Ist es erlaubt, die eigene Bevölkerung als Geisel zu nehmen, sich mit seinen Tunneln hinter und unter ihr zu verstecken und von dort aus einen Angriff mit Tausenden Toten und Hunderten Geiseln, mit Gemetzel und Vergewaltigung zu starten und täglich Dutzende Raketen nach Israel zu schießen?
Wie soll man Deiner Meinung nach fair und effektiv und mit möglichst viel Schutz der Zivilbevölkerung darauf reagieren?

Diese Zivilbevölkerung ist der Hamas so was von egal, Hauptsache, Israelverschwindet von der Landkarte.
Da sehe ich ein riesengroßes Problem.
Umgekehrt könnte man auch eine Menge sagen. Stichworte: Siedlungspolitik und Angriffe auf Palästineser, ungerechte Baugenehmigungen, Enteignungen und Schikane...
Es bräuchte auf beiden Seiten Führer, die sich effektiv für Frieden einsetzen, in diesem Einsatz von einer Mehrheit unterstützt werden und langsam wieder Vertrauen aufbauen.
Und weil es sie derzeit nicht gibt, wird das Unheil noch lange seinen Lauf nehmen.
Und je länger es sie nicht gibt, desto mehr Leid wird geschehen und desto schwieriger wird es werden.
Sollte die Hamas die Raketenabschüsse endlich mal einstellen und von ihrem Plan ablassen, Israel zu vernichten:
Es könnte Frieden geben.
Solange sie schießen, wird Netanjahu nicht aufhören, auch den letzten aufzuspüren.

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Man kann guten Gewissens die Einladung annehmen

Wenn Du jemanden gut kennst und gut befreundet bist, und lädst sie oder ihn an einem christlichen Feiertag zum Essen ein (Ostern, Pfingsten, Weihnachten): Wie würdest Du empfinden, wenn er oder sie sagt: Ich kann mich aus religiösen Gründen nicht auf dieses Essen einlassen?
Was würde das über Eure Freundschaft aussagen?

Hinweis:
Die Bibel beginnt mit der Erschaffung des Menschen, nicht mit der Erschaffung von Juden oder Christen: Jeder Mensch gilt wegen 1. Mose 1 als ein Ebenbild Gottes und darf auch so behandelt werden: Als Ebenbild Gottes.
Von einem Ebenbild Gottes darfst Du Dich zu einem Essen einladen lassen.

Du darfst sie nach ihrem Glauben befragen, Du darfst Dir von ihr erklären lassen, was dieser Feiertag für sie bedeutet und darfst von Ihr erzählen, was Deine Feiertage Dir bedeuten.
Ebenbilder Gottes dürfen solidarisch miteinander leben und miteinander Frieden in die Welt bringen und dazu beitragen, dass Hass und Zwietracht zurück gedrängt werden.
Auch über die Grenzen von Religion hinweg. Gerade über diese Gernzen hinweg.

Und wenn Du in einer christlichen Gruppe bist, die Dich zu einer solchen Trennung zwingt, dann verlass diese Gruppe und suche Dir eine andere.

Es gibt Formen toxischer Religiosität - leider auch im Christentum.
Die tun niemandem gut.
(Fast) alles, was Jesus bewirken wollte, war ein gutes Miteinander von Menschen und kein Gegeneinander.
Wir leben in einer Welt, in der es viel zu viel Gegeneinander gibt.
Das sollten wir Christen nicht unterstützen.
Wir sollten das Miteinander unterstützen. Neugierig auch auf andere Menschen zugehen. Von ihnen und mit ihnen lernen, wie man gelingendes Leben leben kann.

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Wenn Du vertrauensvoll direkt mit jemandem sprechen willst und Deinen Kinderarzt kennst: Der (oder die) steht unter Schweigepflicht. Du kannst ja sagen, dass Du Bauchschmerzen hast und mal zum Arzt musst.


Ansonsten:
116 111
https://de.wikipedia.org/wiki/Nummer_gegen_Kummer

oder auch:

0800.1110111 - 0800.1110222
https://www.telefonseelsorge.de/

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Andere Antwort

Wer weiß!
Im christlichen Himmel kann man sich auf Bibelverse berufen, dass man dorch nicht mehr heiratet.
Ob das bedeutet, keinen Sex mehr zu haben: Wer weiß?
Überhaupt ist das mit dem Himmel so eine Sache.
Wenn alles nur noch gut ist, gibt es keine Entwicklung mehr und keine Entscheidungsmöglichkeit zum Bösen.
Ist man dann nicht letztlich tot? Ist das noch Leben?
Da denke ich: Nicht meine Kernkompetenz. Gott wird das schon machen -
- wenn es Gott gibt.
Und hier auf der Erde gibt es so viel Leid, da will ich einfach nicht den Glauben und die Hoffnung aufgeben, dass es zumindest im Himmel besser sein wird. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie das dann man sein wird.

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  1. Mose 3,14

https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17,NA28,BB,GNB/GEN.3/1.-Mose-3

Weil die Schlange Eva und Adam verführt hat.

Aber so aus dem Zusammenhang gerissen, ist der Vers einigermaßen sinnlos.

Und Du bist schließlich keine Schlange...

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Irgendwie liegt mir auf der Zunge:

Konvertiere erst, wenn Du den Unterschied kennst.

Das wäre aber nicht nett.

Ansonsten: Den Hauptunterschied machen die unterschiedlichen Patriarchen und nationale Eigenheiten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Orthodoxe_Kirchen

Was ich nicht machen würde: Nur wegen des Äußeren konvertieren. Orthdox ist doch in vielen Fragen deutlich konservativer. Wenn man das im Einzelnen will: Na gut. Ansonsten wäre es blöd, wenn man die Probleme erst hinterher bemerkt.

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Warum spielt Moral in der Therapie keine Rolle?

Hallo Ihr Lieben :) !

Gleich vorab: Ich habe weder Psychologie studiert noch irgendwann im Leben persönliche Erfahrung im Bereich Therapie gesammelt; die folgende Frage ist also definitiv aus einer Laien-Perspektive heraus gestellt (wie man wohl schnell erkennen wird). Mein Wissen beschränkt sich auf Internetrecherche und das ein oder andere populäre Buch im Stile von Stefanie Stahl und Konsorten; bzw. Literatur im Bereich Meditation/Achtsamkeit.

In letzter Zeit treibt mich treibt mich eine subjektiv empfundene "Leerstelle" im Bereich der Psychologie und deren Behandlungsmethoden um, die ich als doch eklatant empfinde: Moralische Werte des Individuums. Ich meine das so: Sowohl die westliche Psychologie und die dortigen Therapieansätze als auch östliche Schulen bzw. daran angelehnte (Jon Kabat Zinn wäre so ein Name) legen viel Wert auf Selbstfürsorge, innere Freiheit, gute zosiale Bindungen usw. - aber dem moralischen Wertegerüst der Patientin oder des Patienten wird gar keine Beachtung geschenkt.

Dabei sind Menschen für Ihre Werte in allerhöchstem Maße bereikt, auch ganz bewusst und langfristig zu Leiden - oder zumindest manche.

Gandhi hätte Anwalt sein können, anstatt sich fast zu Tode zu hungern (was er sicher durchgezogen hätte). Und auch diverse Protestbewegungen der Gegenwart gehen ja immer mehr gegen und teils über Grenzen. Man mag davon halten was man will, aber eines ist sicher: Diese Leute würden bestimmt auch lieber ein erfülltes Leben mit Freunden, gutem Job und Familie führen. Und das wissen sie auch und sagen es regelmäßig in Interviews.

Warum kommt das in den gängigen Ansätzen nicht vor?

Bei den östlichen Ansätzen ist das ja sogar einigermaßen präsent. So wurde schon öfter angemerkt, dass glaube ich die Navy auch Meditation zur Vorbereitung nutzt. Das Konzept als solches ist also zunächst amoralisch. Aber die westliche Therapie, in der Glaubenssätze, Inner Team, Inneres Kind usw. im Vordergrund zu stehen scheinen (sage ich als Laie), nimmt davon auch in höchst brisanten politischen Zeiten keinerlei Kenntnis, wie mir scheint. Ein großes Versäumnis, denn damit - sollte ich Recht haben - katapultiert sie sich doch mehr und mehr selbst ins Aus.

Ich wüsste auch nicht, wie ein modifizierter Ansatz aussehen könnte. Klar ist, er müsste weniger auf direkter Steigerung der Lebensqualität beruhen, sondern mehr die innere Konsistenz der Patienten ins Zentrum rücken. Aber letztere ist ja ein Grundbedürfnis. Wir alle wollen innere Widersprüche um jeden Preis verhindern, sobald sie uns auffallen.

Daher die Frage:

Übersehe ich hier etwas? Dann würden mich Quellen interessieren. Das Teilgebiet der Moralpsychologie scheint mir etwas anders gelagert zu sein und mehr die Entstehung der Moral zu beleuchten, nicht so sehr die Auswirkungen.

Oder habe ich Recht? Wie konnte so etwas Wichtiges über ein Jahrhundert, in dem es politisch hoch herging, einfach so unter den Tisch fallen? Verstehe ich so gar nicht, und es stimmt mich auch sehr bedenklich...

Danke!

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Ich würde sagen: Das kommt auf die Therapie und das Thema an. Und je nachdem wird (oder muss sogar) Moral eine Rolle spielen.

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Träumen bedeutet, dass Dein Gehirn Deine Erinnerungen sortiert. Das geschieht nicht als kontinuierlicher Film, sondern sehr effektiv in kleinen Sequenzen. Ziel des Gehirns ist es u.a., die Erinnerungen unbewusst miteinander und dann am Tag mit der Realität abgleichen und darauf reagieren zu können. Während des Träumens sind wir normalerweise gelähmt - und wir können die Träume nicht mit der Realität abgleichen. Darum ist im Traum alles möglich.

Der Traum kann Dir also sagen, dass sich Dein Gehirn unbewusst mit einigen Dingen beschäftigt und dabei Zusammenhänge herstellt.

Und Du kannst jetzt bewusst drüber nachdenken, ob Du diese Zusammenhänge für sinnvoll hältst und ihnen in irgendeiner Form nachgehen willst.

Als Abfallprodukt kannst Du lernen, dass Du nie die Realität siehst, sondern dass Dein Gehirn diese Realität aus Deinen Erinnerungsschnipseln zusammensetzt und nur punktuell mit dem abgleichst, was Du siehst. Das geht viel schneller, als immer alle Trilliarden Pixel (und Gerüche und die anderen Empfindungen wie Wärme/Kälte/Schmerz/Geräusch...) auszuwerten. Aber es bedeutet auch, dass wir oft nicht sehen, was ist, sondern nur, was wir glauben (bzw. sehen wollen).

Und ja: Was Du gerade erlebst, wühlt Dich auf und führt dazu, dass Du Dich an Teile Deines Traumes erinnerst. Du träumst auch sonst jede Nacht. Wie alle Menschen. Aber meist vergisst man, was man in der Nacht geträumt/sortiert hat. Wäre ja auch etwas konfus. :-)

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Vor allem brauchst Du neue Freunde, die an Dich glauben und die Dich unterstützen.

Hast Du schon welche finden können in der neuen Klasse?
Wie geht es Dir heute damit?

Hattest Du schon die ersten kleinen Erfolge?

Ich finde es super mutig, dass Du diesen Schritt gegangen bist.
Du glaubst an Dich!

Das ist gut!

Was ich Dir raten würde:

Weißt Du schon, was Du anschließend machen willst?

Geh zum Arbeitsamt, die hatten dort mal einen "Explorix"-Test. Wenn Du Glück hast, bekommst Du mit seiner Hilfe einen guten Hinweis, was Du später mal machen könntest.
Vielleicht gibt es für Dich auch andere Wege als eine gymnasiale Oberstufe.
Ich kenne einen, der hat von der Beratung in der Arbeitsagentur den Tipp bekommen, nach der 10 vom Gymnasium abzugehen. Der Explorix-Test ergab etwas technisch-praktisches. Daraufhin bekam er den Rat, ans Berufskolleg im Baufach zu gehen und dort den theoretischen Teil für das Fachabi zu machen und anschließend eine Lehre in diesem Bereich für den pratischen Teil. Der schulische Teil war etwas leichter als am Gymnasium, dafür bekam er die besseren Zensuren. Im praktischen Teil hat er in einem kleinen Betrieb dem Chef über die Schulter schauen können und fast alles gemacht, was man da machen kann.
Und dann hatte er einen super-Einstieg in einen guten Job, bekommt jetzt gutes Geld und ihm macht das Leben Spaß.
Grundlage war diese Beratung im Arbeitsamt und sein ehrenamtliches Engagement, mit dem er auch bei seinem neuen Arbeitgeber schon etwas bekannt war und sie lieber ihn als einen anderen genommen haben.
Ich will damit sagen: Falls es doch nicht ganz so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast (weiß ich ja nicht): Steck den Kopf nicht in den Sand, sondern lass Dich beraten. Beim Vertrauenslehrer, beim Klassenlehrer und unabhängig davon auch bei der Arbeitsagentur.
Alles gute und viel Glück

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Gibt es nicht auch im Islam Ausnahmen, wenn es um Gesundheit und Lebensrettung geht?
Wie so oft gelten die Radikalsten als die Echten. Ob es dem Leben dient oder nicht.

Am Intimbereich ist nichts Schlimmes. In einer Pflegesituation schon mal gar nicht.
Und je eher man das lernt, desto eher kann man dann auch Hilfe annehmen, wenn man älter wird und das braucht.

Aber warum schaut Ihr nicht einfach mal im Koran nach?
Und verschafft Euch einen eigenen Eindruck?

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Ich habe keine Ahnung, aber ich würde mich z.B. bei Pro Familia informieren.
Vielleicht sogar telefonisch (kostenlos).
Weitere Infos:

https://www.profamilia.de/fuer-jugendliche/verhuetung/natuerliche-familienplanung

Und eine kostenlose Broschüre:
https://www.profamilia.de/fileadmin/publikationen/Reihe_Koerper_und_Sexualtitaet/koerperzeichen_weisen_den_weg.pdf

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Wenn jemand weiß, ob Gott weiß, dass er existiert, oder dass er es nicht weiß, dann ist dieser "Gott" jedenfalls nicht Gott.
Ich glaube, dass es Gott gibt.
Aber es ist relativ sinnlos, Aussagen über ihn zu machen. Die sinnvollste ist noch der Buchtitel von Lesch: "Unberechenbar".

Mag die Fraestellung auch noch interessant sein:
Wir werden hier auf der Erde niemals eine Antwort haben.
Weder positiv noch negativ.
Und das ist vielleicht auch ganz gut so.

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Pornos sind was ganz eigenes.
Pornos sind eine Kunstwelt und haben mit der Realität nichts zu tun.

Das ist das eine.
Das andere: Wofür ist es wichtig, dass Du eine Schublade für Dich findest?

Die meisten Menschen, die ich kenne, finden irgendwann andere Menschen, in die sie sich verlieben.
Da ist es egal, was Du für Pornos geschaut hast.
Und wie Ihr Sex macht, ist dann auch egal. Das werdet ihr schon machen...!

Und willst Du dann wirklich sagen: "Du bist ja ganz nett, aber in Pornos machten mich Transmenschen mehr an - aus uns kann es nicht werden!"?

So läuft das doch nicht!
Ich würde immer noch sagen: Vergiss die Schubladen.
Sei Du.
Und "Du" bist Du immer in Beziehung mit anderen.
Und dann wirst Du irgendwann erkennen, wer Du bist.

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Lies Mt 25:
"Was ihr dem geringsten kleinen getan habt, habt ihr mir getan."
Jeder Mensch ist Gottes Ebenbild.
Wenn Du einem Schwulen ins Gesicht schaust, schaust Du Gott genauso ins Gesicht, wie Du es tust, wenn Du einem Hetero ins Gesicht schaust.
Du lebst nach der Bibel, wenn Du Menschen so begegnest, als würdest Du Gott begegnen.
Alles gut also in dieser Hinsicht, wenn Du Schwule menschlich behandelst und nicht herablassend oder gängelnd.
Übrigens:
Es gibt viele Beispiele in der Bibel, in denen Menschen vor Got für andere Menschen eintreten, die Gott gerade strafen will.
Abraham im Blick auf Sodom und Gomorra.
Mose, nachdem das Volk ein Götzenbild erstellt hatte.
Und viele mehr.
Mir ist es schleiderhaft, warum viele Christen das nicht auch gegenüber Schwulen genau so machen.
Niemand zwingt einen Menschen, ein Gerichtswort (sollte es das so geben) an Gottes Stelle zu exekutieren.
Aber das Gleichnis vom "Schalksknecht" warnt den Frommen, dem viel vergeben wurde, einem anderen nicht auch zu vergeben.
Du kannst also sehr gut bibelkompatibel leben und zugleich die Homo-Ehe ok finden.

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Wollen hätte er vielleicht schon - aber eher nicht können?
Augen auf bei der Partnerwahl...

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Ganz klar: Was einmal funktioniert hat, funktioniert vielleicht noch mal.

Wer weiß, mit wieviel Mädels er was laufen hat. Und jetzt hofft er - wo er etwas Luft hat - bei einer zu landen, wo es schon mal geklappt hat.

"Macho-Masche" wäre mein Vourteil.

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Ist nicht der Islam eine Religion der Liebe und Menschlichkeit?
Ist das nicht Ausdruck der Liebe zu Allah?

Und soll nicht das Fasten zu Ramadan diese Liebe und Verbundenheit intensivieren?

Dann würde ich sagen: Tu, was in diesem Sinne Deiner Religion entspricht.

Meine Beobachtung aus evangelisch-christlicher Sicht: Egal, um welche Religion es sich handelt: Als "echt" werden immer die Extremen wahrgenommen. Aber oft sind es die eher gemäßigten, die die "Echten" sind.

Aber die Extremen sind es, die einem den Glauben verleiden, die ihn schwer machen. Dabei soll doch der Glaube dem Leben dienen, das Leben schön und leicht machen und einem einen Vorgeschmack auf den Himmel bieten.

Vergiss das bitte nicht, wenn Du den Islam auf gute Weise leben willst. Dann musst Du vielleicht auch mit etwas weniger Angst leben.

Dir alles Gute!

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"Trauer verarbeitet man nicht. Aber man kann sie gestalten."

Ich finde es zunehmend einen schrecklichen Gedanken, man könne Trauer "verarbeiten".

Und ich glaube, dass genau wegen dieses Gedanken viele Menschen icht mit ihrer Trauer umgehen können.

Da ist ein lieber Mensch gestorben, den man nicht vergessen will und nicht vergessen kann: Was soll das sein: Diese Trauer verarbeiten?
Ich halte das für unmöglich.

Die Person fehlt, und das macht ein trauriges Gefühl.

Jetzt hätte ich fast gesagt: Ist doch schön!

Soll man sich drüber freuen, dass die Person fehlt?

Na also.

Mir hilft der Gedanke, dass ich meine Traeur gestalten kann.

Ich kann z.B. eine Träne als Kontrollverlust auffassen, den ich vermeiden möchte.

Oder ich kann sagen: Diese Träne verbindet mich der Person, um die ich sie weine.

Dann wird diese Träne zu einem Symbol meiner Liebe und Zuneigung über den Tod hinaus. Ich muss sie nicht mehr bekämpfen, sondern ich kann sie weinen und dazu lächeln. Weil ich mich an diese Person gerne erinnere.

Und dann kann ich sie mir irgendwo da oben in den Wolken vortellen. Wie sie die Träne sieht - und mir zulächelt. Wie sie sagt: "Mir geht es hier gut!
Und ich würde mich freuen, wenn es Dir auch gut geht!"

Und dann denke ich mir: Die Trauer ist traurig, aber sie muss mich nicht runter ziehen. Ich kann mir die Träne aus den Augenwinkeln streichen und sagen: Mama, schau mal, wie gut es mir geht. Das und das habe ich jetzt erreicht. Das und das: Daran arbeite ich noch. Aber insgesamt geht es mir gut.
Und dann winkt sie runter und freut sich, dass es mir gut geht.
Und dann kann ich sagen: Tschüß, bis morgen. Ich schaue mal, was ich jetzt so mache. Und morgen winke ich dir wieder...

Und das kannst Du machen, Dein ganzes Leben lang.
Denk an Deine Mutter und mach das Beste draus!
Alles Gute!

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Wissen kann man es nie.
Denn es kann irgendwo eine Nische geben, in der eine Tierart überlebt hat, die aber niemand kenn.

Dinos allerdings brauchen so viel Platz: Die hätte man inzwischen entdeckt. Da kann man so ziemlich sicher sein.
Aber eben auch nur "so ziemlich".

Grundsätzlich: Es gibt keine Sicherheit. Nirgendwo.
Auch nicht in der Wissenschaft.
(Denn Wissenschaft ist immer (selbst-) kritisch oder es ist keine Wissenschaft.)

Oder wie man so schön sagt: "Sicher ist nur der Tod."

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Der Schöpfer steht zu Dir. Aber das kann er letztlich nur, wenn Du auch zu Dir stehst.

So wie Du bist.

Du hast sicher andere Stärken.

Es gibt "Supercops", die können Gesichter unter Tausenden wiedererkennen. Und es gibt welche, die können sich überhaupt keine Gesichter merken. Ich glaube nicht, dass der Schöpfer, da Unterschiede macht.

Jede und jeder bekommt seine Gaben. Daran und damit sollte man arbeiten. Und nicht verzweifelt daran, wo man keine Gaben hat.

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