Was ist eure persönliche Lebensphilosophie?
Guten Abend.
Mich würde das wirklich mal interessieren und ich lasse mich auch gern inspirieren.
Mit freundlichen Grüßen
24 Antworten
Wie es kommt wird es genommen.
Habe festgestellt, dass Planen nix bringt.
Es kommt eh alles immer anders.
Nee war es nur bis 16.
Karriere durch Ausbildung, wer eine Ausbildung hat wird niemals Arbeitslos .
Während der Ausbildung stellte ich fest dass es nicht so toll ist 3 Jahre der einzige Lehrling im Betrieb zu sein und nach bestehen der Prüfung nicht übernommen zu werden.
Dann Faschulbesuch , hinterher die Stelle welche man immer wollte aber leider verwechselt dann ein Polizist eine Einstellung wegen bewiesener Unschuld gem $ 204 Abs 2 mit einer Bewährungsstrafe nach $ 27 JGG , Job weg, der Polizist nimmt es dann noch persönlich, dass ich ihm nich dafür dankbar bin und keinen Hilfsarbeiter mache was er mir rät und zum Dank mich dauernd beschattet, hatte ich genug von dem System.
Ich ziehe nun seit fast 20 Jahren durch Europa, lebe in Herbergen, hatte weselte Jobs, Fahrer, technischer Berater , technischer Beisitzer, leider alle befristet , von Fahrer bis Krankheitsvertretung für einem EU Berater, lebe sparsam , dass ich 1 od 2 Jahre von den erarbeiteten Leben kann ,keine doofe Zeitarbeitsfirma brauche.jedoch nie die unbefristete Stelle bekommen um wieder sesshaft zu werden.
Aber geplant war eine Karierre bei einer Behörde seit 16 , , musste aber feststellen, dass der DT Staat nicht der in Schulbücher geschilderte Rechtsstaat ist , oder zumindest Bayern nicht , Polizei ist ja Ländersache und wie diese Maschinerie , Fehler vertuscht und Leute auszulöschen versucht, dass man nur noch wegziehen kann.
Geplant war eine technische Karriere bei einer Behörde, heimatverbunden zu sein , Familie , Kinder .
Gekommen ist in alle Mitteleurropäischen Ländern in Herbergen gelebt, verschiedene Jobs , tolle Leute kennengelernt , viel Wissen angehäuft, aber nie den ersehnten festen Vertrag bekommen , keine Familie, also Planung nicht erfüllt, Lehrbuch persönlich widerlegt und in den 40 er Jahren .
Schei§e, nicht?
Darf ich dich was fragen? (Blöde Frage.)
Was denkst Du, würde passieren, wenn möglichst alle Menschen wüssten, dass die wesentliche Zielsetzung hinter allem, was wir an Gemeinsamkeiten abspulen mit anderen, GEMEINSAMES ZUFRIEDENWERDEN ist? Und nicht das doppelwertige „Streben nach Wohlbefinden und Macht“, wie Forscher herausgefunden haben. Letzteres, alltäglich überall festzustellendes Streben ermöglicht vielen, Macht zu generieren mit der Unterstützung vieler, die gerne an was Höheres hinter allem glauben ... Und damit sehr viele Ungerechtigkeiten im Alltag akzeptieren, deren Bedeutung im massenhaften Passieren kaum bewusst wird.
Ich bin absolut sicher, weil ich mich seit 25 Jahren mit nichts anderem beschäftige, dass mit der korrekten Zielsetzung im Kopf genug Beziehungen entstünden mit Menschen, die kaum noch schräge (unerfüllbare) Erwartungen, Missverständnisse, Frustrationen, Rechtfertigungen, Aggressionen, Resignation, Gewalteskalationen, aufwändige Folgenbewältigung mit kaum wirksamer Prävention produzieren würden, dass sich Staatsbankrotte und völkerübergreifende Konflikte gar nicht mehr entwickeln würden.
Wir vergeuden nämlich mehr als die Hälfte unserer Leistungskapazität mit all dem ... Weil das Geben und Nehmen so vieler Menschen gerne ein bisschen zu ungerecht ist. Und was sich daraus entwickelt, steht dann vor uns wie eine Wand, an der es nichts zum Festhalten gibt und alle in einem riesigen Kreis umschlie§t. In diesem Riesengefängnis gibt es fast nur Menschen, die nach Macht streben, um über Unterdrückung und Ausbeutung anderer dann an genug Wohlgefühle zu kommen.
Man soll sich nicht ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt.
Man soll sich freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt!
(Weisheit aus Arabien)
Meine Lebensphilosophie ist es, immer mit den Menschen entspannt zu diskutieren, aber niemals, um Recht zu behalten, sondern nur um meinen Gesichtskreis zu erweitern.
Und natürlich auch die Maxime von Musil:
Gewalt ist angewandte Dummheit.
Einspruch: Ma§voll angewandte Gewalt (Macht, Einflussnahme) ist intelligent und rücksichtsvoll. Nur das Zuviel, das Schäden anrichtet, ist dumm.
Das ist bei allen Dingen so, ins Extreme getrieben sind sie immer ideologisch und falsch. Das gilt für Tattoos, für Feminismus, für Autorität und sogar für die Anzahl der Metaphern in einem Gedicht usw. gleichermaßen.
Also ich hätte nichts gegen extreme Gerechtigkeit. Du hoffentlich auch nicht. (Falls Du nicht weißt, was der „G-Punkt“ aller Gemeinsamkeiten bedeutet, bzw. bezweckt, helfe ich gerne weiter, damit Du auch zu diesem interessanten Punkt deinen Gesichtskreis erweitern kannst. Ich hoffe, meine Erweiterung hinsichtlich der dummen Dummheit Musils zum Begriff Gewalt, war nicht zu heftig.
Extreme Gerechtigkeit wäre auch, dass jeder Rentner, der aus dem Fenster schaut, weil er nichts zu tun hat, einen Falschparker anzeigen könnte. Denn es ist ja ungerecht, einem Parkplatzsucher unberechtigterweise den Parkplatz zu klauen.
Überlege mal bis zum konsequenten Ende, was ins Extreme getriebene Gerechtigkeit bedeuten würde. Chaos!
Im Prinzip die Lebensweisheiten des Epikureismus. Das ganze gewürzt mit Popper, Feyerabend, Camus und Pragmatismus.
Da musst Du aber viel herumschleppen in deinem Kopf und heftige Synapsengewitter aushalten, um dich immer so zu entscheiden, wie es sein sollte und letztlich gut für alle wäre ... Das sind ja auch die Zielsetzungen deiner Weisheitsspender, oder nicht?
Ich bevorzuge lediglich Orientierung am genial einfachen Prinzip der Evolution, immerhin der seit 13,8 Milliarden Jahren erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten. Auch der friedlichsten übrigens. Tiere töten nicht aus Habgier. Wir vernichten Artgenossen sogar massenhaft und leisten uns Politiker, die nun auch noch eine kluge Vorbereitung auf die Wintertätigkeit des SARS-CoV-2 verpennt haben. Im Sommer vergeudete sie ihre Zeit damit, Journalisten zu erzählen, was für eine gute Arbeit sie gemacht haben. Dabei hat sich das Volk entsprechend am Riemen gerissen.
Zum Davonlaufen ...!!Und das, nachdem sie schon seit Jahren Probeläufe hätten veranstalten müssen für eine effiziente Virenabwehr (Grenzkontrollen, Kontakt-Tracking, AHA-L-Training ...) bei so viel Globalisierungsdrang mit dem Ziel, den Vermögensscheren weltweit die Schenkel immer schamloser zu spreizen ...
Die Assoziationsfreude der Gestalter dieser Plattform reizt über Hinweise auf ältere Fragen mit ähnlichem Thema auch immerwieder zum Beantworten alter Schinken ... Deshalb.
Hallöle!
Ich bin aufgrund missglückter Wirbelsäulen-OPs schon seit etlichen Jahren Schmerzpatientin. Und da ich irgendwie solch einen Blödsinn sammel, ist mein Körper leider u.a. auch resistent gegen Schmerzmittel, sogar Opioide wie z.B. Morphin. Dementsprechend ist jeder Moment meines Alltags von massivem Schmerz begleitet bzw. bestimmt. Und trotzdem bin ich ehrlich glücklich, weil ich weiß, wie gut es mir trotz alledem irgendwie geht und dass es dennoch irgendwo Leute gibt, die ihr Leben liebend gern mit mir tauschen würden: vielleicht jemand aus der dritten Welt, der kilometerweit laufen muss um zumindest an dreckiges Wasser zu gelangen und von deren acht Kindern vielleicht schon fünf elendig verhungert sind. Oder ein Krebskranker, der im Endstadium ist und alles dafür tun würde, nicht sterben zu müssen. Oder vielleicht sogar irgendein Mädchen in unmittelbarer Umgebung, die womöglich schon jahrelang von einem Familienmitglied missbraucht wird und keinen Ausweg findet. All jene würden wahrscheinlich sogar mit mir tauschen wollen und deswegen ist meine allzeit gelebte, gnadenlos optimistische Lebensweisheit:
"Solange es noch irgendjemanden auf der Welt gibt, der liebend gern sein Leben mit mir tauschen würde, habe ich kein Recht, mich über meins zu beschweren!"
Schönen Abend noch!
wölfin
Es beeindruckt mich, wie Du Deine persönliche nicht zu beschönigende Lebenssituation im Griff hast. Deine Einstellung ist ein Optimum in Deiner Lage. Jede andere Einstellung würde alles nur noch verschlechtern. Du bist intelligent ohne überheblich zu sein und weißt das auch zu schätzen. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Ich wünsche im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten Dir alles Gute für die Zukunft. LG wotan.
Wow, ein meeeeegadickes Dankeschön für dieses tolle, echt zu Herzen gehende Kompliment!!! Echt superlieb von Dir!!! *megafreu*
LG wölfin
Die Assoziationsfreude der Gestalter dieser Plattform reizt über Hinweise auf ältere Fragen mit ähnlichem Thema auch immerwieder zum Beantworten alter Schinken ... Deshalb antworte ich hier nach so langer Zeit.
"Solange es noch irgendjemanden auf der Welt gibt, der liebend gern sein Leben mit mir tauschen würde, habe ich kein Recht, mich über meins zu beschweren!"Wow ...!!
Komisch, dass so oft Menschen, denen das Schicksal übel mitgespielt hat, so viel Empathie entwickeln ... Oft auch viel mehr Zufriedenheit als andere, denen die Lebensleckerchen zu den Ohren rauskommen.
Darf ich fragen, ob Du für deine Schwierigkeiten Menschen verantwortlich machen konntest, die sich über Versicherungen oft nur die Genehmigung holen, anderen Schaden zuzufügen bei ihrem Streben nach Mehr und Mehrmehr?
Falls Du Ansprüche auf Schadensersatz hast, würde ich dir gerne einfachstes Wissen vermitteln, das dir helfen wird wie nichts anderes ...!! Meine Aufklärung, mit der Du dann alles weitere selbst steuern kannst, wäre für dich völlig unverbindlich, würde also nichts kosten und auch keine versteckten Belastungen bringen. Aber auch, wenn dein eigener Körper schuld war und das Desaster im Rahmen der Lebensunwägbarkeiten lag, kann ich dir einfachstes Wissen zur Verfügung stellen, das dir den Umgang mit Stellen, die solche Menschen wie dich unterstützen, sehr erleichtern wird.
Gerne.
Ich würde behaupten, dass das Meiste deines angeblich ungeplanten Lebens detailliert konzipiert ist, auch wenn es sich in dir möglicherweise unscharf erscheinenden Ritualen wiederholt. So ziemlich alle unsere Gedanken betreffen ja Künftiges. Die Gegenwart ist so schnell vorüber, dass Ereignisse Vergangenheit sind, sobald wir daran denken ...