Hat Keuschheit einen positiven oder negativen Einfluss auf die Sexualität/Lust?

Keine Ahnung, ob es das hat ich und mein Mann hatten unser erste Mal mit 17 und es hatte keinen negativen Einfluss auf unsere Beziehung eher im Gegenteil mit jemanden Sex zu haben, den man liebt, ist eines der schönsten Sachen der Welt und ich glaube, ich würde vielleicht nicht so fühlen, wenn wir beide keusch wären, verstehe das nicht falsch Sex ist die schönste Nebensache der Welt aber eben nur Nebensache aber dennoch etwas mit dem man sich seinem Partner/in verbunden fühlt. 

Glaube aber das Keuschheit nicht schlecht ist aber eben auch nicht gut das einzige was wichtig ist und immer sein wird ist das man die freie Wahl hat sein leben so zu gestalten und zu Leben wie man es für richtig hält.

Hi,

Kann man so pauschal nicht beantworten. Es gibt keine eindeutige Antwort auf diese Frage. Einige Menschen glauben, dass Keuschheit einen positiven Einfluss auf die Sexualität/Lust haben kann, da sie dazu beitragen kann, eine tiefere Verbindung zwischen Partnern aufzubauen und das Verlangen nach Sex zu steigern. Es gibt Studien die zeigen das wenn man ohne (viel) sexuelle Erfahrung in die Ehe geht da diese stabiler sind:

Nicholas Wolfinger, Soziologe an der University of Utah, hat herausgefunden, dass Amerikaner, die bisher nur mit ihren Ehepartnern geschlafen haben, am häufigsten von einer „sehr glücklichen“ Ehe berichten.  Mittlerweile haben Frauen, die in ihrem Leben sechs bis zehn Sexualpartner hatten, die geringste Chance auf Eheglück – etwa 13 Prozentpunkte niedriger als bei Frauen mit einem Partner.

2. Dieser Sicht könnte man entgegen dass Keuschheit einen negativen Einfluss auf die Sexualität/Lust haben kann, da sie dazu führen kann, dass Menschen sich schuldig fühlen und keuschheit hier bedeutet das ihre Sexualität unterdrücken. 

In meiner Kultur wirst du bspw. als Frau mit so viel Scham in Bezug auf die eigene Sexualität voll geladen, dass selbst wenn es dann passiert, man sich dort erstmal freikämpfen muss, um diesen Ballast abzulegen. Viele kämpfen damit aber ihr ganzes Leben weil ihnen einfach der Raum fehlt die eigene Scham die sie empfinden zu hinterfragen.

Und Stabilität einer Ehe sagt auch nicht darüber aus wie erfüllt man sexuell in ihr ist. Oft sind die erzkonservativen Sichtweisen die der Keuschheit und scham unterliegen auch solche die Scheidung stigmatisieren. Es geht eher darum Traditionen zu wahren. Ob der/ die einzelne glücklicher damit ist, spielt dann meist nur eine untergeordnete Rolle.

Ich finde nicht es ist schön sein erstes mal zu haben wenn man bereit ist und man es wirklich will auch wenn man älter ist aber bis zur Ehe würde ich nicht warten ich hatte mit 19 mein erstes mal und bis jetzt nur mit 2 Frauen Sex gehabt aber bereue es nicht mir ist es nicht so wichtig

Eine gewisse Zwit von Keuschheit, bewirkt sicher, dass es danach dann intensiver ist.

Ich bin mit 31 immer noch in Keuschheit, mittlerweile ist das andere für mich auch nicht mehr vorstellbar.