Masturbationsverbot von Ehefrau?
Hallo,
ich wollte mal gerne eure Einschätzung zu folgendem Thema hören.
Ich bin seit 8 Jahren mit meiner Ehefrau zusammen und wir haben zwei gemeinsame Kinder (3 und 6 Jahre alt).
ie hat schon immer immer probleme mit o.g. Thema.
Sie ist in ihrer Jugend von ihren Ex Freunden oft verletzt worden.
Der eine wollte z.B. keinen Sex mit ihr und hat lieber Masturbiert.
Den anderen hat sie mal dabei erwischt wie er sich dabei mit ihrem Dildo Anal penetrierte (true story :D )
Meine Frau und ich haben seitdem wir zusammen sind regelmäßig Sex (also mehrmals die Woche).
Sie hat allerdings schon immer richtige Angst davor das ich eben auch masturbiere. Es hat sich soweit sogar eingeschlichen das sie morgens vor der Arbeit einen quicki will einfach damit sie weiß das ich sexuell "ausgelastet" bin und die warscheinlichkeit somit sinkt das ich selbst Hand anlege.
Dadurch das wir regelmäßig Sex haben habe ich eigentlich auch kein Bedürfnis zu masturbieren und habe ewigkeiten darauf verzichtet. Einfach weil ich das selbst nicht für nötig halte, aber auch weil ich sie nicht verletzten will.
Da ich das sehr lange nicht mehr gemacht habe und ich einfach auch eine gewisse Neugierde hatte habe ich das nun aber doch mal gemacht an einem Tag an dem wir morgens noch Sex hatten. ( Mein Gedanke dahinter war das es so unser Sexleben nicht beeinflusst weil wir an den Tag ja schon miteinander geschlafen hatten).
Irgendwie hat sie das mitbekommen. ( Sie muss mich auf irgendeine Art überwachen weil ich zuhause war (Homeoffice) und Sie war arbeiten. Sie wusste das dann aber Nachmittags plötzlich. Ich wurde also nicht in flagranti erwischt o.ä.)
Jedenfalls war sie dann am Boden zerstört , hat geweint und meint sie kann mir nie wieder vertrauen.
Sie setzt das ganze Thema komplett auf die gleiche ebene wie Fremdgehen und wirft
Sie will jetzt das ich nicht mehr aus dem Homeoffice aus arbeite und will das ich um unsere Ehe kämpfe etc.
Mir tut es wirklich leid für Sie das sie so verletzt dadurch ist.
Ich finde die ganze Thematik allerdings nicht ganz so schlimm und verstehe nicht wie man so extrem darauf reagieren kann.
Ihre Punkte sind das ich doch weiß wie sehr sie das verletzt und warum es mir so schwer fällt das einfach sein zu lassen.
Für sie ist es besonders schlimm das es an einem Tag war an dem wir bereits sex hatten weil sie nicht nachvollziehen kann weshalb ich so ein bedürfnis dann überhaupt habe.
Es ist komplette Weltuntergangsstimmung. Wir treffen uns jetzt in der Mittagspause und reden nochmal über alles.
Ihre forderung sind folgende: Ich darf für die nächsten Wochen nicht mehr aus dem Homeoffice aus arbeiten und ich darf nie wieder masturbieren.
Ich will nicht das meine Ehe kaputt geht, ich sehe es aber auch nicht ein so zu tun als wäre ich wirklich fremd gegangen und auf die forderungen ein gehen.
Es geht mir auch nicht darum das ich unbedingt weiter regelmäßig masturbieren möchte.
wie sehr ihr das ganze?
Habt ihr Tipps für das Gespräch später?
22 Antworten
Das ist ziemlich krass. Vor allem auch, wie sie merkte, dass du Sex mit dir selbst hattest, wenn sie nicht zu Hause war.
Dieses Fragezeichen, lässt sich nur mit krankhafter Überwachung erklären und ist somit ebenfalls ein Vertrauensbruch, dir gegenüber und sollte somit auch thematisiert werden.
Eure Ehe läuft ja, so wie ich dies aus deinen Zeilen entnahm, gut und du scheinst sehr verständnisvoll gegenüber ihr zu sein. Ihr habt Kinder und nun dieses Theater wegen nichts und wieder nichts.
Man kann niemanden mit sich selbst betrügen. Es sei denn, man gehört sich selbst gar nicht mehr, sondern nur noch dem Partner, der über einem bestimmt und man dann sich selbst wieder einmal treffen möchte um dann Spass am eigenen Körper zu haben.
Ich glaube, da müsste man mal gründlicher putzen gehen, damit sich bei ihr, dieser komische, besitzergreifende Knoten lösen kann.
Von daher, nimm die Schuld nicht einfach entschuldigend und zu Grabe kriechend auf dich. Denn sie ist in diesem Punkt nicht ganz gesund unterwegs und nicht du.
Sie hätte das nicht mit ansehen müssen, weil es ist das was sie verletzt und nicht das, was eure gute Beziehung in keiner Art und Weise gefährden würde.
Lasse dir dies nicht umdrehen. Einem anderen Menschen zu Liebe, kann man nicht einfach sich selbst total ignorieren. Du hast ihr ja nichts weg genommen. Sondern sie nimmt dir jegliche Freiheit weg.
Du bist ja nun nicht jemand, der dies ständig tut und ganz und gar keine Rücksicht nimmt.
Sie sollte das wissen, wenn sie dich überwacht, dass du dies nur ein mal getan hast in all den Jahren. Was total für dich spricht.
Lasse dir also das Homeoffice nicht einfach so weg nehmen oder mache sie darauf aufmerksam, dass sie dich hier ja unter Überwachung hat und zwar mehr, als wenn du auswärts am arbeiten wärst.
Denn dort hättest du ja auch eine Mittagspause und wer etwas will, der findet immer einen Weg, eine stille, ruhige Ecke zu finden.
Also viel Glück bei dem Gespräch, lasse dich bitte nicht runter buttern, denn du hast gar nichts Schlimmes getan.
Ganz ehrlich - es ist selten, dass ich es in Beziehungen so sehe - aber hier hat deine Frau ganz allein ein Problem. Masturbation ist völlig natürlich und hat rein gar nichts mit einem anderen Menschen zu tun. Zudem, dass sie glaubt, dir Homeoffice "verbieten" zu können. Wo leben wir denn?
Mir würde dazu vor allem noch das Thema der heimlichen Überwachung zu denken geben. Da liegt wohl sehr viel im Argen bei euch und die Ehe, um die du kämpfen sollst, existiert in meinen Augen bestenfalls in deiner Phantasie.
Die angeblichen "Verletzungen", die deine Frau in ihrer Vergangenheit "erleiden" musste (man könnte es auch einfach Erfahrungen nennen), halte ich auf keinen Fall ausreichend für derartige Ansichten und Einstellungen. Wozu (hat?) hatte sie denn ihren Dildo?
Ich finde, dass sie anfangen sollte an sich zu arbeiten.
Du gehst mit deinem Verhalten die ganze Zeit auf sie und ihre Ängste ein, aber das ändert nichts an ihren Ängsten und Sorgen! Denn die haben eine andere Ursache und daran muss sie arbeiten!
In einer Beziehung kann man Kompromisse machen und aufeinander zu gehen, aber sie muss auch für sich etwas ändern!
Dem Partner das Masturbieren verbieten zu wollen oder das als Druckmittel einzusetzen finde ich krank!
Schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit sind keine Ausrede und noch weniger ein Grund, sich so kontrollierend zu verhalten. So kann eine gesunde Beziehung nicht funktionieren.
Diese Forderungen wäre für mich ein Grund für eine Trennung. Deine Frau hat nicht über dich und deinen Körper zu entscheiden.
Am besten ihr informiert euch mal ausgiebig zu diesem Thema. Auch ihr tut es gut, es sich selbst zu machen. Evtl. macht ihr es im Gegenseitigen Beisein!
Ich wäre nach so einem Vertrauensbruch aber so was von schnell weg. Geht's noch? Dich erst überwachen und dir dann wegen was ganz natürlichem die Hölle heiß machen. Sorry, aber deine Frau hat Probleme, die sie an dir auslässt. Ich ließe mir sobwas nicjt gefallen.
Wegen des Themas könnte man ja gemeinsam reden und daran arbeiten. Ich würde eine Paar- bzw Sexualtherapie vorschlagen. Sie leidet ja sogar mehr darunter als du. Aber da deine Frau offensichtlich dir allein die Schuld zuschiebt und nur bereit ist Ultimatuums zu stellen verspricht das keinen Erfolg.
Das es ein Vertrauensbruch ist mich zu überwachen habe ich ihr auch gesagt. Sie rechtfertigt das ganze damit das sie ja recht hatte und sie somit schon all die Jahre wusste das ich masturbiere obwohl ich doch weiß wie sehr sie das verletzt.
In ca. einer Stunde treffe ich mich mit ihr dann gibts ein update.
Ich sehe nur schon kommen das sämtliche Gesprächsansätze so umgedreht werden das sie mir vorfwirft einfach nur masturbieren zu wollen und warum es mir so schwer fällt darauf zu verzichten ihr zu liebe.