem empfahlen zwei Ärzte es meinen Eltern und mir - wegen wiederkehrender, juckender und nässender Entzündungen von Eichel und Vorhaut (Balanoposthitis). Deshalb, und weil ein Teil meiner ansonsten christlichen Familie jüdische Wurzeln hat, wozu ich mich gern bekenne und das körperliche Zeichen des Jüdischseins gern tragen wollte und will, und weil ich zudem meine überlange, fleischige Vorhaut nicht nur wegen der Beschwerden, sondern auch wegen ihres Aussehens und Anfühlens regelrecht hasste: Wegen all dieser Gründe stimmte ich erleichtert und überzeugt meiner Beschneidung zu.
Mein Sex war und ist ohne Vorhaut fantastisch. Das haben meine zahlreichen männlichen Sexpartner und auch die fünf Mädels/Frauen, mit denen ich Sex hatte, bestätigt: Sie mochten insbesondere, intensive, lange Blowjobs an mir auszukosten und „ihn“ gerade wegen seines „stromlinienförmigen“ Zustands anzufassen und zu „behandeln“.
Auch meine SB ohne Vorhaut ist äußerst vielfältig und abwechslungsreich. „Trocken“ (ohne Gleitmittel) kann ich den Zeitpunkt vom Beginn der „Action“ bis zum Orgasmus von weniger als einer halben Minute bis zu mehreren Stunden steuern. Mit Gleitmittel gelingt das Hinauszögern nur bedingt: Damit „explodiere“ ich zumeist nach spätestens wenigen Minuten.
Meine Eichel empfinde ich weder als gefühlsmäßig abgestumpft, noch ist sie nennenswert trocken. Klar: Sie gestattet ja die geschilderte Steuerung des Orgasmus - und dürfte schon deswegen durchaus weniger sensibel sein als die meisten Eicheln Unbeschnittener. Dieser Unterschied ermöglicht mir aber den großen Vorteil der besagten „Steuerbarkeit“ - und ist damit für mich ein klarer Vorteil des Beschnittenseins. Und im Ruhezustand mag ich es, dass meine Eichel nur annähernd so empfindlich ist wie z. B. die Haut in der Armbeuge. Also durchaus etwas „triggernd“, ohne zu nerven. Genauso liebe ich es.
Auch klar: Meine Eichel ist im Ruhezustand sichtbar weniger „glänzend“ als die meisten Eicheln Unbeschnittener. Sie ist also sicherlich trockener als die meisten, die stets oder meistens von einer Vorhaut bedeckt sind. Aber genau diese Art der Trockenheit liebe ich: Sie fühlt sich seidig und handschmeichlerisch an. Und erigiert glänzt sie genauso glatt und prall wie diejenigen an unbeschnittenen Gliedern.
Alles zusammen: Damals wie heute, viele Jahrzehnte nach meiner Beschneidung, sehe und fühle ich nur Vorteile meines Beschnittenseins. Und mein Mann (der ebenfalls beschnitten ist) sowie meine vorherigen Sexpartner*innen ebenfalls.
Wer noch mehr Details dazu von mir und über mich erfahren will, ist gern eingeladen, mein Profil aufzurufen und meine zahlreichen Beiträge dazu zu lesen.
Das ist meine ganz persönliche Erfahrung. Die unten stehende Angabe zu „Woher ich das weiß“ (dass ich Urologe bin), wurde automatisch ausgefüllt. Sie ist für meine hier ansonsten gegebenen ärztlichen Ratschläge vorformuliert. Auf diese Frage trifft es so nicht zu; hier müsste „eigene Erfahrung“ stehen. Denn es geht nur um meine ganz individuelle Geschichte. Dass diese Erfahrung so gut ist, wirkt sich nicht etwa so aus, dass ich als Arzt Beschneidungen generell befürworten würde. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich sehe jeden einzelnen Fall hochdifferenziert.