Haben wir Frauen tatsächlich Penisneid?
Ich habe nicht das Gefühl, dass es sowas wirklich gibt. Ich vermisse einen Penis eigentlich nur, wenn ich dringend pinkeln muss und es kein Klo gibt. Als Mann kann man sich dann halt überall kurz hinstellen und machen. Wie ist das bei euch?
11 Antworten
Ich bin super froh, eine Frau zu sein :) Ich hatte noch nie das Bedürfnis bzw für kurze Zeit den Wunsch, einen Männerkörper zu haben ^^
Ich glaube darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort.
Ich würde das mit den Kindern in der Buddelkiste vergleichen wollen:
Am interessantesten ist das Spielzeug, das gerade das andere Kind hat.
Auf dieses kleine Anhängsel eines Mannes sollen wir Frauen neidisch sein???
Nie im Leben! Das einzige, was ich früher (bin Nachkriegsgeneration) als
Kind, Teenager und junge Frau den Jungs/Männern geneidet habe, war die
gesellschaftliche Freiheit, die sie hatten und die damals den Mädchen
noch oft verwehrt wurde.
Ich kann mich noch gut an die Sprüche meiner Großmutter und Mutter erinnern, die mich immer gern wie ein Püppchen mit Smokkleid, weißen Söckchen und Lackschühchen ausstaffiert haben: "Ein Mädchen tut dies nicht, ein Mädchen tut das nicht, ein Mädchen spielt nicht Indianer, baut keine Erdhöhlen und auf Bäume klettert ein Mädchen auch nicht, benimm dich endlich wie ein Mädchen,
sonst findest Du keinen Mann zum Heiraten!"
Man, wie ich diese Gängelung gehaßt habe! Als ich dann älter wurde, Kampfsport lernte, meinen Motorradführerschein hatte, im Motorradclub unter 102 Maschinen als einzige Frau eine eigene Maschine fuhr, die ich auch
selber wartete und reparierte; Schikanenrennen fuhr, zu den Sportschützen ging, meinen Jagdschein machte, zum Fallschirmspringen ging, da beneidete mich meine Mutter schon, weil ich mich über alle Konventionen hinwegsetzte, denn damals war ich oft die einzige Frau, die sich in absoluten Männerdomänen bewegte.
Aber Penisneid auf diese zumeist trieggesteuerten und notgeilen Männer, die man so leicht manipulieren und zum Wahnsinn treiben konnte??? Nö, nie!
Und dann meine Schwangerschaften... Nie fühlte ich mich so stark, so unbezwingbar mit Himmel und Erde verbunden... Schöpferin eines neuen Lebens zu sein und mit diesem 9 Monate lang alles zu teilen, nicht nur Nahrung, sondernauch Gedanken und Gefühle... Und danach die innige Verbundenheit mit meinen Töchtern zu erleben, die nie weinen oder etwas sagen mußten, sondern ihre Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche direkt in meinen Geist projizieren konnten und festzustellen, daß diese innige Verbundenheit selbst heute noch vorhanden ist, wo die beiden erwachsen sind und ihre eigenen Leben leben (bin ich froh, daß ich Mädels großziehen durfte...).
DAS neiden uns die Männer!
Ich denke eher, daß die Männer uns Frauen gegenüber einen "Geburtsneid"
haben und sich uns unterlegen fühlen, weil sie in einem viel höheren Maße auf uns angewiesen sind, als wir auf sie; weil wir Frauen auch bezüglich der Sexualität wesentlich freier sind, wir unseren Trieb um Längen besser kontrollieren können. Deshalb möchten viele minderbemittelte Schmalspur-Idioten so gern die Macht über uns Frauen haben und uns unter Hauben, Kopftüchern und Ganzkörperschleiern unter Kontrolle halten.
Nein, ich war und bin gern ein Weib (für mich kein Schimpfwort, sondern eine Ehrenbezeichnung, denn treffender kann man eine Frau nicht bezeichnen), daß aufrecht neben einem aufrechten, ehrenhaften, charakterlich starken und liebevollen Mann auf gleicher Augenhöhe steht und mit ihm Seite an Seite den Widrigkeiten des Lebens trotzt. Dummerweise scheinen solche männlichen Exemplare heute ausgestorben zu sein, weil dieses ganze Emanzengewäsch nur noch Warmduscher, Milchbubis und Quotenfrauen hervorbringt.
Mir tun die meisten Männer leid, weil sie nicht mehr wissen, wo ihr Platz ist und
die ganzen verstümmelt Beschnittenen, die mit einem massiven Trauma meinen, wenn sie nur lange kräftig stoßen können (wie langweilig), wären sie tolle Hechte, aber dabei geistig verarmt nicht mal mehr in der Lage sind, sich mit Leib und Seele an eine Frau zu binden. Arme Wichte, die meinen mit einem Mord an Frau, Tochter oder Schwester ihre Ehre (welche denn?) wieder herstellen zu müssen!
Penisneid??? Lachtränen wisch weg!
Du scheinst mich nicht verstanden zu haben. Ich bin alles andere als eine Feministin - ganz im Gegenteil!
Als Frau und Mutter sage ich heute: Frauen gehören nach Hause zu ihren Kindern! Das "Leben" findet nicht in irgendwelchen Tretmühlen statt, sondern da, wo meine Kinder sind!
Was ich heute vermisse, sind Männer, die noch Männer sind und Frauen, die gestandene mütterliche Weiber sind.
Nichts ist schlimmer, als diese Emanzen, die zuerst die Männer zu "sensiblen Hausmännern" degradieren und sich dann gewaltbereite Machos aus fremden Kulturen ins Land holen und damit ihre eigene Kultur, ihr eigenes Volk zerstören! Eine Merkel gehört in meinen Augen wegen Hochverrats vor ein Gericht gestellt und eine Reker geteert und gefedert. Von einer gewissen Verteidigungsministerin will ich gar nicht erst reden.
Ich möchte sicher nicht alles unterschreiben, was Du da so abgelassen hast; aber es sind viele gute Gedanken drin. Chapeau !
Soso, die Ausländer sind also auch schuld? Und Merkel? Klar, die hat ja die Karenz abgeschafft.
Warum kann eigentlich nicht jeder so sein wie er will? Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo sie die Freiheit der anderen einschränkt. Du hast also nicht das ideale Männer- oder Frauenbild zu bestimmen und auch sonst hat das niemand zu tun. Das kann jeder für sich selbst entscheiden.
"Ein Mann weint nicht" "Ein Mann zeigt keine Gefühle" "Ein Mann schert sich nicht um sein Äußeres" "Ein Mann muss Sport mögen" "Ein Mann kann sich doch garnicht richtig um Kinder kümmern" Ja, das gibt es auch an die andere Seite. Tust ja dasselbe - auch bei Frauen: "Eine Frau muss Kinder haben wollen" "Eine Frau darf keinen beruflichen Erfolg anstreben" Wo ist der Unterschied zu dem von dir genannten?
Du liest meine Worte, verstehst aber nicht, weil Du Dich gedanklich auf einer ganz anderen Ebene bewegst.
Das Problem sind nicht geistig starke, sondern geistig schwache Menschen in dieser Welt, die Mitläufer sind und Klischees/Traditionen/Religionen/Ideologien folgen, die sie unfrei machen. Auf der anderen Seite gibt es biologische Gegebenheiten, denen Rechnung getragen werden muß, will ein Zusammenleben funktionieren. Diese wegdiskutieren zu wollen, ist schlicht Unsinn und Irrsinn. Genau dieser Irrsinn greift schon seit geraumer Zeit um sich und damit wird keiner glücklich.
Also bezeichnest du Menschen, die ihr Leben anders leben als du auch noch als schwach?
Der Mensch ist glücklicherweise nicht mehr auf seine biologischen Begebenheiten reduziert. Das ist kein wegdiskutieren. Möchte ich keine Kinder, muss ich sie nicht bekommen. Möchte lieber mein Mann zuhause bleiben und sie großziehen, ist das kein Problem.
Ich fände eine Antwort auf meine letzte Frage von dir sehr interessant.
Wenn man meint, es schwer zu haben, hat man automatisch das Gefühl, andere haben es leichter.
So gesehen gibt es sicherlich auch den "Vaginaneid". Das Bild dazu könnte so aussehen: Einfach zuhause ein bisschen auf die Kinder aufpassen, mit ihnen etwas unternehmen, mit Freundinnen treffen, während der Mann arbeitet. Dann überlegt sich die Frau, wie sie ihr Zuhause gestaltet haben möchte und teilt dem Mann mit, was er machen soll. Sie lässt sich teure Klamotten bezahlen und zum Essen ausführen. Überall den Vortritt bekommen und wenn man mal nicht bekommt, was man will, einfach etwas zickig werden. - Schlaraffenland, oder nicht? ;P
Achso, habe ich zu weit gedacht? Ich dachte, es geht um Geschlechterrollen.
Wenn es wirklich nur um das Genital geht, okey, da müsste ich meine Antwort neu aufziehen. Zum Beispiel ist ein Vorteil bei der Vagina, dass andere es nicht sehen, wenn man erregt ist. Es ist dann ein Vorteil, wenn das beim Mann ein Schamgefühl auslösen würde.
Zu dem Thema: Ich kenne tatsächlich einen Mann, der etwas traurig ist, dass er das Wunder Schwangerschaft & Geburt nie erleben werden kann (ja...ich weiß... xD). Jedenfalls ist das wohl eine Minderheit und fällt bei Frauen wie Männern in die Kategorie persönlicher Spinner (und das meine ich garnicht böse, es ist halt einfach so, dass jeder etwas nicht hat, was er gerne hätte).
Das gibt es tatsächlich, aber nur in einer sehr geringen Altersspanne, irgendwo zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr.
In dem Alter werden sich Mädchen bewusst dass Jungs da etwas mehr haben als sie und das erweckt den Neid.
Dabei geht es aber nicht um Funktion oder Nutzen, sondern wirklich nur darum dass Mädchen da beim Jungen etwas sehen dass nach aussen hin leicht sichtbar ist, was sie aber nicht haben.
Whoa was ist dein Problem? Warum können nicht Männer wie Frauen geschätzt und respektiert werden?
Muss man als Feministin jetzt Hass auf Männer verbreiten, sie beleidigen und degradieren? Weil dann habe ich das Memo nicht gekriegt.