Mein Freund verbietet es mir zu Masturbieren?
Er meint, sexuelles solle nur mit dem Partner stattfinden und auf keinen Fall allein. Bin w24 und er m25. Findet ihr das richtig?
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14 Antworten
Masturbation ist ein Teil der Sexualität.
Klar macht Sex zu zweit mehr Spaß, aber wenn du gerne SB machst, dann ist es okay. Ich lebe selbst in einer Beziehung und wichse auch und meine Freundin weiß es und findet es nicht schlimm.
Wir sind beide berufstätig und können dann zeitlich nicht immer Sex haben. Ich muss dann aber zwischendurch mal spritzen und das ist für meine Freundin auch okay.
Verbote haben in einer guten Beziehung nichts zu suchen, das würde ja bedeuten er steht über dir und kann über dich entscheiden. Im Idealfall ist man in einer Beziehung aber auf Augenhöhe (außer BEIDE wollen es anders). Er kann zwar sagen, dass ihm das nicht gefällt, aber dann kannst du auch sagen, dass du dir das nicht verbieten lässt und ihm erklären, warum Selbstbefriedigung in einer Beziehung ganz normal ist und das keinen negativen Einfluss auf eure Beziehung hat. Dann kann er das entweder verstehen oder eben nicht, aber dann muss er trotzdem akzeptieren, dass du es weiterhin machen möchtest (oder sich halt trennen). Ich finde, Selbstbefriedigung in einer Beziehung und auch als Single ist völlig normal. Der Partner ist nicht immer da oder hat nicht immer Lust, wenn man selbst Lust hat, da ist es doch super, wenn man sich selbst um sein Bedürfnis kümmern kann. Außerdem hat man auch manchmal einfach Lust auf ein bisschen Spaß mit sich selbst, ohne Lust auf Sex mit dem Partner zu haben in dem Moment. Das finde ich völlig okay! Und regelmäßige Selbstbefriedigung kann auch mehr Lust auf Sex machen.
Die Welt wird immer verrückter. Natürlich hat er dir gar nichts zu verbieten.
Ein Freund von mir sollte seiner Frau immer berichten, wann er sb gemacht hat. Natürlich hat er sich daran nicht gehalten. Er wollte keine Fragen wie: "Warum machst du das? Genüge ich dir nicht?"
Also mach weiter und sage ihm einfach, dass du nicht bereit bist, mit ihm darüber zu sprechen. Aufstehen und das Zimmer verlassen!
Richtig ist ein Verbot in einer Beziehung nicht. Aber wenn ein Partner Probleme oder andere Ansichten zu einer Sache hat sollte das besprochen und ein Kompromiss gefunden werden.
Beim Thema Sexualität und Befriedigung kan es durchaus auch unterschiedliche Ansichten geben. Manche empfinden die Selbstbefriedigung des Partners sogar wie eine Art fremdgehen. Meine Partnerin mag es auch nicht wenn ich masturbiere. Sie fühlt sich da nicht wertgeschätzt. Unser Kompromiss ist, dass ich einen Peniskäfig oder Keuschheitsgürtel trage um nicht zu masturbieren. Ich finde das in Ordnung und mag es sogar. Anderen geht sowas viel zu weit. Aber wie gesagt, das ist sehr individuell und muss zwischen den Partnern geklärt werden.
Und "verbieten" hat in einer Beziehung nichts verloren.
Wie soll man je wissen, was einem wirklich gefällt, was einen erregt, was einen zum Höhepunkt bringt, wenn man sich selbst nicht berührt?
Wenn er es nicht braucht, okay (oder gilt das für ihn nicht?), aber du bist nicht sein Eigentum, über das er verfügen kann, wie er möchte, bzw. dem er vorschreiben kann, was es zu tun und zu lassen hat.
Da steckt wohl die Angst dahinter, dass du beim Masturbieren nicht an ihn denkst und eben mit dir bist, statt mit ihm (Vergnügen ohne ihn, ganz schlimm).
Und ganz ehrlich...wenn ein Verbot kommt, kommt auch bald das nächste. Was dann? Wo wird er deine Freiheit noch beschneiden?
Sorry, kein Verständnis und ich zweifle an der Liebe. Da geht's eher um Ängste und Besitz.
Wie gesagt, wenn er Masturbation nicht braucht, ist es ja vollkommen okay. Geht mir ja genauso. Aber das jemand anderem aufzudrücken und zu sagen "Wenn ich nicht, dann du auch nicht." - das geht gar nicht.