Psychologie

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Können Fotos auch ähnliche Gefühle wie bei Nahtoderlebnissen auslösen?

Liegt man in Bett und man schaut sich ein Foto mit Thema Unfall, Krankenhaus oder Altenheim an, würde es ähnliche Gefühle auslösen, wie es bei Nahtoderlebnissen ist? Wenn das betreffende Gefühl im Schlaf verarbeitet wird und man träumt etwas, könnten im Traum auch Dinge auftauchen, wovon Betroffene immer berichten wie z.B. Tunnel mit Licht, Verstorbene Verwandte, Tor zum goldenen Palast, Körper verlassen und ähnliches. Also das man so träumt, als hätte man gerade ein Nahtoderlebnis und das betreffende Foto so verarbeitet wird. Was meint Ihr? Fotos werden auch je nach Thema unterschiedlich verarbeitet, also Assoziationen zum Foto.

HSG Bachelor Aufnahmeverfahren?

Hallo! Ich möchte den Aufnahmetest für ein Bachelorstudium an der HSG im Juni machen und wäre dankbar wenn mir jemand der den Test bereits bestanden hat weiterhelfen könnte. 1. Wie lange habt ihr euch vorbereitet? 2. Welche Materialien könnt ihr empfehlen? 3. Wie wahrscheinlich ist es als überdurchschnittlich begabter Mensch (laut IQ-Test) den Test zu schaffen? Ich weiß die letzte Frage ist etwas unkonkret und individuell, aber es würde mir helfen, falls da jemand Erfahrungen teilen kann. Ach ja, falls jemand TAT Materialien oder Ähnliches verkaufen möchte - bin ich interessiert. Dankeschön!

Können durch Fotos nachträglich Erlebnisse im Schlaf verarbeitet werden?

Wenn man als Beispiel ein Foto von 1. Januar 2000 mit Situation XY hat, aber an dem Tag hat man bei Situation XY kein Gefühl bekommen, was demzufolge auch nicht verarbeitet werden konnte und man in der Nacht darauf nichts geträumt hat oder man hat etwas anderes geträumt, da irgendetwas anderes verarbeitet wurde. Liegt man in Bett und man schaut sich für mehrere Sekunden das Foto mit Situation XY von 1. Januar 2000 an und es löst ein bestimmtes Gefühl aus, was im Schlaf verarbeitet wird und man träumt dann etwas. Es wird davon gesprochen, das sich Träume auch wiederholen können, also wären damit auch Träume möglich, die man hätte in der Nacht zum 2. Januar 2000 träumen können, womit Situation XY verarbeitet wird? Also das mögliche Träume mit Assoziationen zu Situation XY auftauchen können oder mögliche Träume, die am Thema vorbei sind und man sie ebenfalls in der Nacht zum 2. Januar 2000 hätte träumen können. Was meint Ihr?

Wie lange dauert es, bis ein Gefühl komplett durch ist?

Liegt man als Beispiel um 0:00 Uhr in Bett, schaut sich ein Foto an, was ein bestimmtes Gefühl auslöst und anschließend werden die Augen geschlossen und man schläft. Wird Gefühl XY verarbeitet und man träumt etwas und als Beispiel wacht man um 1:30 Uhr wieder auf, also ist es ein Zeichen, dass das Gefühl durch ist? Bei mir ist es so, also immer wenn ich mir in Bett ein Foto anschaue, wodurch ich ein bestimmtes Gefühl kriege und dann schlafe, wache ich immer nach ca. 90 Minuten wieder auf, aber es kann auch länger dauern oder kürzer sein. Als ich 3 Jahre alt war, habe ich ein Gefühl komplett durchträumen können, wie lange ich da genau geschlafen habe, weiß ich leider nicht, danach hatte ich sehr häufig traumlos erscheinende Nächte und habe nur ganz selten etwas geträumt, es ist bei mir heute noch so, wenn ich irgendein Gefühl viel zu lange habe. Immer wenn ich ein neues Gefühl bekomme, ist Anfangs die Wahrscheinlichkeit für Träume höher, habe ich Gefühl XY zu lange, das die Wahrscheinlichkeit für Träume gesunken ist und es mehr traumlos erscheinende Stellen als Träume sind. Wenn ich um 6:00 Uhr morgens ein neues Gefühl bekomme und gehe z.B. um 21:00 Uhr schlafen und wache um z.B. 0:00 Uhr auf, ohne vorher etwas zu träumen, dann könnte es auch daran liegen, das ich Gefühl XY viel zu lange habe. Hat man zu viele Gefühle hintereinander, das es auch zu Schlafstörungen kommen kann und man auch nichts zu träumen scheint, da es Reizüberflutungen sind. Was meint Ihr? Ich bin auch Autist, Autisten können auch schlecht abschalten.

Führen Gefühle zu psychischen Problemen?

Alles was zu viel oder zu lange ist, ist nie nie, zählt so etwas auch für Gefühle? Wenn man Gefühl XY viel zu lange hat, wie entwickelt es sich und wie wirkt es sich aus? Beispiele von psychischen Problemen: Schlafstörungen Depressionen Psychose Schizophrenie Stimmen hören Halluzinationen Zwangs Gedanken Angststörungen Wiederholende Träume etc. Was meint Ihr und wie sind Eure Erfahrungen? Wenn Betroffene das Gefühl wechseln könnten z.B. durch Foto anschauen, würden damit auch die psychischen Probleme immer verschwinden wie z.B. Schlafstörungen und würde so etwas immer klappen?

Sollten introvertierte, jungfräuliche Männer Sex mit einer Escort-Dame in Erwägung ziehen?

Detaillierter: Sollten introvertierte, jungfräuliche, heterosexuelle Männer mit wenig Selbstvertrauen im Alter von 18 bis 30 Jahren in Erwägung ziehen, mit einer einfühlsamen Escort-Dame Sex zu haben, um den sexuellen Druck zu reduzieren? Könnte dies das Selbstvertrauen stärken und die Persönlichkeitsentwicklung fördern, indem es den ersten Anstoß gibt? Ja - Nein - Bitte begründet

Wie gehe ich richtig mit einer Person um die Schizophrenie hat?

Ich bin 16 Jahre alt und hab mich vor kurzem online mit einem Jungen befreundet der 18 ist und Schizophrenie hat. Er hat außer mir keine Freunde (seinen Worten nach) und er tut mir auch richtig leid wegen seiner Krankheit. Ich versuche so gut wie möglich mit ihm zu kommunizieren ohne dass ich ihn dabei verletzte aber es ist richtig schwer, vor allem deswegen weil er richtig oft die Stimmen hört und sein Verhalten sich ständig ändert. Hat jemand vielleicht Tipps wie ich mit ihm besser umgehe, wie ich mich verhalten soll in verschiedenen Situationen und wie ich ihm helfen kann in schwierigen Zeiten? Danki im Voraus 🫶

Lachen weil Verstehen?

Hallo, Ich habe eine Beobachtung gemacht und hoffe auf ein paar Leser, die sich in diesem Gebiet besser auskennen als ich. Manchmal merke ich, dass ich lache, weil ich etwas verstehe, beziehungsweise erstmalig aus eigenem Interesse eine Verbindung benutze die schon erlernt war. So hatte ich nämlich die Idee einen verstellbaren Bildschirmarm zu bauen und diesen an einem Holzbalken zu befestigen. da der Bildschirm sehr schwer ist und also neben der Hebelwirkung auf den Arm an sich, davon ja wohl auch die Befestigung stark belastet wird. Ein Freund von mir schlug also dafür eine Bolzen-Befestigung durch den Balken hindurch vor. Eine logische Idee. Ich jedoch habe vorher nicht darüber nachgedacht und hätte einfach schrauben genommen. Habe nun also den Zusammenhang zwischen großer Hebelwirkung und diesem Lösungsansatz gesehen und verstanden. Und in dem Moment habe ich gelacht. Die verknüpfung war nicht neu und ich habe während des Lernprozesses definitiv nicht dauernd gelacht. So zu meiner, mithilfe meiner Schwester geformten These: Die Neuronenverknüpfung im Gehirn im Gehirn ist da, jedoch noch nie unter Eigeninitiative genutzt worden. Setzt also die neu Benutzung dieser Verknüpfung Glückshormone frei? Was denk Ihr dazu?

Ist es möglich als Therapeut virtuel zu arbeiten und zu reisen?

Ich möchte gerne remote arbeiten und mir meine Zeit selbst einteilen und währenddessen reisen. Ich dachte an " virtueller Therapie" Ich würd gerne Leuten helfen und nicht irgendwelche Produkte verkaufen oder nur vor dem Laptop zu sitzen. Die Psychologie würde mich auch wirklich interessieren und wenn ich es genug hätte könnte ich ja normal irgendwo arbeiten zb als Schulpsychologe. Ich würde mein eigener Boss sein. Ist das eine gute Idee? Gibt es noch andere Möglichkeiten mit einem psychologie Studium virtuel zu arbeiten? Welche anderen Studiengängen/ Jobs würden noch zu diesem Lebensstil passen?

Psychologische Erklärung dafür?

Hallo liebe community, hallo liebe User, ich habe mir jetzt einen "Wegwerf Account" erstellt damit diese Frage so privat wie möglich wird und ich sie auch nicht auf meinem eigentlichen Account als Inkognito Frage sehen will. Ich bin kein Troll sondern jemand der wirklich wissen will wieso das so ist. Ich selbst habe viel im sozialen Bereich zu tun und unter anderem auch einige psychologische Grundlagen bereits gelernt aber ich kann mir nicht zusammen reimen oder reflektieren wieso ich mich so verhalte und brauche wirklich ein wenig Hilfe. Kurz zur Hintergrundgeschichte: Ich (weiblich) bin schon seit ein paar Jahren in einer Beziehung (meiner bisher ersten und einzigen). Einmal mussten wir wegen bestimmten Gründen eine Pause einlegen in welcher ich mich aber auch sehr vernachlässigt fühlte obwohl wir beide uns noch liebten, hin und wieder trafen und auch manchmal noch miteinander schliefen. Mich verwirrte das, auf der einen Seite waren wir nicht mehr zusammen und 'kannten uns nicht mehr', keiner durfte wissen, dass wir uns noch trafen und auf der anderen Seite liebten wir uns noch und es tat uns beiden weh eine Pause einlegen zu müssen. Als ich dann im Urlaub war lernte ich dort jemanden kennen und es entstand eine Urlaubsromanze, nachdem wir uns geküsst hatten schrieb ich sofort meinem Freund aber er war total easy damit und gab mir quasi grünes Licht. Ich schlief dann auch mit meiner Urlaubsromanze. Das gefiel meinem Freund gar nicht und er drehte anfangs komplett durch sah aber mit der Zeit ein, dass es auch mit seine Schuld war da er mir die falschen Signale sendete. Wir einigten uns auf eine offeneren Kommunikation für den Rest der Pause. Wie es überhaupt zu dieser Urlaubsromanze kam verstehe ich mittlerweile. Eigentlich war ich immer noch in meinen Freund verliebt und hätte selbst von mir nicht geglaubt, dass ich was mit einer anderen Person jemals haben werde. Ehrlich erschreckte mich das anfangs sogar. Jetzt verstehe ich aber, dass ich einfach nur nach einer Person verlangte die mir auch offen zeigen konnte, dass sie mich liebt, mich nicht ignoriert, in der Öffentlichkeit mit mir Händchen hielt und sich für mich interessierte. Anders als mein Freund damals in der Zeit als wir die Pause hatten. Sie gab mir alles was mein Freund mir zu der Zeit nicht gab. Wir kamen kurz darauf wieder zusammen und zogen sogar zusammen. Jetzt zum eigentlichen: Seit diesem Vorfall ist es irgendwie anders. Wir lieben uns noch und in fast allen Bereichen läuft es zwischen uns wirklich gut. Leider habe ich seit diesem ONS immer wieder den Gedanken daran mit anderen Personen zu schlafen. Es ist nicht so, dass mir etwas in unserem Intimen Leben fehlen würde aber diesen Kick den es mir gab als ich mit einer anderen (neuen) Person etwas anfing haben wir halt nicht mehr da wir jetzt auch schon einige Jahre zusammen sind und das einfach verschwindet. Mein Freund ist bis jetzt meine einzige Beziehung und bis zu dem ONS auch mein einziger Partner im Bett gewesen. Es ist fast so als ob mein Körper nach diesem Gefühl des "verliebt seins" oder der Intimität mit einer abweichenden Person schreit. Die innige und ehrliche Liebe zu meinem Freund ist sehr gefestigt und stark allerdings ist dieses überwältigende Gefühl von verliebt sein so sehnsüchtig und intensiv, dass man es am liebsten 100 mal erleben will. Ich bekomme mittlerweile eine neurotische Angst (die Angst, dass das ES das ICH und das ÜBER-ICH übertrumpft - siehe das Instanzenmodell nach Sigmund Freud) ich will so nicht denken aber wenn ich dann wieder jemanden sehe den ich neben meinem Freund noch auch attraktiv finde dann kommen wieder diese Gefühle und Gedanken. Mein ES zieht mich zu diesen Gedanken hin und es fällt mir manchmal wirklich schwer mich zurück zu halten und nicht zu versuchen mit der Person etwas anzufangen. Deswegen habe ich so eine Neurotische Angst, dass ich das irgendwann nicht mehr schaffe und meinen Freund betrüge was ich aber nicht will! Mein ÜBER-ICH war bis jetzt sehr standhaft dennoch sind da diese Gedanken und das macht Angst. Ich verstehe nicht wieso das so ist, ich verstehe nicht wieso ich diese Gedanken habe und wieso ich so krass unbedingt mit manchen Menschen einen ONS haben will. Wieso fällt es mir so schwer mich zurückzuhalten? Ich will ja keine Beziehung mit denen anfangen denn ich bin mit meinem Freund glücklich. Will ich mich einfach nur ausprobieren? Bin ich eigentlich im tiefen inneren das was die meisten als "Schlam*e" bezeichnen würden und ist das vielleicht einfach meine Bestimmung? Ist die Beziehung zu meinem Freund evtl. irgendwie geschädigt? Ich finde einfach keine Erklärung 😣 Es erschreckt mich einfach so, mir ist die Beziehung zu meinem Freund wirklich viel Wert und ich will ihn nicht betrügen oder Schluss machen. Ich habe aber auch Angst mit ihm zu reden denn ich bin seit dem ONS sehr empfindlich weil ich meine "Fehler" wieder gut machen will und mich sehr rein steigerte. Kann mir jemand helfen den Ursprung zu finden? Danke für jede Antwort!

Wie lange dauert es, bis ein Gefühl verarbeitet wird?

Wenn man als Beispiel um 6:00 Uhr morgens in Bett liegt und man schaut sich mehrere Sekunden lang ein Foto an, was ein bestimmtes Gefühl auslöst, anschließend schließt man die Augen und man schläft und um 6:45 Uhr träumt man etwas (Foto wird verarbeitet) und man wacht wieder auf. Macht man es um 2:00 Uhr, das man z.B. um 4:00 Uhr etwas träumt. Was meint Ihr? Sind es immer 45 Minuten, auch wenn man am Tag ein anderes Gefühl aufgenommen hat? Wechselt man zu schnell die Gefühle, das es auch nicht verarbeitet werden kann. Wenn man nach bestimmten Intervallen immer das Gefühl wechselt und man geht z.B. erst um 21:00 Uhr schlafen und um 0:00 wacht man etwas auf, ist es möglich, das man im Traum auch mehrere Bilder sieht, da auch mehrere Gefühle verarbeitet werden?

Wie kommt das Gehirn auf Themen, die nichts miteinander zutun haben?

Wenn wir schlafen und etwas träumen, wird immer etwas aus der Vergangenheit verarbeitet. Mal angenommen, jede Nacht würde die Maltafel aus der Kindheit verarbeitet werden. Beispiele für mögliche Träume: passende Themen: Mandala fertig gemalt (Thema malen) Portrait gemalt (Thema malen) in einer Schulklasse etwas an der Tafel geschrieben oder etwas gezeichnet (Thema Maltafel) Maltafel ist ein Endboss oder ein Gegner in einen Computerspiel, der bekämpft wird (Thema Maltafel bekritzeln) und viele weitere Möglichkeiten mit Assoziationen zur Maltafel. am Thema vorbei: Maltafel ist eine Wohnung Maltafel ist ein Level in einen Computerspiel Maltafel ist ein Arbeitskollege in Firma XY Maltafel ist ein Fußballspiel, was man sich anschaut Maltafel ist eine Firma und viele weitere Möglichkeiten, die nichts mit Thema Malen oder Maltafel zutun haben. Was meint Ihr?

Welche 10 von 3 Trieben würdet ihr nach der Reihenfolge einordnen?

Es gibt drei Arten von Trieben: 1. Grundlegende biologische Triebe – z. B. Hunger, Atmung, (Sexualtrieb) 2. Soziale und psychologische Triebe – z. B. Bindung, Macht, Neugier, (Sexualtrieb) 3. Kulturell und individuell geprägte Triebe – z. B. Erfolg, Spiritualität, Ästhetik Ihr könnt frei entscheiden, welche den drei ihr auswählt, und aus diesem Triebart 10 Triebe ihr vom stärksten (Platz 1) bis zum schwächsten (Platz 10) einordnet. Falls ihr möchtet, könnt ihr eure Entscheidungen auch begründen. Ist kein Muss. ___________________ Nebenbei: Bevor jemand das verwechselt: Trieb und Instinkt sind nicht dasselbe, auch wenn sie manchmal ähnlich klingen. Unterschied zwischen Trieb und Instinkt: 1. Trieb: - Ein Trieb ist ein langfristiger und innerer Antrieb oder eine Motivation, die aus biologischen oder psychologische Bedürfnisse entstehen. Zum Beispiel: Hunger, Durst oder Sexualität. - Triebe sind oft flexibel – wir können sie beeinflussen oder kontrollieren. - Beispiel: Der Sexualtrieb sorgt dafür, dass Menschen nach sexueller Befriedigung suchen, aber sie können entscheiden, ob sie es ausleben wollen, wann und wie sie ihn ausleben. 2. Instinkt: - Ein Instinkt ist ein angeborenes, automatisches Verhaltensmuster, das ohne bewusste Entscheidung abläuft (z. B. reflexartiges Zurückzucken bei Gefahr). - Instinkte sind oft überlebenswichtig und nicht so leicht unterdrückbar. - Beispiel: Der Überlebensinstinkt sorgt dafür, dass Menschen in gefährlichen Situationen reflexartig handeln, zum Beispiel sich ducken, wegrennen oder die Luft anhalten unter Wasser. Sexualtrieb vs. Sexualinstinkt: - Sexualtrieb bedeutet, dass wir ein Verlangen nach Sexualität haben, aber es ist nicht zwingend. Es kann durch soziale oder persönliche Faktoren beeinflusst werden. Es kann kontrolliert oder unterdrückt werden kann. - Sexualinstinkt wäre ein unkontrollierbares, reflexartiges Verhalten – das gibt es beim Menschen nicht in reiner Form, aber bei vielen Tieren, zum Beispiel Fortpflanzungsverhalten bei bestimmten Jahreszeiten. Überlebenstrieb vs. Überlebensinstinkt: - Überlebenstrieb ist ein langfristiges Motiv, das uns antreibt, Nahrung zu suchen, Schutz zu suchen und gesund zu bleiben. - Überlebensinstinkt ist eine sofortige, reflexartige Reaktion, zum Beispiel wenn wir instinktiv zurückzucken, wenn uns etwas erschreckt. Also: Triebe sind längerfristige innere Antriebe, Instinkte sind kurzfristige automatische Reflexe oder Muster.

Männerangst?

Hallo allerseits, ich (weiblich, 14) vermute, an einer Angststörung (androphobie) zu leiden, was mich sehr stark in meinem Alltag einschränkt. Vor ein paar Monaten war es eine enorme Wut, ich wäre am liebsten jedem Mann der mir auch nur auf der Straße begegnet ist an den Kragen gegangen. Dem Busfahrer, der mich angelächelt hat, der Kassierer im Edeka…einfach jedem Mann. Jetzt ist es weniger Wut und viel mehr unglaubliche Panik. Doch jetzt ist es anders - wenn ich merke, dass ein Mann hinter mir läuft, oder neben mir oder auch nur ein kleines bisschen vor mir muss ich stehenbleiben und mich erstmal beruhigen. Mein Herz klopft genauso schnell wie wenn ich eine Panikattacke habe. Das ist allerdings nicht mehr nur abends der Fall sondern zur jeden anderen beliebigen Tageszeit auch. Heute gegen 12 war ich einkaufen. Der Weg von mir bis zur Norma dauert ca. Fünf Minuten und alles was ich besorgt habe war Brot. Dennoch hat es mich über eine Stunde gekostet. wenn sich ein Mann hinter mich in die Schlange gestellt hat bin ich raus und habe so getan, als hätte ich etwas vergessen oder habe sie einfach vorgelassen. Oft wenn ich ein Auto beispielsweise an einer Kreuzung sehe und nicht einmal weiß, ob es auf die Straße biegt, auf der ich mich gerade befinde bekomme ich Angst. Oder ein Mann der noch meterweit von mir entfernt ist - ich muss warten bis er weg ist. In der Schule habe ich ähnliche Probleme mit männlichen Lehrern. Wenn mich ein Lehrer mehrere male hintereinander anschaut während er der gesamten Klasse etwas erzählt bin ich kurz davor zu weinen. Bei Arztterminen nehme ich jemanden (meistens meine Mutter) mit ins Zimmer wenn der Arzt männlich ist. In den letzten zwei Monaten hat sich das unglaublich verschlimmert und ich kann nicht mehr aufhören darüber nachzudenken. Ich habe Angst gepackt und entführt, sexuell missbraucht oder gar vergewaltigt zu werden. Meine Ängste beziehen sich meistens auf sexuelles. Ich denke nicht die ganze Zeit dran entführt oder niedergestochen zu werden. Ich habe Angst, dass man mich anfasst. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. In meinem Leben gab es nie besondere Ereignisse von denen ich weiß die solch eine starke Angst in mir auslösen könnten. Ich bin seit zwei Jahren in Therapie, doch mein Therapeut (auch männlich, was nicht wirklich hilfreich ist) sagt oft Dinge, mit denen ich mich nicht identifizieren kann und wird regelrecht sauer, wenn ich das sage. Ist davon überzeugt dass es unbedingt so ist, wie er sagt weil er das studiert hat. Tatsächlich haben wir uns schonmal deswegen gestritten, was ich sehr unprofessionel fand. Ab und an gab es in der Öffentlichkeit unangebrachte Blicke, rufe und einmal sogar eine Berührung fremder Männer. Doch das hier ist anders. Es fühlt sich sehr viel tiefgründiger an. Bei meinen ersten sexuellen Erfahrungen (bei denen ich erst 12 und 13 war, worauf ich nicht stolz bin, doch ich habe mich leider oft übersexualisiert) mit Jungs habe ich auch nicht gute Erfahrungen gemacht, wurde versucht zu überreden. Aber ich wurde nie gezwungen oder bedrängt, bin immer bei meinem „nein“ geblieben. Ich wurde auf mein Körper reduziert doch es gab niemals Missbrauch, weswegen ich es mir nicht erklären kann. Außerdem meide ich seit Monaten sexuellen Kontakt, da ich nach dem Sex immer unglaublich traurig bin. Ich fühle mich so dreckig und möchte am liebsten weinen. Dann kann ich auch keinen weiteren Körperkontakt ertragen wie ein Nachspiel und kuscheln. Es engt mich zu sehr ein. Auch allgemein. Ich war schon immer ein Mensch, der viel körperliche Zuneigung gebraucht hat, doch mittlerweile kann ich es einfach nicht mehr ab. Ich weiß nur, dass ich so nicht mehr leben kann. Diese angst nimmt so viel Raum in meinem Leben ein, dass ich manchmal glaube, es wäre besser wenn ich nicht mehr da wäre. Es ist kein Gedanke der 24/7 in meinem Kopf ist, aber hin und wieder taucht er auf. Denn Männern kann ich nicht aus dem Weg gehen, es ist die Hälfte der Bevölkerung. Ich weiß nur, dass ich als Kleinkind auch sehr dolle Angst vor Männern hatte. Damals waren es mein Kinderarzt, bei dem es immer ganz schlimm war und ein Erzieher im Kindergarten. Bei meinem Praktikum letzten Jahr habe ich versucht, mich ein wenig nach ihm zu erkundigen und erfahren, dass er nach kurze Zeit aufgrund von psychischen Probleme gekündigt hat. Dann hat er sich erneut beworben, doch die Leiterin hat abgelehnt. Ich habe oft geweint, wenn es Mittagsschlafzeit war und er sich um mich gekümmert hat. Er hat sich oft neben mich gelegt und ich weiß nur wie unglaubliche Angst hatte. Das ist die einzige Erinnerung die ich an ihn habe. das ist das einzige traumatische, was ich mir als Auslöser vorstellen könnte. Vielen Dank, falls ihr euch das bis hierhin durchgelesen habt. Es ist lang geworden doch ich wollte alles was mir dazu einfällt reinpacken. Falls ihr mir Tipps, Anlaufstellen oder auch nur ermutigende Worte entgegenbringen könntet, würde ich mich sehr freuen.