Warum gilt es vielen Leuten als eng und langweilig, wenn Christen von ganzem Herzen an Jesus Christus als ihren Erlöser glauben?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es war noch nie Mainstream an Gott zu glauben. Selbst in Jesu-Zeiten wurden die Nachfolger verspottet. 

Das wird sich auch nie ändern. 

Wieso das so ist? Ich denke die meisten wollen ihr eigene Gott sein, selbst über Ihr Leben bestimmen. Sie denken sie leben in Freiheit, aber sie sehen nicht dass die wirkliche Freiheit nur der glaube an Jesus bringen kann. 

PaddyM2000 
Fragesteller
 09.05.2017, 11:43

Das ist richtig - schon Jesus sind die Leute von der Fahne gelaufen, wenn es unbequem wurde. Und es wäre falsch, heute diesen Glauben künstlich attraktiv machen zu wollen.

Dennoch bleibt für mich die Frage, wie ich diesen Glauben so leben kann, dass auch Andrastor (siehe oben) und andere sagen können: "Ist zwar nicht mein Ding, aber wie sie es leben ist schon interessant und gut." Es macht mir echt Probleme, dass das so viele das für olle Kamellen oder für Fanatismus halten.

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Weil sich viele Christen, die so formulieren, leider manchmal ein wenig bescheuert und weltfremd anstellen, und dies dann ihren Gesprächspartnern auch noch vorwerfen.

Wenn ich mir das NT und das AT anschaue, durch wie viele Krisen die Gläubigen da gehen, welche Fehler sie machen und und und, dann kommen mir Christen, die so formulieren, oft so unglaublich überheblich vor.

Das tut weh, weil ich selber überzeugter Christ bin.

Ich bin in der Notfallseelsorge tätig und habe da schon viel Unheil erlebt, sowohl bei Christen wie auch bei Nichtchristen. Vieles von dem, was da manchmal so vollmundig behauptet und gepredigt wird, kann ich einfach nicht mehr so predigen. Da wird manchmal wohlmeinend so ein dummes Zeug behauptet und als christlich ausgegeben, das mit der Realität oft wenig zu tun hat. Auch nicht mit der Realität eines gläubigen Christen.

Schau Dir allein mal die Antworten an, die bisher gegeben wurden und auch die, die Du ausgezeichnet hast.

Ich habe viele ehrliche und aufrichtige Menschen kennen gelernt, die keine Christen waren und doch über eine ungeheuere Freiheit verfügten. Und ich habe fromme Christen kennen gelernt, die nicht die Spur dieser Freiheit begriffen haben, die Christus wirklich schenkt. Sie reden von dieser Freiheit, aber ihr Atem versprüht Enge und Engstirnigkeit.

Sie tun, als wären sie etwas besonderes. Dabei sind sie keinen Deut besser als die Jünger, die _allesamt_ versagt haben.

Nun gut.

Was "Jehoshua"  aus der Antwort von Kheber betrifft: 333 Jahre lang wurde vor Christi Geburt in Palästina Griechisch gesprochen. Das NT wurde nicht ins Griechische übersetzt, sondern auf Griechisch verfasst. Von Juden. Warum Jesus dann nicht auch auf Griechisch angesprochen werden konnte, und warum er nicht selber Griechisch gesprochen haben soll, so doch sogar schon das ganze AT und einige Schriften in den 3 Jahrhunderten vor Christus auf Griechisch verfasst worden waren, erschließt sich mir nicht.

Und dann lies mal die Antwort von stine2412:

5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft Gottes,
die sie so verändern könnte, dass sie wirklich ein frommes Leben führen
würden, wollen sie nichts wissen. Von solchen Menschen halte dich
fern!

Komisch, dass damit immer nur die anderen gemeint sein sollen. Aber wer ist es hier wirklich, der sich einen frommen Anschein gibt?

Für mich ist das eher ein Beispiel für frommen Hochmut, der sich auf sein Christsein etwas einbildet, obwohl man selber dazu so unendlich wenig beitragen kann, weil Glaube nun mal ein Geschenk ist und bleibt und nichts ist, was man aus eigener Anstrengung bewirken könnte.

Das macht es dann umgekehrt der Überheblichkeit einiger Atheisten hier um so leichter.

Die sehen nur die Fehler des Christentums, haben aber von seinen Chancen keine wirkliche Ahnung.

In mancher Hinsicht kann ich es ihnen nicht verübeln, denn wir Christen haben viel dummes Zeug über die Bibel und den Glauben verbreitet. Etwa, dass die Bibel fehlerfrei sei und dass es darin keinerlei Literatur gäbe, sondern dass alles (etwa auch Hiob) wörtlich so passiert sei. Als sei Gott ein historischer Kleinkrämer, der keinen Sinn für Humor, Literatur, Musik und Kunst habe.
Und so, wie dann manche Christen über den Koran urteilen und verurteilen, urteilen diese Atheisten über die Bibel. Genau so, wie es verheißen ist: Mit dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden.

Andererseits verüble ich ihnen, dass sie sich so unendlich wissenschaftlich geben - und dann im Blick auf das Christentum alle guten wissenschaftlich Vorsätze vergessen und vorurteilsbehaftet die Grenzen der eigenen wissenschaftlichen Erkenntnisfähigkeit missachten und sich Urteile anmaßen über Dinge, die sich der Wissenschaftlichkeit grundsätzlich entziehen.
Sie stellen Regeln darüber auf, was Religion ihrer Meinung nach sein soll. Für sie ist Religion immer eng, und sie können sich nicht vorstellen, welche Freiheit Religion entfachen kann. Leider haben ihnen das viele Christen mit ihrer verbreiteten religiösen Enge auch genügend vorgemacht.

In der Tat: Jesus war Zeit seines Lebens ein Jude. Seine ersten Jünger waren Juden. Und die Christen haben es lange Zeit ignoriert. Und manche ignorieren es bis heute und bilden sich ein, sie müssten Angehörige des Ersten Bundes und des erwählten Volkes, in das wir Christen nur eingepropft wurden, missionieren.

Also: Wenn es Dich interessiert, warum das Christentum und Dein Glaube vielen so eng und langweilig erscheint, dann leg Deinen Hochmut ab, hör denen wirklich zu, ohne Dich und Deinen Glauben sofort zu verteidigen, und versuche, demütig zu verstehen, was sie Dir gerade sagen wollen. Sie haben nicht in allem Recht. Es sind schließlich auch nur Menschen und keine Götter. Aber in manchem haben sie vielleicht doch recht. Und dann ist es gut, wenn man selbstkritisch darauf hört.

PaddyM2000 
Fragesteller
 10.05.2017, 07:40

Du glaubst ja gar nicht, wie traurig mich deine Antwort macht. Ich habe noch nie irgendwo, irgendwie "gechattet" - dies ist mein erster Versuch. Und durch deinen wortreichen Beitrag bin ich da ziemlich bedient und empfinde ihn ziemlich vom hohen Ross. Überhaupt ist es für mich befremdlich, wie in so einem Chat geredet wird - obwohl man sich ja gar nicht kennt.

Aber das ist nicht mein Thema. Ich werde weiter Wege suchen, mich in dieser Frage sensibilisieren zu lassen.

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LoveinChrist  14.01.2018, 15:03

Juden warten seit langer Zeit auf ihren Messias. Möchtest du ihn ihnen vorenthalten?

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nachdenklich30  14.01.2018, 19:53

Du hast eine ehrliche Frage gestellt, und ich habe versucht, sie aufgrund meiner eigenen Erfahrung ehrlich zu beantworten.

Mir liegt sehr daran, dass Menschen uns Christen anders erleben: Als offen und interessant und zugewandt.

Und ich bin der Meinung, dass die Christen es zu einem guten Teil selbst in der Hand haben, ob sie eng wirken oder offen, langweilig oder interessant.

Wenn Dir diese Anwort zu aggressiv war, tut es mir leid.

Man kann es schwer abschätzen, wer einen fragt. Es gibt leider ziemlich viele, die solche Fragen nur zur Provokation stellen.

Da habe ich mich in Deinem Fall offenbar getäuscht.

Meine Bitte wäre: Fühle Dich von diesen Teilen meiner Antwort nicht angesprochen. Ich habe Dich dann nicht gemeint.

Inhaltlich habe ich aber versucht, eine sorgfältige Antwort zu geben und habe für Dich eine ganze Menge Zeit in diese Antwort gesteckt - und stehe nach wie vor dazu.

"Also: Wenn es Dich interessiert, warum das Christentum und Dein Glaube vielen so eng und langweilig erscheint, dann ... hör denen wirklich zu, ohne Dich und Deinen Glauben sofort zu verteidigen, und versuche, demütig zu verstehen, was sie Dir gerade sagen wollen. Sie haben nicht in allem Recht. Es sind schließlich auch nur Menschen und keine Götter. Aber in manchem haben sie vielleicht doch recht. Und dann ist es gut, wenn man selbstkritisch darauf hört."


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Viele halten den Glauben für ein System kleinkarierter Moralvorstellungen und muffiger Frömmigkeitsübungen.

Von der Freiheit des Glaubens haben sie noch nie etwas gehört, geschweige denn, es erlebt.

wildcarts2  08.05.2017, 15:18

Viele halten den Glauben für ein System kleinkarierter Moralvorstellungen und muffiger Frömmigkeitsübungen.

Und dem ist auch so!

Freiheit des Glaubens 

So etwas gibt es nicht. Wer einen religiösen Glauben hat, der richtet sich nach einem vorgefertigten, künstlichen Weltbild, einer Regelsammlung, Moralvorstellungen und Lebensweise. Jede Religion läßt dabei etwas Spielraum, was aber nicht zugunsten der Gläubigen, sondern zugunsten der Herrscher gedacht war. Beispielsweise im Christentum, wo einiges sehr vage gehalten ist, um Kriege und andere Dinge rechtfertigen zu können.

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PaddyM2000 
Fragesteller
 08.05.2017, 17:20
@wildcarts2

Interessante Feststellung. Ist das deine persönliche Erfahrung (und wenn ja, wie gut ist die?), oder einfach eine kritische Meinung über alle Religionen?

Was ist mit den Menschen, die durch ihren Christlichen Glauben unglaublich kreativ waren (J.S.Bach), die viel Gutes getan haben (Mutter Theresa), die im Widerstand gegen die Nazis gestorben sind (Bonhoeffer). Woher kommt diese so negative Sicht?

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Aleqasina  08.05.2017, 17:36
@wildcarts2

@wildcarts2: Auch wenn du meinst, dass du etwas davon verstehst, du hast keine Ahnung!

Echt nicht!

Du hast nur irgendwelche Oberflächlichkeiten aus der Literatur oder sonstwoher aufgeschnappt.

Dein Weg ist noch lang. Das macht aber nichts, so lange du ihn gehst und nicht stehenbleibst. ;-)

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PaddyM2000 
Fragesteller
 08.05.2017, 17:47
@Aleqasina

Du kennst mich nicht, aber hast ein echt schnelles Urteil. Woher hast denn du deinen großen Horizont und deine Sicherheit, etwas mit so leichter Hand wegzuwischen, was Millionen Menschen Sinn gibt? Alles Irregeleitete oder gar Idioten?

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666Phoenix  09.05.2017, 09:22
@PaddyM2000

paddy

Bach war nicht "kreativ", WEIL er gläubig war (wer war das nicht zu seiner Zeit?), sondern OBWOHL er gläubig war! Ansonsten hätte mindestens jeder Zweite ebenso "kreativ" sein müssen!

Mutter Teresa (ohne "h"!) war v. a. eine päpstliche Geldmaschine!

Und Bonhoeffer war tatsächlich neben seinem aufrichtigen Glauben ein überzeugter und bekennender Antifaschist!

Aber das waren viel andere ohne Gottesglaube auch - woher nahmen die denn ihre Moral und Ethik??! Und andersrum: wie viele christlich Gläubige hatten denn dem "Gröfaz" zugejubelt, ohne dass ihr Gott dazwischen funkte??

Was ist daran "negativ"? Das sind reale Fakten ohne jegliche Wertung!

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PaddyM2000 
Fragesteller
 10.05.2017, 08:20
@666Phoenix

666Phönix,

das hört sich so an, als könnte und dürfte der Glaube eines Menschen nichts Positives bedeuten. Damit aber schaust du in die Welt und musst Milliarden Menschen verurteilen oder verachten, die einfach nur anders glauben als du.

Im "Wettstreit der Meinungen" möchte ich Menschen etwas anderes vermitteln - gerade auch Menschen, die etwas anderes glauben als ich.

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Aleqasina  10.05.2017, 09:37
@666Phoenix

"Mutter Teresa (ohne "h"!) war v. a. eine päpstliche Geldmaschine!"

Auf welche Quellen und welche konkreten Sachverhalte beziehst du dich?

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Hallo PaddyM2000
Du hast inzwischen 11 Antworten bekommen. Habe sie bewußt nicht durchgelesen, möchte Dir ja ungeschminkt meine Antwort schreiben.

Ach weißt Du, solche Leute, denen das Leben im Glauben langweilig ist, die tun mir leid, weilsie keine enge Beziehung zu ihrem Erretter (Jesus) haben. Wenn man von ganzen Herzen an IHN glaubt und schon morgens mit IHM redet und den Tag und den Ablauf in SEINE Hände legt, dann kann man jeden Tag neue "Abendteuer" mit IHM erleben. Ich darf IHN  schon über 40 Jahre lieben und habe nicht einen Tag bereut. Es ist auch eine Sache der inneren EInstellung. Wenn ich mich von IHM überraschen lassen möchte, dann geht man auch mit ganz anderem Blickwinkel durch den Tag und erkennt auch einen gedeckten Tisch, z. Bsp, als ein großes Geschenk, wenn man daran denkt, dass jeden Tag zig Menschen am Hunger sterben und ich satt werden kann.

Den Namen "Jesus" habe ich bewußt in Klammern gesetzt, denn SEIN richtiger Name ist Jeshua - als Abkürzung- oder Jehoschua. Dies ist hebräisch. Da ER ein Jude war, jüd. Eltern hatte und als Jude lebte (s. am Kreuz hin z. Bsp ... der Judenkönig), kann ER nie einen grieschichen Namen haben, was Jesus ist. Das NT wurde nur ins grieschiche übersetzt und Namen lassen sich nicht übersetzen.

Ich hoffe, ich konnte DIr eine Antwort auf Deine Frage geben.
Meine Empfehlung: Probiere es aus!
Alles Gute

PaddyM2000 
Fragesteller
 09.05.2017, 17:02

Hallo Kheber,

vielen Dank für deine Antwort. Auch ich bin sehr dankbar, Jesus zu kennen und mit ihm zu leben. Aber darum schmerzt es mich so sehr, dass es so viele kalt lässt. Ich möchte es auch verstehen, weil ich ausräumen möchte, was ihnen im Wege steht. So viele - auch hier - machen scheinbar nur negative Erfahrungen mit Christen, das tut mir weh, weil scheinbar auch wir ihnen im Wege stehen. Und mit Verlaub, solche Spezifika wie "Jehoschua" mögen für dich wichtig sein - aber ich würde auch auf Hindi oder Mongolisch von ihm reden, wenn ich Menschen damit helfen könnte, ihn kennen zu lernen.  Ich wünsche dir auch alles Gute!

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Paddy, in 2. Timotheus 3:1-5 steht der Grund:

Die Menschen am Ende der Zeit 

1 Sei dir jedoch darüber im Klaren, dass die Zeit vor dem Ende eine schlimme Zeit sein wird. 

2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und arrogant. Sie werden ihre Mitmenschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen, undankbar sein und weder Ehrfurcht 
3 noch Mitgefühl kennen. Sie werden unversöhnlich sein, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, voll Hass auf alles Gute 
4 und zu jedem Verrat bereit. Sie werden vor nichts zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen, und werden von Hochmut verblendet sein. Ihr ganzes Interesse gilt dem Vergnügen, während Gott ihnen gleichgültig ist. 
5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft Gottes, die sie so verändern könnte, dass sie wirklich ein frommes Leben führen würden, wollen sie nichts wissen. Von solchen Menschen halte dich fern! 

Ich glaube Paddy, da muss ich nicht mehr viel hinzufügen.
PaddyM2000 
Fragesteller
 09.05.2017, 14:03

Danke Stine, für deine Antwort. Ja, das kann man an Menschen sehen. Aber was sehen sie an mir? Habe ich denn keine Möglichkeit, dass sie an mir besser wahrnehmen, dass dieser Glaube fröhlich, stark, weitherzig, gemeinschaftsfähig und kreativ macht?

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stine2412  09.05.2017, 19:52
@PaddyM2000

Paddy, sie sehen es schon! Da sie aber nicht in der Lage sind, zu glauben und somit nach diesem Glauben zu handeln, schauen sie auf Menschen wie dich herab - das könnte reine Selbstverteidigung sein.

Ich hatte früher so ein-zwei Erlebnisse, als ich mich auch noch nicht daran hielt, was den christlichen Glauben ausmacht -  einmal war es eine Klassenkameradin, die zwar ein lustiges Huhn war, aber immer nur bis zu einer bestimmten Grenze ging. Die zweite war eine Kollegin, die sich strikt an Grundsätze hielt. Ich hatte das sehr wohl beobachtet, sie nötigten mir Respekt ab und ich hatte eine Wut im Bauch, dass ich nicht so war.

Jetzt ist dieses lustige Huhn meine Glaubensschwester und wir leben beide unsere Leben nach den christlichen Grundsätzen - uns geht es sehr gut damit. Wir möchten natürlich, dass das auch andere so erleben können, aber auch sie haben alle die Willensfreiheit zu entscheiden, so wie wir auch.

Deshalb Paddy, schau nicht darauf, ob man dein christliches Verhalten und was daraus resultiert,  wahrnimmt oder nicht - lebe weiterhin nach deinem Gewissen und schau nicht nach rechts und nicht nach links.

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PaddyM2000 
Fragesteller
 09.05.2017, 22:33
@stine2412

Du hast völlig recht! Danke, das rückt mir den Kopf wieder etwas zurecht ;-) Es bleibt aber der Wunsch, zu lernen was möglich ist! Und ich sehe mit großer Traurigkeit, wie sich Christen/Gemeinden und Gesellschaft immer weiter entfremden. Aber es hilft nichts: Fröhlich festhalten, was wir in Jesus haben - und warten und beten, dass Gott den einen oder anderen erreicht! Herzliche Grüße und alles Gute!

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stine2412  10.05.2017, 10:42
@PaddyM2000

zu lernen was möglich ist

Paddy, damit erfüllst du schon einmal ein biblisches Gebot (Joh.17:3) Die meisten Übersetzungen geben "dich zu erkennen" wieder, während ich da die NWÜ bevorzuge, die "Erkenntnis aufnehmen" schreibt. Das soll aber nicht bedeuten, dass ewiges Leben nur von einem umfangreichen Wissen abhängt - deshalb ist Stress nicht angesagt, sondern Freude, über Gott, seinen Sohn und die Schöpfung immer mehr zu erfahren.

Nachfolgend ein Link, der dich interessieren und in deiner Haltung stärken wird. Alles Gute auch dir!

https://www.jw.org/de/publikationen/buecher/botschaft-der-bibel/goettlicher-weisheit-vertrauen/

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Kosmike  10.05.2017, 20:54
@PaddyM2000

Hallo Paddy, 

Du fragst danach was sie an dir sehen.

willst du besser oder grösser sein als Paulus?

Hier lies mal was die Leute über das aussehen und die Gegenwart des Paulus sagten.

2Kor 10,10 Denn seine Briefe, sagen sie, wiegen schwer und sind stark; aber wenn er selbst anwesend ist, ist er schwach und seine Rede kläglich.

nach meiner ersten Begegnung mit Gott, nach der ich intensiv suchte, da ich nicht von mir selbst oder von den Menschen der Kirche als Christen bestätigt zu werden sondern von ihm selbst. Da war ich eine Schwache Person Emotional wie auch Physisch. 

Doch als ich dann unter die Leute ging, Dort von meinem Glauben erzählte da scharten sich Mengen von Menschen um mich. 

Ich verstand damals vieles was ich erlebte nicht. Ich konnte den Menschen Antworten auf fast alle Fragen geben die sie mir stellten und sie kamen dadurch immer mehr zu mir, weil sie merkten, dass ich ihre Fragen Lebensnah beantworten konnte.

Aber in der Gemeinde einer Pfingstgemeinde, die ja angeblich an den heiligen Geist glaubten, da glaubte mir niemand, wenn ich erzählte was ich erlebte.

Da ich das wo immer ich war so erlebte, dass mich die Menschen mit ihren Fragen zum glauben aufsuchten, aber in der Gemeinde mir niemand glauben wollte kam es so weit, dass ich sogar eine Bibelschule besuchen wollte. Ich dachte damals, dass wenn ich den Leuten der Kirche mein Schulzeugnis vorlege sie mir dann glauben würden.

Nun Gott verhinderte es dann. Durch ein gewaltiges und für mich überraschendes eingreifen.

In der Zwischenzeit weiss ich auch wieso. 

All diese sogenannten Christen waren nur falsche Christen. Die sich selbst zu Christen ernannt hatten.

Wenn du aufmerksam all die Evangelisations Blätter beobachtest, da fällt eines auf, dass die Menschen nur davon erfahren, dass Jesus am Kreuz für ihre Sünden gestorben ist mehr oder weniger ausführlich erläutert.

Aber dann kommt das entscheidende.

Die Menschen werden dazu aufgefordert ein Übergabegebet zu sprechen.

Schon nur das Wort Übergabe.

Jesus hat uns Gott als Vater vorgestellt. 

Übergabe aber bedeutet Sklaverei

Zudem sagte Jesus mehrere male, dass man von neuem Geboren werden muss. 

Wer aber hat sich selbst für seine Geburt entschieden?

zudem Sagte Jesus; "ohne mich könnt ihr nichts tun"

Wie kommt es dann zum übergabegebet?

Dann sagte Jesus dass keiner mehr liebe hat als dass er sein Leben für seine Freund gibt.

Hast du schon jemanden erlebt, der sein Leben übergeben hat um einen Freund zu gewinnen?

Dann schau noch weiter.

Früher wurden die Zeugen Jehovas noch als Sekten bezeichnet.

Irrlehrer und es wurde vor ihnen gewarnt.

Jetzt gelten sie als Christen.

Haben die Zeugen sich verändert?

Haben sie den Wachturm eingestellt?

Hört man sie Zeugnis geben von persönlichen Erfahrungen mit Gott?

Gott wurde zu einem Leben dummen idioten gemacht.

Jeder kann kommen und sich selbst zu einem Mitglied seines Reiches erklären.

Wer zu ihm gehört hat jeder zu bestimmen ausser Gott selbst.

Und die einzigen die als Falsche Christen oder denen das Christsein abgesprochen wird, das sind diejenigen die von Gott als die seinen bestätigt wurden.

Denn was sagte Jesus.

Meine Schafe hören meine Stimme.

Der heilige Geist wird euch in alle Wahrheit leiten.

Wenn das auf dich zutrifft, du diese Erfahrung machst und Menschen dir das Zeugnis geben dass sie das an dir erleben, dann wirst du von den Christen nicht mehr als Christen anerkannt.

Jedenfalls erlebte ich das so. 

Es liegt wohl auch daran, dass ich nicht vor falschen geistlichen Leitern Kusche und ihnen nach dem Munde rede.

Aber was sagt die Schrift.

Wehe wenn alle Menschen gut von euch Reden, denn ebenso taten sie es mit den Falschen Propheten.

Ich kann dir eines sagen. wenn es dir gut geht, keine zeugen Jehovas bei dir an die Tür klopfen und du mit allen in frieden lebst, dann hast du nichts.

Gehst du aber unter die Menschen, stehst klar zu jesus und verkündest dein Wort der Welt unangepasst, dann kommen angriffe auf allen Ebenen. 

Deine Ehe, deine Kinder, dein Job, ja sogar gegen dein Leben.

Man wird dich verleumden und verstossen. 

Ausser du hälst den Mund und redest die Worte die die Leute in deinem Umfeld gerne hören wollen. 

Eben wie die falschen Propheten.

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PaddyM2000 
Fragesteller
 10.05.2017, 22:15
@Kosmike

Hallo Kosmike,

danke für dein Gedanken. Wie kommen hier die Zeugen Jehovas ins Spiel? Mich interessiert Jesus Christus, ihm ähnlicher zu werden und sein Zeuge zu sein. Manches, was du schreibst zur Jesus, heiligen Schrift, falschen Propheten etc. klingt gut, doch ich schätze, im Detail sehen wir vieles sehr unterschiedlich.

Ich vermute, dass das was ich dazu sagen würde, für dich schnell in die Kategorien "falsche Christen oder "falsche Propheten" fallen würde. Aber dies ist nicht der Ort, wo sich ein tieferer Austausch darüber lohnt. Also vielen Dank und alles Gute.

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