christliche träume?
hey,
ich hatte jetzt oft ein traum wo ich zb mich selbst befriedigen will oder rauchen will oder was weiß ich und jedes mal war ich kurz davor und dann fing ich aber immer an zu sagen „lass es sein, du schaffst es ohne sowas, in gottes namen werfe ich diese gedanken von mir weg“
Es sind immer dinge mit denen ich aufgehört habe da es sünden sind und wenn die sünde mich mal haben will sage ich das selbe halt auch immer in echt.
Ich denke mir zwar nichts mit diesen träumen aber irgendwie ist es echt komisch jedes mal zu träumen dass die sünde mich holen will und ich es aber gegen die sünde mit gott schaffe
2 Antworten
Es gibt Träume die eben auch vom Suchtzentrum, dem Nucleus Accumbens, aber auch dem dimorphen Kern in der Regio praeoptica beeinflusst werden. Diese suggerieren dir im Traum das Nachgehen deiner Bedürfnisses und Süchte, egal wie du dazu stehst.
In einem Traum wird jedoch auch manchmal der im Wachzustand ständige Prozess der Sinnsuche aktiv bleiben, so das du auch im Traum diesem einen Sinn geben möchtest, was auch spirituellen Ursprung haben kann, denn Spiritualität ist ebenfalls ein Prozess des Stammhirns, der "grauen Masse".
In Träumen kommen alle diese Themen dann manchmal hoch.
Wie du sie bewertest kannst nur du für dich entscheiden.
Im Christentum ist eigentlich Masturbation keine Sünde - vor Pornosucht will aber gewarnt sein, da man hier am "Tisch der Dämonen" sich labt, man sich einer Reizüberflutung aussetzt und dem folglich eine Abstumpfung der Bewertung von Frauen mit sich bringen kann - aber auch weil es wie jede andere Sucht auch, negative Folgen auf den normalen Alltag haben kann, was nicht selten mit Depressionen einhergeht.
Träume sind dazu da Dinge zu verarbeiten. Insbesondere das was dich im Unterbewusstsein sehr beschäftigt. Du hast da einen Konflikt mit dir selbst, weil du glaubst in deinem Inneren dass Selbstbefriedigung Sünde ist, aber du hast auch Lust. Dieser Konflikt tobt sich in deinen Träumen aus.
Das aufzulösen wird ggf. schwierig für dich. Ich rate ja gern Hilfe von Außen zu holen. Denn ich selbst weiß nicht wie du es hinbekommst.