Kann ein Fetisch etwas mit einem Trauma zu tun haben?

2 Antworten

Du beschreibst KEINEN Fetisch! Dieser Begriff hat hier keine Berechtigung.

Du sprichst von extremer Verlustangst. Dafür kann es viele Ursachen geben. Das geht von schlechten Erfahrungen in frühester Kindheit bis in die Gegenwart. Irgend etwas macht es dir unmöglich, Vertrauen fassen zu können. Das kann durchaus in einer Traumatisierung begründet sein.

Dein Selbstwert ist auch nicht besonders ausgeprägt, so dass dies die belastende Verlustangst noch steigert. Du glaubst wohl ganz tief, dass du es nicht wert bist, dass man dir gegenüber treu und ehrlicb ist und gern bei dir bleibt. Vielleicht meinst du sogar, dass du es nicht anders verdient hättest, wenn du hintergangen würdest.

Es lohnt sich der Blick nach innen und manchmal auch das Wandeln zurück in vergangene Zeiten und dem dort Erlebten. Irgendwo da wird sich ein Auslöser der Negativspirale ausmachen. Wenn du das auflösen kannst und deinen Selbstwert entdeckst und erhöhst, dann kannst du deine Angst vor dem Verlassen- und Betrogenwerden angehen und vielleicht sogar ganz überwinden.

Eine psychologische Begleitung wäre ratsam - zumindest mal ein Vorgespräch.

Als Fetisch gilt gemein hin ein Gegenstand, der sexuelle Erregung auslöst, das sehe ich in deiner Frage überhaupt nicht.

Das mit der Angst vor dem Fremdgehen des Partners/der Partnerin könnte natürlich aus einem Trauma resultieren, das wirst du besser wissen als alle anderen hier.

Die Erregung das dein Partner/deine Partnerin fremd gehen könnte ist für mich eine sexuelle Vorliebe oder vielleicht ein erregender Traum sonst nichts weiter.

Das ganze wird sich für dich zurecht sortieren, wenn du in einer Partnerschaft bist.