Freundschaft knüpfen mit jemandem, der das nicht „aktiv“ möchte?

Hallo!

Ich (w, erwachsen) bin vor nicht all zu langer Zeit in einen Verein eingetreten. Im dortigen Vereins-Vorstand ist eine Person (w, erwachsen mit Familie), die mir unglaublich sympathisch ist und die ich gerne besser kennenlernen würde.
Ich habe sonst nichts weiter mit ihr zu tun, wir sehen uns ein Mal die Woche anlässlich der Vereinsaktivität, dort bin ich jedoch eine von vielen und es gibt keinen persönlichen Kontakt. Sie leitet die Treffen, sonst habe ich mit ihr nichts zu tun.

Ich würde sie einfach gerne näher kennenlernen, möchte aber nicht aufdringlich erscheinen und vermutlich ist sie - da sie insgesamt sehr aktiv / beschäftigt ist - auch selbst gar nicht unbedingt interessiert daran, neue Freundschaften zu knüpfen. Ich glaube nur, dass wir uns ganz gut verstehen könnten.

Habt ihr Ideen, wie ich sie … Sagen wir mal „aufmerksam“ machen kann auf mich und mehr Gelegenheiten schaffen kann, dass wir uns mal unterhalten?
Mehr als das übliche „Hallo“ und „Tschüss“ zu Beginn und am Ende hat bisher kaum stattgefunden an Gespräch. Ich war mal nebendran, als sie sich eher oberflächlich mit einem anderen Vereinsmitglied unterhalten hat. Meine Einschätzung, dass sie echt nett ist, beruht auf solchen Situationen und ihrer Arbeit im Verein, wie sie sich dort gibt und wie sie mit uns allen umgeht. Für sie ist das aber vermutlich eher eine Arbeit…

Ich weiß auch gar nicht, ob das irgendwie seltsam rüber kommt.
Ich find sie einfach sympathisch… 🤷🏻‍♀️

Freizeit, Freundschaft, Treffen
Findet ihr das nicht etwas übergriffig (s. unten)?

Es geht darum, dass mir mein ehem. Stiefvater (mit dem ich trotzdem noch ein gutes Verhältnis habe) mir vorschreibt, was ich anziehen soll, wenn wir unterwegs sind.

Und dabei ist es nicht so, dass ich mich irgendwie besonders extravagant kleide. Ich habe keine NS-Uniform an oder laufe nicht wie ein Punk rum oder ähnliches. Es geht einfach nur darum, dass es ihm nicht gefällt, dass ich getragene Klamotten trage und dass laut ihm „keiner heutzutage so herumläuft“ (es also neuerdings aus der Mode ist).

Dazu muss ich sagen, dass es wirklich seine subjektive Meinung ist. Es gibt eine Hand voll Leute, die mir für die Klamotten sogar einen „Daumen hoch“ gaben. Es ist wirklich eine Geschmacksache. Aktuell geht es zum Beispiel u. a. um einen Mantel, der zwar schon von jdn. getragen wurde, der aber meiner Meinung nach episch aussieht (ein ähnlicher wurde zum Beispiel im Film „Matrix“ von Neo getragen). Oder ein anderes Beispiel: Er mag es nicht nicht, wenn rot oder violett anhabe, weil ich da angeblich „wie ein Clown“ aussehe. Dabei ist zum Beispiel violett meine Lieblingsfarbe.

Er möchte halt nicht mit mir irgendwohin gehen, wenn ich irgendwas „altmodisches“ oder „getragenes“ anhabe. Findet ihr nicht, dass es zu weit geht? Ich meine nochmal: Es ist nichts extravagantes und ich gehe auch nicht nackt. Ich bin über 30 Jahre alt und sollte eigentlich selber entscheiden können, was ich anhabe und was nicht. Ich sage ihm schließlich auch nicht, was er anziehen sollte.

Mit ihm geredet habe ich schon mehrmals darüber. Es artete stets in Polemik aus. Welche Schlüsse sollte ich daraus ziehen? Sollte es zum Beispiel so weit gehen, dass ich ihm ein Selfie schicke, bevor ich ihn besuche (und wir irgendwohin gehen)? Oder sollte ich immer am besten meine halbe Garderobe mitnehmen, damit ich mich vor Ort noch schnell umziehen kann?

Kleidung, Freizeit, Familie, Verhalten, Freundschaft, Menschen, Style, Psychologie, Soziales, Stiefvater, Verhältnis

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