Auch, wenn es für diesen Besuch zu spät kommt...

Nein, absagen würde ich nicht - es ist ja deine Oma ! :)

Ich würde ihr nur sehr höflich, aber bestimmt entweder schreiben oder per Telefon sagen, dass ich sie sehr liebhabe und immer gern zu ihr komme...

Ich hätte mich jedoch aus bestimmten Gründen dazu entschieden, kein Fleisch mehr zu essen und ich würde sie bitten, dies zu akzeptieren...

Da ich ihr keinesfalls Umstände machen möchte, würde ich Essen für mich und zum Probieren für andere mitbringen - natürlich nur für die, die möchten...

Weiterhin würde ich mich freuen, sie bald zu sehen...

Vielleicht bestünde auch die Möglichkeit, gemeinsam mit deiner Oma etwas Vegetarisches zuzubereiten, das Fleischessern und Veggies schmeckt, z. B einen Kartoffel-Gemüse-Auflauf oder Nudelauflauf, Ofengemüse oder Spargel mit Sauce Hollandaise und neuen Kartoffeln...

Versuch, deine Oma zu verstehen - der Unterschied der Generationen ist doch beträchtlich, obwohl grade Großeltern meist vegetarisch lebten...

Viele ältere Menschen meinen halt, dass nur Fleisch Kraft gibt, da es in ihrem Leben häufig Mangelware war und sie es oft nicht mal Sonntags auf den Tisch bringen konnten...

Zieh es durch und lass dir kein schlechtes Gewissen einreden - auch Omis sind durchaus noch lernfähig ! ;)

 

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Schön, dass du dich der veganen Lebensweise zugewandt hast...:)

Solltest auch hier dein Denken verändern:

Der Geschmack nach Meer im Fisch etc. kommt eben grade von den Algen, die die Fische gegessen haben bzw. bei den Raubfischen von den Beutefischen, die Algen gegessen haben...:)

Klingt erstmal kompliziert, aber ist im Prinzip zu vergleichen mit der Tatsache, dass Raubtiere an Land ihr Eisen und ihre Ballaststoffe etc. auch über den Verzehr von Pflanzenessern erhalten...

Du musst nur aufpassen bei bestimmten Algensorten - manche enthalten teilweise sehr hohe Mengen an Jod, da kann man leicht überdosieren...

Man sollte diese nicht täglich und nicht in hohen Mengen konsumieren.

Konkrete Seiten oder Rezepte kann ich dir auf Anhieb nicht nennen, aber probier mal veganes Sushi oder vegane "Fischstäbchen" mit Algen - dazu findest du so einiges im Internet... 

Gutes Gelingen und weiterhin viel Enthusiasmus und Einsatz beim veganen Leben - alles Gute ! :)

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Ich kann nachvollziehen, dass dich das alles erstmal überfordert und schockiert - bist schließlich noch sehr jung und hast noch keinerlei "beziehungstechnische" Erfahrung (was übrigens völlig okay ist...:)

Dennoch würde ich dir raten, nichts zu überstürzen von wegen Abfuhr und so - noch ist ja nichts "passiert"...

Was weißt du denn von dem Kind, was von dieser Frau ?

Teile ihr einfach offen und ehrlich deine Bedenken mit, deine Ängste, deine Zweifel und deine Unsicherheit, aber lern doch unverbindlich das Kind mal kennen - unternehmt unverfänglich was zu dritt... 

Ihr habt doch nichts zu verlieren nach dem Motto:

Alles kann - nichts muss...! :)

Was soll schon passieren - außer eine schöne Freundschaft ?

Sympathie ist doch schon mal vorhanden - schaut, was draus wird, nur sei ehrlich zu ihr, sie war es schließlich auch...

Alles Gute für alle Beteiligten - lass die Zeit für euch arbeiten...:)

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Klar dürfen sie Auto fahren - manche müssen es sogar, um (wie ich) zur Arbeit zu gelangen...

Wenn man auf dem Land lebt und in die nächste Kreisstadt muss, noch dazu ungewöhnliche Arbeitszeiten hat, wie im sozialen Bereich üblich - was bleibt dann?

Busverbindung oder Fahrgemeinschaft ? Kannst du knicken !

Man kann auch als Veganer so fahren, dass man möglichst wenig Tiere auf dem Gewissen hat - ich bremse auch für kleine Tiere und halte an, um Schnecken und von andern überfahrene Tiere zur Seite zu legen, weil ich denke, auch im Tod sollte ein Tier noch eine Würde haben dürfen und nicht plattgewalzt werden wie eine Schuhsohle...

Die Insekten, die mir beim Fahren an die Scheibe fliegen, tun mir leid, aber das kann ich nicht ändern, selbst durch noch so langsames Fahren..

Ich versuche, es ein Stück weit wieder auszugleichen, indem ich an anderer Stelle Tiere schütze und ihnen helfe...

Keiner wird erwarten, dass Veganer ihre Arbeit hinschmeißen, zu der sie ohne Auto nicht gelangen können, um sagen zu können:

Wir wollen hier konsequent sein...

Ich weiss, wer die ersten wären, die uns dann Schmarotzertum und Faulheit unterstellen würden !

Einkauf und Erledigungen verbinde ich mit der Fahrt zur Arbeit und alles andere erledige ich zu Fuß - meist mit Hund ! :)

Im Übrigen dürfen Veganer auch lachen, lieben (sogar Omnis, nur eben mit veganen Kondomen:), gehen, tanzen, im Internet surfen, Veranstaltungen besuchen und sich überhaupt des Lebens freuen...:)

Gern würde ich wie ein Vögelchen fliegen können, allein mit den mir naturgegebenen Mitteln, aber irgendwo müssen uns die Tiere ja was voraus haben - ist nur fair ! :)

Vielleicht solltest du einmal generell die Definition des Begriffes "Veganismus" betrachten und dessen Intention, wie sie Donald Watson einst formulierte...

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Ich weiss nicht, ob dir das hilft und ob ich deine Frage in deinem Sinne richtig interpretiert habe, aber ich würde es innerhalb zweier Varianten so formulieren:

Tatsache: Die meisten Menschen haben eine natürliche Abneigung vor dem Töten, auch dem von Tieren

Norm: Die meisten Menschen essen dennoch Fleisch

Folgerung: Nur, wer "sein" Fleisch konsequenterweise selbst töten könnte, sollte es auch essen !


Tatsache: Menschen haben das Gebot erhalten "Du sollst nicht töten"

Norm: Die meisten Menschen essen dennoch Tierfleisch und das meist ohne Not und Veranlassung - einfach, weil`s so lecker ist...

Folgerung: Jeder sollte seine Entscheidung, was und wen er isst und warum, täglich überdenken

Viel Erfolg ! :) 

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Naja, ähnlich wie rohes und ungewürztes Fleisch - nach nix halt ! :)

Seitan bzw. Gluten ist ja nichts anderes als ausgewaschenes Mehl, das eben wertvolle Aminosäuren (Proteine) enthält und in der Konsistenz der des Fleisches ähnlich ist...

Man kann Seitan nach Belieben in jeglicher Zubereitungsform weiterverarbeiten...

Wenn du gern mal damit experimentieren möchtest, empfehle ich dir die Seiten

"Die-Umsteiger-blogspot" und

"HailSeitan"...

Viel Spaß und Genuss dabei ! :)

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Soviel Unsinn und Unwissen hier von Leuten, die nicht mal im Ansatz vegan zu leben suchen, sondern lediglich das Aufschnappen und weitertragen, was in ihr Weltbild passt, um nicht ihr eigenes Leben hinterfragen zu müssen...

Lass dir nix einreden - wenn du es willst, zieh es durch !

Es ist DEIN Leben und deine Eltern haben deine Ansichten zu respektieren, schließlich nimmst du keine Drogen oder machst kriminelle oder andere fragwürdige Dinge...

Sie sollten dir zugestehen, deine Richtung im Leben selbst zu finden und dich lieber unterstützen, indem sie sich vorurteilsfrei informieren.

Vegan zu leben ist in jedem Alter und in jeder Lebensphase möglich - es ist nie zu früh und nie zu spät.

Meinen Sohn (26) habe ich vegan ausgetragen, gestillt und großgezogen - er war fast nie krank und hat sich zu einem hübschen, schlanken und muskulösen jungen Mann entwickelt, der mitten im Leben steht. Hier gibt es noch einige Mütter, deren Kinder ebenfalls nie Fleisch gegessen haben und gesund sind.

Geh mal auf die Seiten

"Tofufamily",

"Vegane Kinder",

"VeganFamily",

"Peta-StarterKit",

"VeganBuddys",

"Vegan-Tasty-Week",

"Achtung Pflanzenfresser - vegan für Anfänger",

"Albert-Schweitzer-Stiftung - für unsere Mitwelt" und zeig deinen Eltern den Film

"EasyVegan"...

Bitte deine Mutter, diese Bücher zu kaufen oder schau, ob du sie gebraucht für einige Euro bekommst oder in der Bücherei erstmal ausleihen kannst:

"Das vegane Familienkochbuch" von Jasmin Hekmati,

"Teenager auf Veggiekurs" von Irmela Erckenbrecht,

"Vegan" von Marc Pierschel und

"Vegane Lebensmittel - ein Nährwertkompass" von Sonja Reiffenhäuser

Biete deiner Mutter an, gemeinsam mit ihr einzukaufen - es ist nicht nötig, teure Fleisch- und Wurstalternativen zu kaufen, die sind nicht immer gesünder als Fleisch und Wurst von Tieren.

Die Basis sind Obst und Gemüse (möglichst regional, saisonal und unbehandelt), Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Chiasamen, Smoothies, Trockenfrüchte, Nüsse, Keime, Saaten und Sprossen - all das, was sich auch omnivor lebende Menschen häufiger zuführen sollten.

Supplementieren solltest du auf jeden Fall Vitamin B12 - Tierrodukteesser nehmen dies über den Umweg Tierfutter auf, supplementieren also ebenso - sie merken es nur nicht...

Iss eisenhaltige Lebensmittel in Verbindung mit Vitamin C,

achte auf Zink und Calcium und supplementiere in den Herbst- und Wintermonaten Vitamin D (wird hauptsächlich über Sonnenlicht zugeführt, darum sollten dies auch Fleischesser beachten).

Regelmäßige Blutuntersuchungen sollten ja für alle Menschen selbstverständlich sein, egal, wie sie sich ernähren...

Nähere Infos findest du auf den Seiten und in den Büchern, die ich dir empfohlen habe...

Mach dich schlau und kontere bzw. überzeuge mit Wissen und sachlichen Argumenten, deiner Ernsthaftigkeit und deinem Willen werden deine Eltern bald nichts mehr entgegenzusetzen haben und sie werden ihre Vorurteile hinter sich lassen...

Koche am Wochenende oder Abends mit deiner Mutter und zeige ihr, wie lecker vegane Küche sein kann - gesund dazu...

Zeige ihnen, dass sie stolz sein können auf ihre Tochter - vegan zu leben ist das Beste überhaupt...!

Ich wünsch dir alles Gute und viel Erfolg...:)

Sorry für die lange Antwort !



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Ich möchte versuchen, deine "Frage" mittels einer anderen Herangehensweise bzw. von einer anderen, differenzierteren Sichtweise her zu betrachten, denn meiner Meinung nach zäumst du das Pferd sozusagen am Schweif auf.

Du verallgemeinerst und es läuft wie meist darauf hinaus, "die" Veganer wieder mal dumm dastehen zu lassen (auch, wenn das nicht unbedingt deine Absicht war)...

Zunächst mal stellt sich die Frage, wie, ab wann und in welchem Ausmaß ein jeder Mensch Leid und Qual anderer innerhalb seiner ganz persönlichen Lebensweise toleriert und akzeptiert - ja überhaupt erst zu erkennen bereit ist...

Wo beginnt "Leid" und "Qual" für jeden, wo und ab wann definiert er es als solches - wo fängt es an, wo ist die Grenze zur Qual ?

Du hast das Beispiel der Landwirte gewählt... Ich sehe folgendes:

Kühe, denen man unmittelbar nach der Geburt ihrer Kälber diese entreißt und ihnen somit das Liebste nimmt, was ein Wesen haben kann - ein bestimmter User hier nennt derartige Vorgänge profan "landwirtschaftliche Prozesse" - ich nenne es einfach Grausamkeit.

Die wenigsten Landwirte werden "ihre" Tiere so gesehen aktiv, bewusst oder in boshafter Absicht quälen und sie schlagen oder mit Mistgabeln malträtieren, aber darum geht es auch gar nicht...

Ich finde die Selbstverständlichkeit erschreckend-bemerkenswert, mit der all dies geschieht - von Menschen, die selbst Kinder haben...

Jede Menschenmutter würde die Welt aus den Angeln heben und Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um ihr Kind behalten zu dürfen und zu verteidigen...

Tiermütter in Freiheit haben zumindest die Chance dazu - oft unterstützt von der Herde. Kühen an der Kette oder in der "Obhut" des Bauern, Schweinen im Kastenstand usw. wird diese Chance von vornherein verwehrt...

Legehennen sehen ihre Kinder nicht mal...

Künstliche "Besamungen" mit der Folge, dass bei Kühen häufig unnatürliche Geburten vorkommen, weil die Kälber zu groß und zu schwer sind - hormonbedingte Mehrlingsgeburten sind extrem häufig. Hinzu kommt, dass die Kühe kaum mehr in der Lage sind, aufgrund einer Vielzahl an körperlichen Degenerierungen ihre Kälber aus eigener Kraft zur Welt zu bringen...

Die Trennung der beiden ist ein seelisches Trauma, das lange andauert und bei beiden tiefe Spuren hinterlässt !

Bei Schweinen sind es heute häufig viel zu große Würfe von Ferkeln, die dazu führen, dass die Schwächsten verkümmern, verhungern oder vorher totgeschlagen werden..

Puten, so groß und schwer gezüchtet, dass sie künstlich besamt werden MÜSSEN, wie es auf natürlichem Wege gar nicht mehr möglich wäre...

Ich könnte noch auf Hühner, Fische usw. eingehen, aber im Grunde ist es das gleiche Schema F...

Fast 99 % des Fleischkonsums in der BRD stammt aus Massentierhaltung - das ist leider immer noch eine Tatsache ! 

Sollte so gesehen demnach die Frage nicht eher lauten, inwieweit jeder Mensch - ob vegan oder nicht - bereit ist, fremdes Leid zu realisieren, zu hinterfragen und zu vermeiden bzw. zu vermindern ?

Ich hoffe, ich bin dir nicht zu nahe getreten - ist nicht meine Absicht...:)

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Oh, meine geliebten Bücher...

Bücher sind für mich wie Freunde, wie alte Bekannte, Vertraute - ich kann immer auf sie zurückgreifen, mich auf sie verlassen und ich pflege gerne den Kontakt mit ihnen...

Sie schenken mir Sicherheit und Stabilität - außerdem Ruhe und Frieden...

Bücher sind eine wichtige Konstante in meinem Leben, die ich niemals missen möchte !

Ich schreibe auch immer noch Briefe statt SMS und Mails - hab nicht mal ein Handy...

Mag deine Einstellung, die leider selten wird in unserer Zeit. :)

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Ich hab jetzt nur einige Antworten überflogen .- da kam ja eine ganze Menge...

Drum nur noch ein paar Tipps von mir, die mir grade so sontan durch den Kopf schwirren:

Spagyrik,

Speziesismus,

Spartaner,

Spam,

Spielmann(szug) und

Sperenzchen,

Spitzensportler (leider fallen mir grad nur vegane ein, aber ist ja hier auch quasi "wurscht"......:)

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Diese Frage ist sehr leicht zu beantworten:

Dieses Phänomen nennt sich gemeinhin "Karnismus" - die Ideologie des Fleischessens...

Meist kommt noch die Kombination mit "Speziesiesmus" hinzu.

Ich würde es eher nicht als Heuchelei bezeichen, es hat meines Erachtens viel mehr mit Verdrängung zu tun - im Unterbewusstsein schlummert das schlechte Gewissen und das wird halt auf Veganer ausgelagert nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung... Es sind aber zum Glück nicht viele so. :)

Ich empfehle dir dazu wärmstens die Lektüre des Buches

"Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" von Melanie Joy und die Seite

"Der Artgenosse" (Videos und Texte)

Muss allerdings fairerweise dazusagen, dass ich derartiges - vor allem Hetze gegen Veganer - ausschließlich hier im Internet und in den Medien erlebe, aber nicht im richtigen Leben und das in über 4 Jahrzehnten der "Fleischlosigkeit"...:)

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Du brauchst keine Angst zu haben, denn du weißt, du kannst es !

Sagt sich leicht daher, aber ich hab einen guten Tipp für dich und alle, die aufgeregt sind:

Besorg dir noch heute aus der Apotheke ein Einnahmefläschchen mit den sog. "Notfalltropfen" (Bachbütenmischung "Rescue Remedy") und nimm davon stündlich einige Tropfen unter die Zunge - kurz wirken lassen, bevor du sie schluckst...

Du wirst morgen die Ruhe selbst sein - glaub an dich, ich tu das auch und ich weiss um die tolle und hilfreiche Wirkung der Blütenessenzen...

Toitoitoi - du schaffst das ! :)

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Das ist eine gute Frage, die meines Erachtens nicht pauschal beantwortet werden kann - erwartest du wohl auch nicht ! :)

Bei mir war es so, dass mich ein langer Prozess dahingebracht hat, wo ich nun stehe...

Die wenigen Beziehungen, die ich während meines Lebens hatte, waren alle lang und intensiv gelebt - mit jeder Beziehung schwand aber auch meine Bereitschaft und das Selbstverständnis, Fleisch für sie zuzubereiten, ein wenig mehr, auch, wenn sie insgesamt weniger Fleisch konsumierten...

Es war eine Art Bewusstwerdung für mich - wo ich früher Kompromisse eingegangen bin, kann ich das heute nicht mehr...

Heute muss ich das Brennen im Herzen des Liebsten spüren - wenigstens eine Glut, das Mitgefühl und Empathie für die Kleinsten und Schwächsten...

Wenn ein Mann schwitzend am Grill steht, das Billigfleisch und die Meica-Bratwurst obendrauf und sich zu einem großen Teil über Fleisch definiert - nein danke !

Manche denken aber nach und lernen zu fühlen, da ist etwas wie ein Bewusstsein, das wächst und auch, wenn es nicht gleich der Vegetarier oder Veganer wird oder auch vielleicht nie, ist das doch noch was anderes...

Der Mensch, mit dem ich mein Innerstes teile, mein Herzblut, den ich mit Haut und Haaren lieben kann und mag und dem ich mich hingebe mit allem, was ich habe und bin...

der "muss" ticken wie ich, der muss "vom selben Stern" sein und "am gleichen Faden hängen" wie ich - zumindest in dieser für mich ethisch wichtigen Aspekt...:)

Heute bin ich "angekommen" - mein Herzblatt ist all das, was ich auch bin und er lebt es, er trägt Würmer und Schnecken von der Straße, hält an für Kröten und hat Tränen in den Augen angesichts eines leidenden Tieres...

Ich verurteile oder verunglimpfe ausdrücklich niemanden, der anders denkt und fühlt - auch ich dachte und fühlte nicht immer so wie heute - es war ein langer Prozess...

Wir sind alle auf der Welt, um zu lernen und zu wachsen, um individuell zu sein und ein jeder geht seinen Weg für sich - ist auch gut so ! :)


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Süßkartoffeln mit Dipps mag ich auch...:)

Leider kenne ich den konkreten Dipp nicht, kann dir aber ein paar Tipps geben, was du evtl. ausprobieren könntest...

Zunächst mal vegane Majo hernehmen (kannst du auch leicht selbst herstellen, wenn du einen Mixstab dein eigen nennst) und die mit Tomatenmark, etwas Ketchup, Senf mittelscharf und süß, Paprikapulver, Zwiebeln und Knoblauch abschmecken oder

veganen Sauerrahm (kaufen oder selbstgemacht) als Basis oder Sojajoghurt nach Art einer "Sour Creme" mit frischen Kräutern,

Seidentofu als Basis nehmen, mit etwas Pflanzenöl cremig rühren und auch mit Gewürzen experimentieren, evtl. Orangenschale und -saft zugeben, Curry, Kurkuma, Garam Masala, Paprika, Kreuzkümmel und zum Schluss

ein "heißer" Tipp: Eine herzhafte Barbeque-Soße mit richtig schön Rauchsalz und "Liquid Smoke"...:)

Vielleicht würden sie dir im "Hans im Glück" wenigstens die groben Grundzutaten und die Gewürzrichtung preisgeben, wenn auch nicht das genaue Rezept...

Ich hoffe, du findest annähernd deinen "Glücks-Dipp" - vielleicht ergibt sich beim Experimentieren das ein oder andere Zufalls-Highlight! ! :)

Ich hoffe, du kriegst noch ein paar Antworten...

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Gute Frage !

Weil zum einen Tieren die "Rechte", die sich Menschen herausnehmen, relativ egal sind - welches Tier machte sich z. B. schon was daraus, wenn es wählen gehen könnte ?

Meines Erachtens sind wir den Tieren vor allem eines schuldig:

Das Recht auf Würde, auf respektvolle Behandlung und die Möglichkeit zu einem Leben, das ihrer Art und ihren Bedürfnissen entspricht...

Das Recht, dass sie ihre Kinder behalten dürfen,

dass sie nicht permanent künstlich geschwängert werden,

ihnen nicht Körperteile gekappt werden, damit sie sich aus lauter Verzweiflung nicht gegenseitig zerfleischen,

sie nicht bewegungslos in ihren Exkrementen stehen müssen,

sie nicht in grausamen und sinnlosen "Versuchen" massakriert werden usw. und andere "Annehmlichkeiten", die im Grunde selbstverständlich sein sollten !

Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass Menschenaffen in Zukunft Menschenrechte erhalten sollen...

Die Krux ist nach wie vor, dass die Ware Tier noch zu sehr ein System der Macht, der Gier und der Korruption speist, das von ihrer Ausbeutung lebt !

Deshalb regieren immer noch sowohl der Speziesismus als auch der Karnismus - die Mauer beginnt jedoch zu bröckeln, der Wind dreht und das ist gut so...! :)

Es ist eine Schande und ein Armutszeugnis für den Menschen, wie er die Tiere behandelt, aber wie sagte Leo Tolstoi einst sehr richtig ?

"Was der Mensch den Tieren antut, fällt auf den Menschen zurück !"

Wir erleben es schon...

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Dieses Phänomen nennt sich gemeinhin "Speziesismus"...

Man liebt die süßen Kuscheltierchen, gibt alles für Hund, Katze, Maus, Meeris, Hamster, Vögelchen und Amphibien etc. und setzt sich leidenschaftlich und enthusiastisch ein für das Wohl und Wehe derselben...

Auch das Leid derer, die in Asien bei lebendigem Leib gehäutet werden, geht vielen an die Nieren, sie plädieren lautstark gegen den Stierkampf, das Robbenschlachten, den Walfang, das Leid der Straßenhunde usw...

Hauptsache, alles ist weit weg - das ist viel einfacher, als um die Ecke zu schauen und die Schweine, die Rinder, die Kälber, die Hühner und deren männliche Küken, die Gänse usw... in die Empathie und das Mitgefühl mit einzubeziehen...

Es ist halt doch zu lecker und eigentlich gar nicht so schlimm, weil man ja nur noch ganz wenig Fleisch isst und nur aus bester Biohaltung...:(

Kann dir dazu wärmstens ein Buch empfehlen:

"Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen - Karnismus, eine Einführung" von Melanie Joy.

Mein Statement klingt vielleicht härter und verurteilender, als es gemeint ist - das ist nicht meine Absicht, aber jeder, der Tiere konsumiert, sollte den Mut haben, die Wahrheit dahinter anzuschauen...

Ohne Wenn und Aber - es einfach zulassen und ihnen in die Augen schauen !


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Gute Frage...

Auch dieser Konzern hat Lunte gerochen und versucht nun, Schadensbegrenzung zu betreiben !

Parallelen findest du z. B. bei den großen Fleischgiganten wie Rügenwalder, Tönnies und Meica etc...

Die wollen auf den fahrenden Veggiezug aufspringen und haben den "vegetarischen" Schinkenspicker kreiert:

Weniger Schweineleid auf Kosten von mehr Hühnerleid zu propagieren - weil dieser aus sagenhaften 77 % Hühnereiweiss hergestellt wird - ist schon mehr als arrogant und anmaßend und Verbrauchervera....e dazu !

Immerhin kann man denen einen gewissen Einfallsreichtum nicht absprechen: Das mit der lächelnden Bärchenwurst war ja schon irgendwo von Erfolg gekrönt... 

Mäcces, Burgerking und wie sie alle heißen sollten nicht unerwähnt bleiben - die sehen ebenfalls ihre Felle davonschwimmen.

CocaCola beutet bekanntermaßen nicht nur Tiere, sondern auch Menschen aus - sollte man also nicht durch Kauf hofieren...

Versuch lieber, kleine Firmen zu unterstützen, die was Gutes bewegen wollen. :)

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Zunächst mal sollte man nicht pauschal sagen, dass Veganer schneller wieder hungrig sind - nicht mit "Appetit" oder Gewohnheit verwechseln...:)

Wenn man die richtigen "Lebens"mittel isst anstatt billiger und wertloser Füllmittel, ist man sogar sehr lange satt - und glücklich dazu...

Es sind dies z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Müsli mit Trockenfrüchten, Hirsebrei, Couscous, Bulgur etc. oder auch nur ein Glas Pflanzendrink mit angestoßenen Leinsamen und Chiasamen (Letztere quellen auf und sättigen gut, außerdem liefern sie jede Menge Nährstoffe).

Vollwertige Pflanzennahrung mit gutem Rohkostanteil ist für den menschlichen Verdauungstrakt prädestiniert, weil die Enzyme auf Pflanzenkost ausgerichtet sind !

Fleisch und Tier"produkte" dagegen werden im langen Darm des Menschen rasch toxisch und beginnen zu faulen, weil der Weg sehr lange ist, bis der Stuhl ausgeschieden wird...

Im gewundenen langen Menschendarm mit seinen Zotten haftet das verwesende Fleisch länger, Milchprodukte verkleben die Darmwände und Tierliches beginnt zu gären...

Pflanzennahrung wird nicht faulig im Darm - den Unterschied kann man nach dem großen Geschäft auch riechen bzw. nicht (da riecht nämlich nix, was einen äußerst angenehmen Nebeneffekt darstellt, wie ich finde...:)

Nicht umsonst herrschen in Ländern mit hohem Fleischverzehr etc. auch die höchsten Raten an u. a. Darm- und Prostatakrebs !

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Immer wieder traurig, sowas lesen zu müssen...

Unabhängig davon, in welcher Form er dich "zwingt":

Weder kann er es noch darf er es !

Weil diese Frage so oft gestellt wird, hab ich mich mal schlau gemacht, wie das rechtlich aussieht bzw. welche Rechte Kinder und Teenies diesbezüglich gegenüber ihren Eltern haben.

Rechtlich sieht es so aus, dass dein Vater bei Zwang zum Fleischessen eine sog. "Kindeswohlgefährdung" betreibt !

Kindeswohlgefährdung liegt dann vor, wenn Eltern ihre Kinder

- mit erniedrigenden und/oder gewalttätigen Mitteln zum Fleischessen zwingen (dazu zählt auch seelisch/psychische Gewaltanwendung) und

- das Ehr- und Selbstwertgefühl ihrer Kinder schädigen, indem sie deren Überzeugungen oder Ansichten übergehen und ins Lächerliche ziehen und

- ihren Kindern ausreichende und genügende Auswahl an Nahrung vorenthalten, so dass diese generell zu wenig essen (Beilagen) oder das Essen komplett verweigern.

Du solltest zuerst versuchen, dir Hilfe und Unterstützung im Verwandten-, Bekannten- oder Freundeskreis zu holen, evtl. auch Im Lehrerbereich...

Sollte all dies nichts helfen, geh zum Jugendamt.

Spätestens ab dem Alter von 14 Jahren muss dir das Amt einen Rechtsbeistand zur Seite stellen, der deine Interessen vertritt und dich begleitet und bestärkt.

Das Jugendamt versucht zunächst zu vermitteln - stößt auch dies auf taube Ohren bei deinem Vater, kannst du mit dem Amt an deiner Seite bis zum Gericht gehen...

Der sog. Verfahrensbeistand wird dir auch hier helfen, dein Anliegen durchzusetzen...

Freilich solle man es erst im Guten versuchen, aber deinem Vater muss klar werden, dass Kinder nicht dazu dienen, ein Klon zu werden, sondern ihren eigenen und individuellen Weg finden müssen und auch dürfen...

Ein Blick über den Tellerrand hat noch niemandem geschadet.

Ich wünsche euch alles Gute und vor allem, dass es nicht so weit kommen muss und wird, aber wenn du ihn anders nicht überzeugen kannst, würde ich dir raten, diesen Weg zu gehen... Er hatte dann seine Chance !

Es ist dein Leben, dein Wunsch und deine Zukunft, nicht die seine...

Geh mal auf die Seite des Rechtsanwaltes Ralf Müller-Amenitsch. Er setzt sich mit Leidenschaft für das "Menschenrecht auf vegane Ernährung" ein - sehr interessant !

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Interessante Frage, die sehr einfach zu beantworten ist...

Dass Homosexualität eine Sünde sein, ist nicht auf Gottes "Mist" gewachsen...:)

Menschen haben zu allen Zeiten ihr eigenes Weltbild über Gott gesetzt, ob es nun um die Hexenverfolgung ging, um die "Erlaubnis", Tiere zu essen, um die Kreuzzüge, "heilige Kriege" usw...

Mit Gottes Liebe hatte all dies nichts zu tun - im Gegenteil !

Gott ist jenseits von Hass, Ausgrenzung und Gewalt - er ist die reine, pure, unermessliche Liebe, von der die Liebe, die wir Menschen empfinden können, nur ein schwacher Abglanz ist...

Gott unterscheidet nicht, ob die Liebe zwischen Mann und Frau, Eltern und Kind, Mensch und Tier, oder eben zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen gelebt wird - einzig der Mensch maßt sich an, darüber zu richten !

Fazit: Vor Gott sind alle Menschen gleich - so auch alle Liebenden, egal, wem diese Liebe gilt...

Gott schließt auch die Tiere in seine Liebe mit ein - daran sollten sich mehr Menschen ein Beispiel nehmen und danach handeln im Umgang mit ihnen...

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