An die schwulen lesbischen oder sonst wat wie war es als ihr euch geoutet habt?
An die schwulen lesbischen oder sonst wat wie war es als ihr euch geoutet habt also ich hab glück ich hab 2 pflegemütter so hatte ich keine Probleme als ich mich geoutet habe aber ich würde gerne wissen wie das bei Leuten ist die andere Familien haben
Und ich hab keine Ahnung ob geoutet richtig geschrieben ist :D
6 Antworten
ich habe mich bei meinen wichtigsten Menschen nicht wirklich geoutet, eher im Gespräch mit einfliessen lassen, dass mir das Geschlecht eines Partners keine Rolle spielt. von meiner Mutter und meiner Schwester gab es etwas verwunderte Blicke (aber vermutlich eher weil sie sich fragten, ob bei mir den mal was mit einer Person lief, die kein Mann war), aber sie haben das ganz fraglos angenommen. mein Freundeskreis ist sowieso sehr Queer, von daher war es da auch kein grosses Thema.
es meinem Partner zu sagen war schon etwas merkwürdiger, weil er mich "hetero" kennen gelernt hat (war zu Beginn unserer Beziehung knapp 16 und noch SEHR weit weg davon, mich selbst richtig zu kennen) aber alles in allem wurde da auch kein grosses Ding draus gemacht (auch keine plötzlich aufkeimende Eiversucht, weil ich ja Pan bin und mich deshalb potentiell in jeden Menschen verlieben kann)
bei meinen Grosseltern und meinem Vater bin ich allerdings noch ungeoutet. hauptsächlich deshalb, weil ich wenig Kontakt zu ihnen habe und sie auch sehr konservativ sind (mein Vater ist allerdings der schlimmste, da hatte ich auch einige ausufernde Diskussionen bezüglich Transrechten oder Homoehe, Addoptionsrecht usw. Daher werde ich ihm auch nicht auf die Nase binden, dass ich sein real gewordener Albtraum geworden bin.
Kenn ich meine Oma war echt geschockt als sie erfahren hatte das ich schwul bin also ihre Antwort war erstens ist nur ne Phase zweitens gibt es auch gar nicht
Also, ich bin hetero und bei mir wurde es sehr gut aufgenommen. Ein richtiges Outing gab es aber nie wirklich... ich hatte einfach irgendwann dann eine Freundin bei mir und eines kam dann zum andern. Es gab auch keine Fragen, als ich Frauen mit nach Hause genommen habe.
Alles in allem würde ich also sagen, dass es gut aufgenommen wurde.
Ich habe das nie getan. Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich Menschen mit gleichem Geschlecht in eniem ersten Schritt mal sexuell nicht abgeneigt bin und habe mich da selbst zu einem gewissen Grad einfach eingefunden. Irgendwann haben's meine Freunde und meine Familie dann gemerkt und entweder war's dann einfach so oder sie haben explizit kurz nachgefragt. Da gab es keinen Drang, diese Tatsache laut in die Welt rausschreiben zu wollen. Ich hatte weder den Anspruch, dass andere das wissen noch dass sie es akzeptieren müssen.
Richtig geoutet bin ich bis jetzt nur teilweise. Einige meiner Freund:innen wissen davon, ansonsten gehe ich einfach offen damit um.
Ich gehe davon aus, dass meine Familie kein Problem damit haben wird.
Mein Outen war wie ein Befreiungsschlag, endlich befreit vom Versteckspiel, ab jetzt mit anderen als schwul bekannten Männern ins Wirtshaus gehen, sich in der Wohnung besuchen und private Party feiern, zusammen in den Urlaub fahren und sich kleiden wie man möchte (Rock, Damenbluse, Schmuck und Schminke). Seitdem fühle ich mich wirklich als glücklicher und freier Mensch!
schön, dass du dich als Hetero in einer Heteronormativen Welt nicht ausgegrenzt oder anderweitig ungerecht behandelt fühlst :)